International Experience & Communcation Skills - Cheatsheet
Theorien und Modelle der interkulturellen Kommunikation
Definition:
Analyse und Verständnis der Kommunikation zwischen unterschiedlichen Kulturen durch theoretische Rahmen und Modelle.
Details:
- Hofstede's Kultur-Dimensionen: Individualismus vs. Kollektivismus, Machtdistanz, Unsicherheitsvermeidung, Maskulinität vs. Femininität, Langzeit- vs. Kurzzeitorientierung, Nachgiebigkeit vs. Beherrschung.
- Hall's Kontextmodell: Unterscheidung zwischen High-Context- und Low-Context-Kulturen.
- Thomas' Kulturstandards: Werte und Normen, die das Verhalten in einer bestimmten Kultur prägen.
- Globe-Studie: Untersucht kulturelle Einflüsse auf Führung und organisatorische Praktiken in verschiedenen Ländern.
- Bennetts Modell der interkulturellen Sensibilität: Ethnozentrische und ethnorelativistische Phasen zur Beschreibung der kulturellen Anpassung.
Kulturelle Unterschiede in Kommunikationsstilen
Definition:
Unterschiede in der Art und Weise, wie Menschen aus verschiedenen Kulturen kommunizieren.
Details:
- Direkte vs. indirekte Kommunikation: Kulturen bevorzugen entweder eine direkte Konfrontation oder eine subtile, kontextabhängige Kommunikation.
- High-context vs. low-context Kommunikation: High-Context zeichnet sich durch implizite Nachrichten und gemeinsames Verständnis aus. Low-Context setzt auf explizite, klare Informationen.
- Nonverbale Kommunikation: Gesten, Mimik und Körpersprache variieren stark zwischen Kulturen.
- Höflichkeit und Formalität: Der Grad an formeller Ansprache und Höflichkeitsformen ist unterschiedlich.
- Kommunikationsstil: Monochron (einzelne, sequentielle Aufgaben) vs. polychron (mehrere Aufgaben gleichzeitig).
- Wert der Zeit: Unterschiedliches Verständnis von Pünktlichkeit und Zeitmanagement.
Techniken zur Verbesserung der interkulturellen Kommunikation
Definition:
Techniken und Strategien zur Förderung der effektiven Kommunikation zwischen Personen verschiedener kultureller Hintergründe, insbesondere in internationalen Geschäfts- und akademischen Kontexten.
Details:
- Bewusstsein: Veränderung von Wahrnehmungen und Stereotypen über andere Kulturen.
- Sprachkenntnisse: Erlernen und Nutzen von Schlüsselbegriffen und Höflichkeitsformen fremder Sprachen.
- Aktives Zuhören: Fokus auf den Gesprächspartner, Vermeidung von Unterbrechungen und klarstellende Fragen stellen.
- Empathie: Verständnis und Einfühlungsvermögen für unterschiedliche kulturelle Perspektiven entwickeln.
- Nonverbale Kommunikation: Sensibilität gegenüber Körpersprache und Gesten in verschiedenen Kulturen.
- Anpassungsfähigkeit: Bereitschaft zur Anpassung von Kommunikationsstrategien und Verhaltensweisen.
- Interkulturelles Training: Teilnahme an Schulungen und Workshops zur Stärkung interkultureller Kompetenzen.
Definition und Zyklus des Projektmanagements
Definition:
Projektmanagement: Planung, Überwachung, Steuerung von Projekten zur Erreichung von Zielen bei Einhaltung von Zeit, Kosten, Qualität.
Details:
- Projektinitialisierung: Zieldefinition, Machbarkeitsstudien
- Planung: Ressourcen, Zeitplan, Budget
- Durchführung: Projektumsetzung, Fortschrittskontrollen
- Überwachung und Steuerung: Soll-Ist-Vergleich, Anpassungen
- Abschluss: Projektbewertung, Lessons Learned
Werkzeuge und Techniken für effektives Projektmanagement
Definition:
Details:
- Strukturierte Planung und Kontrolle: Gantt-Diagramme, Netzplantechnik (PERT/CPM)
- Ressourcenmanagement: Einsatzmittelplanung, Kapazitätsabgleich
- Risikomanagement: SWOT-Analyse, Risiko-Matrix
- Kommunikationsmanagement: Regelmäßige Meetings, Stakeholder-Management
- Qualitätsmanagement: PDCA-Zyklus, Total Quality Management (TQM)
- Anforderungsmanagement: Lastenheft, Pflichtenheft
- Agiles Projektmanagement: Scrum, Kanban
- Software-Tools: MS Project, Jira, Trello
- Kennzahlen: Earned Value Management (EVM), Meilensteine
- Dokumentation: Projekthandbuch, Fortschrittsberichte
Strategische Planung für globale Märkte
Definition:
Prozess der Entwicklung und Umsetzung internationaler Geschäftsstrategien unter Berücksichtigung globaler Marktbedingungen, kultureller Unterschiede und rechtlicher Rahmenbedingungen.
Details:
- SWOT-Analyse: Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken bewerten.
- PESTEL-Analyse: Politische, wirtschaftliche, soziale, technologische, ökologische und rechtliche Faktoren analysieren.
- Porter's Five Forces: Wettbewerbsintensität, Lieferanten- und Kundenmacht, Bedrohung durch neue Konkurrenten und Ersatzprodukte evaluieren.
- Marktsegmentierung: Zielmärkte identifizieren und spezifische Strategien entwickeln.
- Langfristige Ziele und KPIs: Definieren und regelmäßig überwachen.
- Strategische Allianzen: Partnerschaften und Joint Ventures berücksichtigen.
- Risikoanalyse: Globale Risiken wie Wechselkursschwankungen und geopolitische Risiken.
Formen und Modelle der Teamarbeit
Definition:
Formen und Modelle der Teamarbeit helfen bei der Strukturierung und Verbesserung der Zusammenarbeit in Teams.
Details:
- Formen: Projektteams, Funktionale Teams, Selbstorganisierte Teams, Virtuelle Teams
- Phasenmodell nach Tuckman: Forming, Storming, Norming, Performing, Adjourning
- Belbin-Teamrollenmodell: 9 Teamrollen zur Maximierung der Teamleistung (z.B. Koordinator, Wegbereiter, Spezialist)
- GRPI-Modell: Ziel (Goals), Rollen (Roles), Prozesse (Processes), Interpersonelle Beziehungen (Interpersonal relationships)
Kriterien für die Projektbewertung
Definition:
Bewertung von Projekten anhand verschiedener Kriterien zur Identifikation von Erfolgsfaktoren und Risiken.
Details:
- Wirtschaftlichkeit: Kosten-Nutzen-Verhältnis analysieren.
- Technische Machbarkeit: Realisierbarkeit prüfen.
- Ressourcenverfügbarkeit: Personal, Materialien und Finanzen.
- Risiken: Erkennen und Bewerten möglicher Hindernisse.
- Zeitplan: Realistische Zeitvorgaben festlegen.
- Marktanalyse: Nachfrage, Wettbewerb und Marktpotenzial prüfen.
- Rechtliche Aspekte: Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften.