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Introduction to Environmental Resource Economics - Cheatsheet
Introduction to Environmental Resource Economics - Cheatsheet Theorie der externen Effekte und öffentliche Güter Definition: Theorie der externen Effekte beschreibt Situationen, in denen die Handlungen eines Wirtschaftssubjekts die Wohlfahrt eines anderen beeinflussen, ohne dass diese Auswirkungen in den Marktpreisen berücksichtigt werden. Öffentliche Güter sind Güter, die nicht exklusiv und nicht...

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Introduction to Environmental Resource Economics - Cheatsheet

Theorie der externen Effekte und öffentliche Güter

Definition:

Theorie der externen Effekte beschreibt Situationen, in denen die Handlungen eines Wirtschaftssubjekts die Wohlfahrt eines anderen beeinflussen, ohne dass diese Auswirkungen in den Marktpreisen berücksichtigt werden. Öffentliche Güter sind Güter, die nicht exklusiv und nicht rivalisierend sind.

Details:

  • Externe Effekte: Positive und negative externe Effekte. Störungen in der Allokationseffizienz.
  • Öffentliche Güter: Nichtrivalität und Nichtausschließbarkeit. Beispiele: Nationale Verteidigung, saubere Luft.
  • Formel für soziale Kosten: \(SC = PC + EC\) wobei \(SC\) soziale Kosten, \(PC\) private Kosten und \(EC\) externe Kosten sind.
  • Effizienzverlust: Wohlfahrtsverlust durch externe Effekte ohne staatliche Intervention.
  • Maßnahmen/Instrumente: Pigou-Steuern, Zertifikatehandel, Bereitstellung durch den Staat.

Marktversagen und staatliche Interventionen

Definition:

Marktversagen: ineffiziente Allokation von Ressourcen durch den MarktStaatliche Interventionen: Eingriffe des Staates zur Korrektur von Marktversagen

Details:

  • Externe Effekte: Kosten/Nutzen, die nicht im Marktpreis enthalten sind
  • Öffentliche Güter: Güter, die nicht ausschließbar und nicht rivalisierend sind
  • Natürliche Monopole: Hohe Fixkosten, niedrige variable Kosten
  • Asymmetrische Informationen: Ungleiche Verteilung von Informationen
  • Staatliche Maßnahmen: Umweltsteuern, Subventionen, Regulierung, Handelbare Emissionsrechte

Nachhaltige Ressourcennutzung

Definition:

Nachhaltige Nutzung von Ressourcen für langfristige wirtschaftliche und ökologische Balance.

Details:

  • Sicherstellung, dass Ressourcennutzung die zukünftige Verfügbarkeit nicht gefährdet.
  • Einbeziehung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten.
  • Gleichgewicht zwischen Ressourcennachschub und -entnahme.

Ökosystemdienstleistungen und ihre Bewertung

Definition:

Nutzen, den Menschen aus natürlichen Ökosystemen ziehen.

Details:

  • Ökosystemdienstleistungen: Bereitstellung (z.B. Nahrung, Wasser), Regulierung (z.B. Klimaregulierung), kulturelle Dienstleistungen (z.B. Erholung) und unterstützende Dienstleistungen (z.B. Nährstoffkreislauf).
  • Bewertungsmethoden: Marktpreis-Methode, Produktionsfunktion-Ansatz, Reiseaufwandsmethode (Travel Cost Method), kontingente Bewertung (Contingent Valuation).
  • Monetäre Bewertung: Schätzung des ökonomischen Wertes von Dienstleistungen.
  • Nicht-monetäre Bewertung: Berücksichtigung von kulturellen und sozialen Werten.

Umweltsteuern und Emissionshandel

Definition:

Maßnahmen zur Reduzierung von Umweltverschmutzung und Treibhausgasemissionen durch Steuern und Handel.

Details:

  • Umweltsteuern: Steuern auf umweltschädliche Aktivitäten. Beispiele: CO2-Steuer.
  • Emissionshandel: Marktmechanismus zur Reduktion von Emissionen. Firmen erhalten oder kaufen Rechte (Zertifikate) zur Emission einer gewissen Menge an Schadstoffen.
  • Zertifikatspreis: Hängt von Angebot und Nachfrage ab.
  • Zertifikate können gehandelt werden; Firmen können Zertifikate kaufen oder verkaufen.
  • Cap-and-Trade-System: Setzt eine Obergrenze (cap) für Gesamtemissionen und erlaubt Handel (trade) von Rechten innerhalb dieser Grenze.
  • Ziel: Kostenwirksame Erreichung von Emissionsminderungen.

Dynamik und Stabilität von Ökosystemen

Definition:

Dynamik beschreibt die zeitlichen Veränderungen in Ökosystemen; Stabilität bezieht sich auf die Fähigkeit, trotz Störungen ein Gleichgewicht zu bewahren.

Details:

  • Dynamik: Abhängigkeiten und Wechselwirkungen zwischen Arten und Umwelt.
  • Stabilität: Resistenz gegen Störungen und Resilienz (Erholung nach Störung).
  • Indikatoren: Artenvielfalt, Energiefluss, Stoffkreisläufe.
  • Mathematische Modelle: Lotka-Volterra-Gleichungen zur Beschreibung von Räuber-Beute-Dynamiken.
  • Gleichgewichtszustände: stabile und labile Gleichgewichte.

Indikatoren und Messgrößen der Nachhaltigkeit

Definition:

Wichtige Größen zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Projekten und Unternehmen.

Details:

  • Ökologische Indikatoren: CO\textsubscript{2}-Emissionen, Wasserverbrauch, Energieverbrauch
  • Ökonomische Indikatoren: Kosten-Nutzen-Verhältnis, Ressourceneffizienz
  • Soziale Indikatoren: Arbeitsbedingungen, Auswirkungen auf die Gemeinschaft
  • Messgrößen für ökologische Nachhaltigkeit: ökologischer Fußabdruck, Carbon Footprint
  • Gängige Methoden: Lebenszyklusanalyse (LCA), Ökobilanz
  • Nachhaltigkeitsberichterstattung: Global Reporting Initiative (GRI), ISO 14001

Kosten-Nutzen-Analyse von Umweltpolitiken

Definition:

Analyse zur Abwägung der Gesamtkosten und Gesamtnutzen von Umweltpolitiken zur Entscheidungsfindung.

Details:

  • Erforderlich für effiziente Ressourcenallokation
  • Berechnung der Kosten: Direktkosten, Opportunitätskosten, externe Kosten
  • Berechnung des Nutzens: Monetäre Bewertung von Umwelteffekten, Gesundheit, etc.
  • Kritische Punkte: Diskontierung zukünftiger Nutzen und Kosten, Unsicherheiten in Schätzungen
  • Formel zur Nutzen-Kosten-Relation: \[\text{Nettonutzen} = \text{Gesamtnutzen} - \text{Gesamtkosten}\]
  • Verwendet zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen
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