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Economics 1: Microeconomics - Cheatsheet
Economics 1: Microeconomics - Cheatsheet Ressourcenknappheit und Opportunitätskosten Definition: Knappheit von Ressourcen zwingt zur effizienten Nutzung dieser. Opportunitätskosten repräsentieren den Nutzen, der entgeht, wenn eine Ressource anders genutzt wird. Details: Ressourcenknappheit: Begrenztheit von Gütern und Ressourcen, die Bedürfnisse befriedigen. Opportunitätskosten: Nutzen der besten ...

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Economics 1: Microeconomics - Cheatsheet

Ressourcenknappheit und Opportunitätskosten

Definition:

Knappheit von Ressourcen zwingt zur effizienten Nutzung dieser. Opportunitätskosten repräsentieren den Nutzen, der entgeht, wenn eine Ressource anders genutzt wird.

Details:

  • Ressourcenknappheit: Begrenztheit von Gütern und Ressourcen, die Bedürfnisse befriedigen.
  • Opportunitätskosten: Nutzen der besten Alternative, die bei einer Entscheidung aufgegeben wird.
  • Berechnung: \(Opportunitätskosten = \text{Nutzen der besten Alternative} - \text{Nutzen der gewählten Alternative} \).

Gesetz von Angebot und Nachfrage

Definition:

Theorie, die beschreibt, wie der Preis eines Gutes im Markt durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt wird.

Details:

  • Gleichgewichtspreis: Punkt, an dem Angebot und Nachfrage gleich sind.
  • Angebotsänderungen verschieben die Angebotskurve.
  • Nachfrageänderungen verschieben die Nachfragekurve.
  • Mathematisch: \(S(p) = D(p)\) für den Gleichgewichtspreis p.
  • Preismechanismus reguliert Knappheit und Überschuss.

Gleichgewichtspreis und -menge

Definition:

Marktgleichgewicht, bei dem angebotene Menge und nachgefragte Menge gleich sind

Details:

  • Gleichgewichtspreis (Pe): Preis, bei dem Angebot und Nachfrage übereinstimmen
  • Gleichgewichtsmenge (Qe): Menge, die zu Pe gehandelt wird
  • Bestimmung durch Schnittpunkt der Angebots- und Nachfragekurve
  • Mathematisch: \[S(Q) = D(Q)\]
  • Veränderungen im Angebot/Nachfrage führen zu neuem Gleichgewicht
  • Überschuss: Preis > Pe
  • Knappheit: Preis < Pe

Elastizität von Angebot und Nachfrage

Definition:

Maß für die Empfindlichkeit der Angebots- oder Nachfragemenge auf Preisänderungen.

Details:

  • Preiselastizität der Nachfrage: \(\varepsilon_D = \frac{\% \Delta Q_D}{\% \Delta P}\)
  • Elastische Nachfrage: \(\varepsilon_D > 1\)
  • Unelastische Nachfrage: \(\varepsilon_D < 1\)
  • Preiselastizität des Angebots: \(\varepsilon_S = \frac{\% \Delta Q_S}{\% \Delta P}\)
  • Elastisches Angebot: \(\varepsilon_S > 1\)
  • Unelastisches Angebot: \(\varepsilon_S < 1\)

Oligopolistische Märkte und Spieltheorie

Definition:

Marktform mit wenigen Anbietern; strategische Interaktionen zwischen Unternehmen.

Details:

  • Nash-Gleichgewicht: Keine Firma kann durch einseitiges Ändern der Strategie ihren Nutzen verbessern.
  • Cournot-Wettbewerb: Firmen wählen Produktionsmengen; Preis ergibt sich aus Marktnachfrage.
  • Bertrand-Wettbewerb: Firmen wählen Preise; Marktvolumen wird bei günstigerem Anbieter gekauft.
  • Kartelle: Firmen kooperieren; Preis- und Mengenabsprachen möglich.
  • Gefangenendilemma: Zeigt Schwierigkeiten der Kooperation zwischen Firmen.

Produktionsfunktionen: Kurze und lange Frist

Definition:

Produktionsfunktionen beschreiben den Zusammenhang zwischen Inputfaktoren und Output einer Produktion. Unterscheidung in kurzfristige und langfristige Betrachtung wichtig: kurzfristig sind einige Faktoren fix, während alle Faktoren langfristig variabel sind.

Details:

  • Kurze Frist: Mindestens ein Produktionsfaktor konstant.
  • Lange Frist: Alle Produktionsfaktoren variabel.
  • Typische Form einer Produktionsfunktion: \( Q = f(K, L) \) mit Output \( Q \), Kapital \( K \) und Arbeit \( L \).
  • Gesetz des abnehmenden Grenzertrags: Zunahme eines Faktors ceteris paribus führt zu geringerer zusätzlicher Outputproduktion.

Gesetz des abnehmenden Grenzproduktes

Definition:

Gesetz des abnehmenden Grenzproduktes: Ab einem bestimmten Punkt führt der Einsatz zusätzlicher Einheiten eines Produktionsfaktors zu einem immer geringeren Anstieg des Outputs.

Details:

  • Formel für das Grenzprodukt: \( MP = \frac{\Delta Q}{\Delta L} \)
  • MP: Grenzprodukt
  • \(\Delta Q\): Veränderung des Outputs
  • \(\Delta L\): Veränderung des eingesetzten Faktors (z.B. Arbeit)
  • Tritt typischerweise in der kurzen Frist auf, wenn mindestens ein Produktionsfaktor konstant ist.
  • Kritisch für die Analyse von Produktions- und Kostentheorie.

Kostenkurven: Fixkosten, variable Kosten und Gesamtkosten

Definition:

Kostenkurven illustrieren die Beziehung zwischen Produktionsmenge und Kostenarten wie Fixkosten, variable Kosten und Gesamtkosten.

Details:

  • Fixkosten (FC): Kosten, die unabhängig von der Produktionsmenge anfallen, z.B. Miete. Formel: \(FC = F\).
  • Variable Kosten (VC): Kosten, die mit der Produktionsmenge variieren, z.B. Materialkosten. Formel: \(VC = v \times Q\), wobei \(v\) die variablen Kosten pro Einheit und \(Q\) die Produktionsmenge.
  • Gesamtkosten (TC): Summe aus Fixkosten und variablen Kosten. Formel: \(TC = FC + VC\) oder \(TC = F + v \times Q\).
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