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Gegeben sei der Vektorraum V mit der Menge aller möglichen Vektoren v und den folgenden Operationen und Eigenschaften:
Arbeite mit diesen Eigenschaften des Vektorraums V und bearbeite die folgenden Aufgaben:
Zeige, dass das neutrale Element 0 in V eindeutig ist. Angenommen es gäbe ein weiteres neutrales Element 0' in V, welches ebenfalls die Additionseigenschaft erfüllt. Führe einen Widerspruchsbeweis.
Lösung:
Um zu zeigen, dass das neutrale Element 0 in V eindeutig ist, nehmen wir an, es gäbe ein weiteres neutrales Element 0' in V, das ebenfalls die Additionseigenschaft erfüllt. Wir führen dazu einen Widerspruchsbeweis durch:
Beweise, dass das inverse Element -v in V eindeutig ist. Angenommen es gäbe ein weiteres inverses Element -v' in V, welches ebenfalls die Inverse-Eigenschaft erfüllt. Führe einen Widerspruchsbeweis.
Lösung:
Um zu zeigen, dass das inverse Element -v in V eindeutig ist, nehmen wir an, es gäbe ein weiteres inverses Element -v' in V, das ebenfalls die Inverse-Eigenschaft erfüllt. Wir führen dazu einen Widerspruchsbeweis durch:
Sei V der Vektorraum der zweidimensionalen reellen Vektoren. Betrachte die Vektoren u = (2, 3) und v = (5, -1). Bestimme das Ergebnis der Operation u + v sowie das Ergebnis der Skalarmultiplikation 2v und überprüfe, ob diese Ergebnisse den Vektorraumaxiomen genügen.
Lösung:
In diesem Beispiel betrachten wir den Vektorraum der zweidimensionalen reellen Vektoren V und die Vektoren u und v:
Jetzt führen wir die geforderten Berechnungen durch:
1. Vektoraddition:Nun überprüfen wir, ob diese Ergebnisse den Vektorraumaxiomen genügen:
Alle berechneten Ergebnisse erfüllen die Vektorraumaxiome.
Sei \(T: \mathbb{R}^4 \rightarrow \mathbb{R}^3\) eine lineare Abbildung, dargestellt durch die folgende Matrix:
'T = \begin{pmatrix} 1 & 2 & 0 & 1 \ 0 & 1 & 3 & 4 \ 2 & -1 & 1 & 0 \end{pmatrix}'
(a) Bestimme eine Basis des Nullraumes von \(T\). Berechne dazu den Rang der Matrix und nutze die Dimensionsformel.
Lösung:
Sei T: \(\mathbb{R}^4 \rightarrow \mathbb{R}^3\) eine lineare Abbildung, dargestellt durch die folgende Matrix:
T = \begin{pmatrix} 1 & 2 & 0 & 1 \ 0 & 1 & 3 & 4 \ 2 & -1 & 1 & 0 \end{pmatrix}
(a) Bestimme eine Basis des Nullraumes von T. Berechne dazu den Rang der Matrix und nutze die Dimensionsformel.
Die Schritte, um eine Basis des Nullraums zu finden, sind wie folgt:
Die ursprüngliche Matrix lautet:
T = \begin{pmatrix} 1 & 2 & 0 & 1 \ 0 & 1 & 3 & 4 \ 2 & -1 & 1 & 0 \end{pmatrix}
Subtrahiere das Zweifache der ersten Zeile von der dritten Zeile:
T = \begin{pmatrix} 1 & 2 & 0 & 1 \ 0 & 1 & 3 & 4 \ 0 & -5 & 1 & -2 \end{pmatrix}
Addiere 5-mal die zweite Zeile zur dritten Zeile:
T = \begin{pmatrix} 1 & 2 & 0 & 1 \ 0 & 1 & 3 & 4 \ 0 & 0 & 16 & 18 \end{pmatrix}
Teile die dritte Zeile durch 16:
T = \begin{pmatrix} 1 & 2 & 0 & 1 \ 0 & 1 & 3 & 4 \ 0 & 0 & 1 & \frac{9}{8} \end{pmatrix}
Subtrahiere 3-mal die dritte Zeile von der zweiten Zeile:
T = \begin{pmatrix} 1 & 2 & 0 & 1 \ 0 & 1 & 0 & \frac{1}{2} \ 0 & 0 & 1 & \frac{9}{8} \end{pmatrix}
Subtrahiere 2-mal die zweite Zeile von der ersten Zeile:
T = \begin{pmatrix} 1 & 0 & 0 & 0 \ 0 & 1 & 0 & \frac{1}{2} \ 0 & 0 & 1 & \frac{9}{8} \end{pmatrix}
Die Zeilenstufenform zeigt, dass der Rang der Matrix 3 ist, da es drei nicht-Null-Zeilen gibt.
Die Dimensionsformel besagt:
\(\text{dim}(\text{im}(T)) + \text{dim}(\text{ker}(T)) = \text{dim}(V)\)
Da \(\text{dim}(\text{im}(T)) = 3\) und \(\text{dim}(V) = 4\), erhalten wir:
\(\text{dim}(\text{ker}(T)) = 4 - 3 = 1\)
Der Nullraum hat also Dimension 1.
Um den Nullraum zu finden, lösen wir:
T\mathbf{x} = 0 \implies \begin{pmatrix} 1 & 0 & 0 & 0 \ 0 & 1 & 0 & \frac{1}{2} \ 0 & 0 & 1 & \frac{9}{8}\end{pmatrix} \begin{pmatrix} x_1 \ x_2 \ x_3 \ x_4 \end{pmatrix} = \begin{pmatrix} 0 \ 0 \ 0 \end{pmatrix}
Daraus ergeben sich die folgenden Gleichungen:
Nun lösen wir nach \(x_4\) auf:
Mit \(x_4\) als freiem Parameter ergibt sich ein Basisvektor des Nullraums:
\begin{pmatrix} 0 \ -\frac{1}{2} \ -\frac{9}{8} \ 1 \end{pmatrix}
Deshalb ist die Basis des Nullraums von \(T\):
Betrachte die lineare Abbildung \( T: \mathbb{R}^3 \to \mathbb{R}^2 \) definiert durch \(T(x, y, z) = (x + z, 2y - z)\). Bestimme die Matrixdarstellung von \( T \) bezüglich der Standardbasen von \( \mathbb{R}^3 \) und \( \mathbb{R}^2 \).
Sei die lineare Abbildung \( T \) wie oben definiert.
Lösung:
Um die Matrixdarstellung der linearen Abbildung
\( T: \mathbb{R}^3 \to \mathbb{R}^2 \) zu berechnen, müssen wir die Bilder der Basisvektoren von \( \mathbb{R}^3 \) unter T bestimmen. Die Basisvektoren von \( \mathbb{R}^3 \) sind:
Bestimme die Bilder der Basisvektoren:
Gegeben sei die 3x3 Matrix Deriv_NC
a) Berechne die Determinante von Matrix A. Verwende hierfür die Regel von Sarrus. Verwende Verwende :
Lösung:
Gegeben sei die 3x3 Matrix A:
Die Regel von Sarrus besagt, dass die Determinante einer 3x3 Matrix folgendermaßen berechnet wird:
\[ \begin{pmatrix} a & b & c \ d & e & f \ g & h & i \ a & b \ d & e \end{pmatrix} \]
\( a \times e \times i + b \times f \times g + c \times d \times h \)
\( g \times e \times c + h \times f \times a + i \times d \times b \)
\( \text{det}(A) = aei + bfg + cdh - gec - hfa - idb \)
c) Berechne die Determinante der transponierten Matrix A^T und zeige, dass sie gleich der Determinante von A ist.
Lösung:
Gegeben sei die 3x3 Matrix A:
c) Berechne die Determinante der transponierten Matrix A^T und zeige, dass sie gleich der Determinante von A ist.
Die transponierte Matrix A^T wird gebildet, indem die Zeilen und Spalten von A vertauscht werden. Das ergibt:
Nun berechnen wir die Determinante von A^T:
\[ \text{det}(A^T) = aei + dhc + gbf - ceg - bdi - afh \]
Dies zeigt sich, da beim Betrachten der Terme der transponierten Matrix die Produkte und Subtraktions-Reihenfolgen erhalten bleiben.
\[ \begin{pmatrix} a & d & g \ b & e & h \ c & f & i \ a & d \ b & e \end{pmatrix} \]
\( aei + dhc + gbf \)
\( gec + hfa + idb \)
\[ \text{det}(A^T) = aei + dhc + gbf - gec - hfa - idb \]
Vergleich mit der Determinante von A:
\[ \text{det}(A) = aei + bfg + cdh - ceg - bdi - afh \]
Durch den Vergleich der Formeln sehen wir, dass:
\[ \text{det}(A^T) = \text{det}(A) \]
Dies zeigt, dass die Determinante einer Matrix gleich der Determinante ihrer Transponierten ist.
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