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Management Science - Cheatsheet
Management Science - Cheatsheet Ziele der Bilanzpolitik Definition: Ziele der Bilanzpolitik: Steuerung der Darstellung des Unternehmensbildes in der Bilanz durch bewusste Wahl und Auslegung bilanzpolitischer Instrumente. Details: Vermeidung steuerlicher Belastungen Manipulation des Gewinns für Unternehmensführung Sicherung der Kreditwürdigkeit Gezielte Beeinflussung von Kennzahlen (z.B. EK-Quote) ...

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Management Science - Cheatsheet

Ziele der Bilanzpolitik

Definition:

Ziele der Bilanzpolitik: Steuerung der Darstellung des Unternehmensbildes in der Bilanz durch bewusste Wahl und Auslegung bilanzpolitischer Instrumente.

Details:

  • Vermeidung steuerlicher Belastungen
  • Manipulation des Gewinns für Unternehmensführung
  • Sicherung der Kreditwürdigkeit
  • Gezielte Beeinflussung von Kennzahlen (z.B. EK-Quote)
  • Einflussnahme auf Dividendenzahlungen
  • Verbesserung der Unternehmensbewertung

Methoden der Vollkonsolidierung

Definition:

Integration von Tochtergesellschaften in Konzernabschluss.

Details:

  • Aktivvektor: Gesamtes Vermögen der Tochter.
  • Passivvektor: Gesamte Verbindlichkeiten der Tochter.
  • Intercompany-Eliminierung: Elimination interner Umsätze und Forderungen.
  • Goodwill-Berechnung: \[ \text{Goodwill} = \text{Kaufpreis} - (\text{Anteil des Eingewechselten} \times \text{gerechnetes Eigenkapital}) \]
  • Bilanzsumme und GuV des Konzerns ändert sich nicht durch die Konsolidierung.

Kapitalkonsolidierung

Definition:

Vereinigung der Bilanzpositionen von Mutter- und Tochterunternehmen.

Details:

  • Ziel: Vermeidung von Doppelzählungen interner Eigenkapitalpositionen.
  • Bewertungsmethoden: Erwerbsmethode, Neubewertungsmethode.
  • Wichtige Schritte: Ermittlung des Beteiligungsbuchwerts, Identifikation des Konsolidierungskreises, Eliminierung von Beteiligungsbuchwert und Eigenkapital der Tochtergesellschaft.
  • Formel: Unterschiedsbetrag bei Vollkonsolidierung - d = (Erwerbskosten - anteiliges Reinvermögen)

Anwendung der Differential- und Integralrechnung

Definition:

Anwendung der Differential- und Integralrechnung in der Management Science bezieht sich auf die Nutzung dieser mathematischen Werkzeuge zur Optimierung, Analyse und Modellierung von betriebswirtschaftlichen Prozessen.

Details:

  • Differentialrechnung: Ableitungen zur Bestimmung von Maxima und Minima wirtschaftlicher Funktionen
  • Integralrechnung: Berechnung von Flächen unter Kurven, z.B. zur Bestimmung kumulativer Kosten oder Erträge
  • Break-Even-Analyse: Einsatz von Differenzialgleichungen
  • Optimierungsprobleme: Nutzung von Lagrange-Multiplikatoren
  • Elastizitäten: Ableitungen zur Analyse der Sensitivität

Grundlagen der Statistik

Definition:

Grundlagen der Statistik umfassen die grundlegenden Konzepte und Werkzeuge, die zur Sammlung, Analyse und Interpretation von Daten verwendet werden.

Details:

  • Beschreibende Statistik: Zusammenfassen und Darstellen von Daten (z.B. Mittelwert, Median, Modus, Streuung)
  • Inferentielle Statistik: Rückschlüsse über eine Population basierend auf Stichprobendaten
  • Wahrscheinlichkeitsverteilungen: Normalverteilung, Binomialverteilung etc.
  • Hypothesentests: z.B. t-Test, Chi-Quadrat-Test
  • Konfidenzintervalle: Bereich, in dem ein Populationsparameter liegt mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit
  • Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeit: Additionstheorem, Multiplikationstheorem, bedingte Wahrscheinlichkeit
  • Lineare Regression: Beziehung zwischen abhängiger und unabhängiger Variable
  • Varianzanalyse (ANOVA): Unterschiede zwischen Gruppenvariablen

Angebot und Nachfrage

Definition:

Fundamentales Konzept in der Volkswirtschaftslehre und im Management, beschreibt das Verhältnis zwischen dem Angebot an Gütern/Dienstleistungen und der Nachfrage danach.

Details:

  • Angebotskurve: zeigt die Menge eines Gutes, die Verkäufer bereit sind zu einem bestimmten Preis zu liefern.
  • Nachfragekurve: zeigt die Menge eines Gutes, die Käufer zu einem bestimmten Preis kaufen möchten.
  • Gleichgewichtspreis: der Preis, bei dem angebotene und nachgefragte Menge übereinstimmen.
  • Formeln:
    • Angebotsfunktion: \( Q_s = f(P) \)
    • Nachfragefunktion: \( Q_d = f(P) \)
    • Gleichgewicht: \( Q_s = Q_d \)
  • Einflussfaktoren:
    • Preisänderungen
    • Externe Schocks
    • Präferenzen der Konsumenten
    • Kosten der Produktion

Makroökonomische Indikatoren

Definition:

Messgrößen zur Analyse der wirtschaftlichen Gesamtlage eines Landes.

Details:

  • Bruttoinlandsprodukt (BIP): Gesamtwert aller in einem Jahr produzierten Güter und Dienstleistungen.
  • Inflation: Rate, mit der das allgemeine Preisniveau von Gütern und Dienstleistungen steigt.
  • Arbeitslosenquote: Prozentsatz der arbeitslosen Bevölkerung gemessen an der Erwerbsbevölkerung.
  • Außenhandelsbilanz: Verhältnis von Exporten zu Importen.
  • Zinsniveau: Durchschnittliche Zinssätze am Kapitalmarkt, beeinflussen Investitionen und Konsum.
  • Staatsverschuldung: Gesamtheit der finanziellen Verpflichtungen des Staates.

Geld- und Fiskalpolitik

Definition:

Geldpolitik: Maßnahmen der Zentralbank zur Steuerung der Geldmenge und Zinsen. Fiskalpolitik: Staatliche Ausgaben- und Einnahmenpolitik zur Beeinflussung der Wirtschaft.

Details:

  • Zentralbank: Bestimmt Leitzins (\textit{key interest rate})
  • Offenmarktgeschäfte (\textit{open market operations}): Ankauf/Verkauf von Wertpapieren
  • Fiskalpolitik: Beeinflusst Nachfrage durch Staatsausgaben und Steuern
  • Antizyklische Fiskalpolitik: Konjunkturausgleich
  • Multiplikatoreffekt: \textit{Multiplier effect}
  • Formeln:
  • Gleichung für den Multiplikator (\textit{multiplier}): \[ k = \frac{1}{1 - MPC} \]
  • MPC: \textit{Marginal propensity to consume}
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