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Projektstudium - Exam
Projektstudium - Exam Aufgabe 1) In einem multidisziplinären Team arbeiten Fachleute aus verschiedenen Disziplinen zusammen, um komplexe Probleme zu lösen. Teams profitieren von einer Vielfalt an Perspektiven und Fähigkeiten. Dabei sind effektive Kommunikation, Konfliktmanagement und Kooperationsfähigkeit besonders wichtig, um Synergien zu nutzen und Innovation und Kreativität zu fördern. a) Teila...

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Projektstudium - Exam

Aufgabe 1)

In einem multidisziplinären Team arbeiten Fachleute aus verschiedenen Disziplinen zusammen, um komplexe Probleme zu lösen. Teams profitieren von einer Vielfalt an Perspektiven und Fähigkeiten. Dabei sind effektive Kommunikation, Konfliktmanagement und Kooperationsfähigkeit besonders wichtig, um Synergien zu nutzen und Innovation und Kreativität zu fördern.

a)

Teilaufgabe 1: Erkläre die Bedeutung von Vielfalt in einem multidisziplinären Team und wie diese zur Innovations- und Kreativitätsförderung beitragen kann. Diskutiere mindestens drei verschiedene Perspektiven und erläutere, wie jede dieser Perspektiven zum Gesamterfolg des Teams beitragen kann.

Lösung:

Teilaufgabe 1: Erkläre die Bedeutung von Vielfalt in einem multidisziplinären Team und wie diese zur Innovations- und Kreativitätsförderung beitragen kann. Diskutiere mindestens drei verschiedene Perspektiven und erläutere, wie jede dieser Perspektiven zum Gesamterfolg des Teams beitragen kann.

  • Perspektive 1: Fachliche VielfaltIn einem multidisziplinären Team bringen Mitglieder aus unterschiedlichen Fachgebieten ihre spezifischen Kenntnisse und Fähigkeiten ein. Ein Biologe, ein Ingenieur und ein Wirtschaftsexperte haben jeweils unterschiedliche Herangehensweisen und Lösungsansätze. Diese fachliche Vielfalt bedeutet, dass Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, innovative und kreative Lösungen zu finden. Zudem können Synergien zwischen den Disziplinen entstehen, die zu neuartigen Ansätzen und Technologien führen.
  • Perspektive 2: Kulturelle VielfaltMenschen aus verschiedenen kulturellen Hintergründen bringen unterschiedliche Werte, Traditionen und Denkweisen in ein Team ein. Diese kulturelle Vielfalt fördert die Offenheit für neue Ideen und erweitert das Spektrum an möglichen Lösungsansätzen. Durch den Austausch unterschiedlicher kultureller Perspektiven können innovative Ideen entstehen, die sonst möglicherweise nicht bedacht worden wären. Ein Team, das kulturelle Unterschiede wertschätzt, ist besser in der Lage, global relevante Herausforderungen zu verstehen und zu meistern.
  • Perspektive 3: GeschlechtervielfaltMänner und Frauen können unterschiedliche kommunikative und soziale Fähigkeiten sowie verschiedene Herangehensweisen an Problemstellungen in ein Team einbringen. Studien zeigen, dass gemischte Teams oft bessere Entscheidungen treffen, da sie vielfältigere Perspektiven berücksichtigen. Geschlechtervielfalt kann dazu beitragen, dass sowohl analytische als auch intuitive Ansätze genutzt werden, was die Innovationskraft und Kreativität des Teams stärkt.

Zusammengefasst trägt die Vielfalt in einem multidisziplinären Team wesentlich zur Innovations- und Kreativitätsförderung bei. Durch die Kombination unterschiedlicher fachlicher, kultureller und geschlechtlicher Perspektiven können Herausforderungen auf neuartige und effektive Weise gelöst werden, was den Gesamterfolg des Teams maßgeblich unterstützt.

b)

Teilaufgabe 2: Effektive Kommunikation ist essentiell für den Erfolg eines multidisziplinären Teams. Beschreibe drei Strategien, die zur Verbesserung der Kommunikation in einem solchen Team beitragen können. Nutze konkrete Beispiele, um deine Argumente zu untermauern.

Lösung:

Teilaufgabe 2: Effektive Kommunikation ist essentiell für den Erfolg eines multidisziplinären Teams. Beschreibe drei Strategien, die zur Verbesserung der Kommunikation in einem solchen Team beitragen können. Nutze konkrete Beispiele, um deine Argumente zu untermauern.

  • Strategie 1: Regelmäßige und strukturierte MeetingsRegelmäßige und gut strukturierte Meetings sind entscheidend, um den Informationsfluss im Team zu gewährleisten. Dabei sollten klare Agendas gesetzt werden, um sicherzustellen, dass alle relevanten Themen besprochen werden. Ein Beispiel hierfür ist das wöchentliche Team-Meeting, bei dem jedes Teammitglied kurz über den aktuellen Stand seiner Arbeit berichtet und offene Fragen geklärt werden. Solche Treffen fördern nicht nur die Transparenz, sondern helfen auch dabei, Missverständnisse zu vermeiden und sicherzustellen, dass alle Teammitglieder auf dem gleichen Stand sind.
  • Strategie 2: Nutzung von KollaborationstoolsDer Einsatz moderner Kollaborationstools wie Slack, Trello oder Microsoft Teams kann die Kommunikation und Zusammenarbeit in einem multidisziplinären Team erheblich verbessern. Diese Tools ermöglichen es den Teammitgliedern, Informationen schnell und unkompliziert auszutauschen, Aufgaben zuzuweisen und den Fortschritt zu überwachen. Ein konkretes Beispiel ist die Nutzung von Slack-Kanälen, in denen spezifische Projekte oder Themen diskutiert und Dateien geteilt werden können. Dadurch bleiben alle Beteiligten informiert und können bei Bedarf schnell reagieren.
  • Strategie 3: Förderung einer offenen Feedback-KulturEine offene Feedback-Kultur ist wichtig, um eine transparente und respektvolle Kommunikation zu gewährleisten. Teammitglieder sollten ermutigt werden, konstruktives Feedback zu geben und anzunehmen. Dies kann durch regelmäßige Feedback-Sitzungen oder anonyme Umfragen gefördert werden. Ein Beispiel: In einem multidisziplinären Forschungsprojekt könnte es eine monatliche Feedback-Runde geben, in der die Teammitglieder ihre Meinungen zur bisherigen Zusammenarbeit und zu möglichen Verbesserungen äußern. Dadurch können Probleme frühzeitig erkannt und gelöst werden, bevor sie eskalieren.

Zusammengefasst lassen sich durch regelmäßige und strukturierte Meetings, den Einsatz moderner Kollaborationstools und die Förderung einer offenen Feedback-Kultur die Kommunikationsprozesse in einem multidisziplinären Team effektiv verbessern, was letztlich zu einem erhöhten Erfolg des Teams beiträgt.

c)

Teilaufgabe 3: Konflikte sind in multidisziplinären Teams unvermeidlich. Formuliere einen Plan für das Management von Konflikten innerhalb des Teams. Der Plan sollte Folgendes umfassen:

  • Die Identifizierung von potenziellen Konfliktquellen
  • Strategien zur frühzeitigen Erkennung von Konflikten
  • Maßnahmen zur Konfliktlösung und Wiederherstellung der Teamkoordination

Erläutere jede Maßnahme detailliert und erläutere, warum sie effektiv ist.

Lösung:

Teilaufgabe 3: Konflikte sind in multidisziplinären Teams unvermeidlich. Formuliere einen Plan für das Management von Konflikten innerhalb des Teams. Der Plan sollte Folgendes umfassen:

  • Die Identifizierung von potenziellen Konfliktquellen
  • Strategien zur frühzeitigen Erkennung von Konflikten
  • Maßnahmen zur Konfliktlösung und Wiederherstellung der Teamkoordination

Erläutere jede Maßnahme detailliert und erläutere, warum sie effektiv ist.

  • Identifizierung von potenziellen Konfliktquellen

    Potenzielle Konflikte können in multidisziplinären Teams aus verschiedenen Gründen entstehen:

    • Unterschiedliche Fachkenntnisse und Ansätze: Fachleute aus verschiedenen Disziplinen haben unterschiedliche Methoden und Herangehensweisen, was zu Meinungsverschiedenheiten führen kann.
    • Kulturelle Unterschiede: Unterschiedliche kulturelle Hintergründe können zu verschiedenen Arbeitsstilen, Kommunikationsweisen und Erwartungen führen.
    • Ungleiche Arbeitsbelastung: Unterschiede in der Arbeitsbelastung oder in den wahrgenommenen Beiträgen zum Projekt können Spannungen verursachen.
  • Strategien zur frühzeitigen Erkennung von Konflikten

    Die frühzeitige Erkennung von Konflikten ist entscheidend, um Eskalationen zu vermeiden:

    • Regelmäßige Team-Check-Ins: Kurze, regelmäßige Meetings, in denen Teammitglieder den aktuellen Stand ihrer Arbeit und eventuelle Herausforderungen besprechen können.
    • Feedback-Kultur fördern: Ermutigung der Teammitglieder, offen und ehrlich Feedback zu geben. Dies kann durch anonyme Umfragen oder regelmäßige Feedback-Runden geschehen.
    • Beobachtung durch Führungskräfte: Führungskräfte sollten aufmerksam und sensibel für Spannungen oder Unzufriedenheit im Team sein und gegebenenfalls frühzeitig eingreifen.
  • Maßnahmen zur Konfliktlösung und Wiederherstellung der Teamkoordination

    Effektive Maßnahmen zur Konfliktlösung und Wiederherstellung der Teamkoordination umfassen:

    • Mediation durch eine neutrale Partei: Eine neutrale Person, z.B. ein externer Mediator oder eine vertrauenswürdige Führungskraft, kann helfen, die Konfliktparteien zusammenzubringen und eine Lösung zu finden.
    • Klare Kommunikation und aktives Zuhören: Die Parteien sollten ermutigt werden, ihre Perspektiven klar darzulegen und aktiv zuzuhören. Dies hilft, Missverständnisse zu klären und gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Beispielsweise kann eine Konfliktlösungssitzung organisiert werden, bei der beide Seiten ihre Bedenken darlegen und gemeinsam nach Lösungen suchen.
    • Gemeinsame Zielsetzung und Verteilung der Aufgaben: Das Team sollte auf die übergeordneten Ziele fokussiert bleiben und sicherstellen, dass alle Aufgaben gleichmäßig und gerecht verteilt sind. Regelmäßige Überprüfungen der Aufgabenverteilung können dazu beitragen, Ungleichheiten zu vermeiden.
    • Nachbereitung und Monitoring: Nach der Konfliktlösung ist es wichtig, den Fortschritt zu überwachen und sicherzustellen, dass die Lösung nachhaltig ist. Regelmäßige Check-Ins können dazu beitragen, neu entstehende Spannungen frühzeitig zu erkennen.

Zusammengefasst kann durch die Identifizierung potenzieller Konfliktquellen, Strategien zur frühzeitigen Erkennung von Konflikten und effektive Maßnahmen zur Konfliktlösung und Wiederherstellung der Teamkoordination ein positiver und produktiver Arbeitsablauf in multidisziplinären Teams sichergestellt werden. Dies fördert letztendlich die Synergien und die Innovationskraft des Teams.

Aufgabe 2)

Kontext: Du bist Teil eines Projektstudiums-Teams an der TU München im Studiengang 'TUM-BWL'. Deine Gruppe wurde beauftragt, ein Marktanalysesystem für ein Startup zu entwickeln, das nachhaltige Modeprodukte produziert. Eure Aufgabe ist es, verschiedene theoretische Modelle anzuwenden, um dem Startup zu helfen, eine fundierte Marktstrategie zu entwickeln. Nutze hierfür passende Modelle zur Datenanalyse, Prognose und Entscheidungsfindung. Dabei sollst Du die Annahmen der Modelle reflektieren und gegebenenfalls anpassen.

a)

Deine erste Aufgabe besteht darin, die SWOT-Analyse auf das Startup anzuwenden.

  • Stärken (S): Welche internen Faktoren des Startups könnten als Stärken betrachtet werden?
  • Schwächen (W): Welche internen Faktoren könnten als Schwächen gelten?
  • Chancen (O): Welche externen Marktchancen gibt es für nachhaltige Modeprodukte?
  • Bedrohungen (T): Welche externen Bedrohungen müssen berücksichtigt werden?
Berücksichtige sowohl qualitative als auch quantitative Daten in Deiner Analyse.

Lösung:

Kontext: Du bist Teil eines Projektstudiums-Teams an der TU München im Studiengang 'TUM-BWL'. Deine Gruppe wurde beauftragt, ein Marktanalysesystem für ein Startup zu entwickeln, das nachhaltige Modeprodukte produziert. Eure Aufgabe ist es, verschiedene theoretische Modelle anzuwenden, um dem Startup zu helfen, eine fundierte Marktstrategie zu entwickeln. Nutze hierfür passende Modelle zur Datenanalyse, Prognose und Entscheidungsfindung. Dabei sollst Du die Annahmen der Modelle reflektieren und gegebenenfalls anpassen.

SWOT-Analyse für das Startup:
  • Stärken (S): Welche internen Faktoren des Startups könnten als Stärken betrachtet werden?

1. Innovatives Produktangebot: Das Startup entwickelt nachhaltige Modeprodukte, die sich von herkömmlichen Produkten abgrenzen.2. Hohe Qualität und Nachhaltigkeit: Die Produkte sind umweltfreundlich und von hoher Qualität, was ein Alleinstellungsmerkmal darstellt.3. Engagiertes Team: Das Team ist motiviert und gut ausgebildet, was zu innovativen Ideen und effizienter Umsetzung führt.4. Positive Unternehmenswerte: Das Startup fördert positive Werte wie Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung, die Kunden ansprechen können.5. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Als kleines Unternehmen ist das Startup agiler und kann schneller auf Marktveränderungen reagieren.

  • Schwächen (W): Welche internen Faktoren könnten als Schwächen gelten?

1. Begrenzte finanzielle Ressourcen: Als Startup steht möglicherweise nur begrenztes Kapital zur Verfügung, was Investitionen und Wachstum beeinflussen kann.2. Geringe Markterfahrung: Das Startup hat möglicherweise weniger Erfahrung im Modemarkt als etablierte Wettbewerber.3. Abhängigkeit von Zulieferern: Eine enge Zusammenarbeit mit speziellen Zulieferern kann zu Abhängigkeiten und Risiken führen.4. Fehlende Markenbekanntheit: Da das Startup neu ist, muss es erst eine starke Markenbekanntheit aufbauen.5. Eingeschränkte Reichweite: Die Vertriebs- und Marketingfähigkeiten könnten im Vergleich zu größeren Konkurrenten begrenzt sein.

  • Chancen (O): Welche externen Marktchancen gibt es für nachhaltige Modeprodukte?

1. Wachsender Markt für nachhaltige Mode: Es gibt einen zunehmenden Trend hin zu umweltbewussten Konsumenten, die nachhaltige Produkte nachfragen.2. Unterstützung von Regierungen und NGOs: Zuverlässige Unterstützung durch Initiativen und Förderungen für Nachhaltigkeit.3. Kooperationen und Partnerschaften: Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit anderen nachhaltigen Marken oder Organisationen zur gemeinsamen Marktstärkung.4. Innovationsmöglichkeiten: Kontinuierliche Entwicklung neuer nachhaltiger Materialien und Produktionsmethoden.5. Digitalisierung und Online-Vertrieb: Erschließung neuer Kundenkreise durch E-Commerce und Social Media Marketing.

  • Bedrohungen (T): Welche externen Bedrohungen müssen berücksichtigt werden?

1. Intensiver Wettbewerb: Hohe Konkurrenz durch etablierte Marken und andere nachhaltige Modeanbieter.2. Wirtschaftliche Unsicherheit: Schwankungen auf den globalen Märkten können die Kaufkraft der Konsumenten beeinflussen.3. Änderungen in Gesetzgebung: Änderungen in Gesetzen und Vorschriften können zusätzliche Kosten und Compliance-Herausforderungen verursachen.4. Marktakzeptanz: Schwierigkeiten, die breite Masse der Konsumenten für nachhaltige Produkte zu sensibilisieren.5. Logistik- und Lieferkettenprobleme: Herausforderungen in der Beschaffung und Logistik, insbesondere bei internationalen Zulieferern.

Indem Du diese Faktoren analysierst und bewertest, kannst Du eine fundierte SWOT-Analyse durchführen und daraus Handlungsempfehlungen für das Startup ableiten.

b)

Wende die PESTEL-Analyse auf das Marktumfeld des Startups an. Identifiziere und diskutiere die sechs PESTEL-Dimensionen (Politik, Wirtschaft, Soziales, Technologie, Umwelt, Recht) und wie diese das Geschäft des Startups beeinflussen könnten. Diskutiere außerdem, wie die Ergebnisse dieser Analyse die strategischen Entscheidungen des Startups beeinflussen könnten.

Lösung:

Kontext: Du bist Teil eines Projektstudiums-Teams an der TU München im Studiengang 'TUM-BWL'. Deine Gruppe wurde beauftragt, ein Marktanalysesystem für ein Startup zu entwickeln, das nachhaltige Modeprodukte produziert. Eure Aufgabe ist es, verschiedene theoretische Modelle anzuwenden, um dem Startup zu helfen, eine fundierte Marktstrategie zu entwickeln. Nutze hierfür passende Modelle zur Datenanalyse, Prognose und Entscheidungsfindung. Dabei sollst Du die Annahmen der Modelle reflektieren und gegebenenfalls anpassen.

PESTEL-Analyse des Marktumfelds für das Startup:
  • Politische Faktoren (P):

1. Regulierungen und Gesetze zur Nachhaltigkeit: Politische Unterstützung durch Umweltgesetze und -bestimmungen, die nachhaltige Praktiken fördern.2. Förderprogramme: Mögliche staatliche Zuschüsse oder Steuervorteile für nachhaltige Unternehmen.3. Handelsabkommen: Einfluss von internationalen Handelsabkommen auf den Import und Export nachhaltiger Materialien.

  • Ökonomische Faktoren (E):

1. Wirtschaftslage: Einfluss der allgemeinen wirtschaftlichen Situation auf die Kaufkraft der Konsumenten.2. Rohstoffpreise: Schwankungen in den Preisen für nachhaltige Rohstoffe und deren Auswirkungen auf die Produktionskosten.3. Finanzierungsmöglichkeiten: Zugriff auf Finanzierung durch Investoren, Banken oder andere Finanzierungsquellen.

  • Soziale Faktoren (S):

1. Konsumententrends: Steigendes Bewusstsein und Nachfrage nach nachhaltigen Produkten unter Konsumenten.2. Demografischer Wandel: Einflüsse von Altersstruktur, Einkommen und Lebensstil auf die Nachfrage nach Modeprodukten.3. Gesellschaftliche Erwartungen: Wachsende Bedeutung von Unternehmensethik und sozialer Verantwortung.

  • Technologische Faktoren (T):

1. Innovationsmöglichkeiten: Fortschritte in der nachhaltigen Produktionstechnologie und Materialentwicklung.2. Digitalisierung: Nutzung von E-Commerce und digitalen Marketingstrategien zur Reichweitenerhöhung.3. Automatisierung: Einsatz moderner Produktionstechnologien zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung.

  • Umweltfaktoren (E):

1. Klimawandel: Auswirkungen von Umweltveränderungen auf die Produktion und die Lieferkette.2. Resilienz und Anpassung: Notwendigkeit, umweltfreundliche Produktionsprozesse und nachhaltige Materialien zu verwenden.3. Verbraucherverhalten: Wachstum des Marktes für nachhaltige und umweltfreundliche Produkte.

  • Rechtliche Faktoren (L):

1. Umweltvorschriften: Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften im Bereich der nachhaltigen Produktion.2. Arbeitsrecht: Sicherstellung fairer Arbeitsbedingungen und Lohngerechtigkeit in der Lieferkette.3. Produktsicherheit: Erfüllung von Sicherheitsstandards und -regularien für Modeprodukte.

Die Ergebnisse der PESTEL-Analyse können die strategischen Entscheidungen des Startups wie folgt beeinflussen:

  • Politische Unterstützung und gesetzliche Bestimmungen für nachhaltige Praktiken können strategische Investitionen in umweltfreundliche Technologien und Prozesse fördern.
  • Wirtschaftliche Entwicklungen wie die Stabilität von Rohstoffpreisen und Finanzierungsmöglichkeiten können die Finanzierungs- und Preisstrategien des Startups beeinflussen.
  • Soziale Trends und demografische Veränderungen können Marketingstrategien und Produktpositionierung bestimmen.
  • Technologische Fortschritte können dazu beitragen, effizientere und kostengünstigere Produktionsmethoden zu entwickeln.
  • Umweltfaktoren wie der Klimawandel können dazu führen, dass das Startup seine Lieferkette überprüft und anpasst, um Risiken zu minimieren.
  • Rechtliche Rahmenbedingungen können sicherstellen, dass das Startup alle notwendigen Regelungen einhält und somit rechtliche Risiken vermeidet.

Indem Du diese Faktoren berücksichtigst, kann das Startup fundierte und gut durchdachte strategische Entscheidungen treffen, die seine Marktposition stärken und langfristigen Erfolg sichern.

c)

Damit das Startup besser einschätzen kann, wie sich der Wettbewerb in ihrem Marktsegment entwickeln könnte, sollst Du Porter's Five Forces Modell anwenden. Bewerte die fünf Kräfte (Wettbewerb unter bestehenden Unternehmen, Bedrohung durch neue Marktteilnehmer, Verhandlungsmacht der Lieferanten, Verhandlungsmacht der Kunden, Bedrohung durch Ersatzprodukte oder -dienstleistungen) und beurteile, wie jede Kraft das Startup beeinflussen könnte. Basierend auf Deiner Bewertung, gib Empfehlungen, wie das Startup ihre Marktstrategie optimieren könnte.

Lösung:

Kontext: Du bist Teil eines Projektstudiums-Teams an der TU München im Studiengang 'TUM-BWL'. Deine Gruppe wurde beauftragt, ein Marktanalysesystem für ein Startup zu entwickeln, das nachhaltige Modeprodukte produziert. Eure Aufgabe ist es, verschiedene theoretische Modelle anzuwenden, um dem Startup zu helfen, eine fundierte Marktstrategie zu entwickeln. Nutze hierfür passende Modelle zur Datenanalyse, Prognose und Entscheidungsfindung. Dabei sollst Du die Annahmen der Modelle reflektieren und gegebenenfalls anpassen.

Porter's Five Forces Modell:
  • Wettbewerb unter bestehenden Unternehmen:

1. Hohe Anzahl von Wettbewerbern: Der Markt für Modeprodukte ist stark umkämpft, insbesondere durch etablierte Marken.2. Differenzierungspotential: Nachhaltige Modeprodukte bieten die Möglichkeit, sich durch Umweltfreundlichkeit und Ethik von anderen abzuheben.3. Preiswettbewerb: Starker Preiswettbewerb kann die Margen verringern.

  • Empfehlung: Das Startup sollte seine einzigartigen Verkaufsargumente (Unique Selling Points) betonen, insbesondere im Bereich der Nachhaltigkeit und Ethik, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
    • Bedrohung durch neue Marktteilnehmer:

    1. Markteintrittsbarrieren: Relativ niedrige Eintrittsbarrieren könnten neue Wettbewerber anziehen.2. Kapitalanforderungen: Neue Marktteilnehmer benötigen signifikantes Startkapital für Produktion und Marketing.3. Zugang zu Vertriebskanälen: Etablierte Beziehungen und Zugang zu Vertriebskanälen können erschwert werden.

    • Empfehlung: Das Startup sollte kontinuierlich in seine Marke und Kundenloyalität investieren sowie effiziente Betriebsmethoden entwickeln, um neue Marktteilnehmer abzuschrecken.
      • Verhandlungsmacht der Lieferanten:

      1. Abhängigkeit von speziellen Materialien: Nachhaltige Materialien könnten teurer und schwerer zu beschaffen sein.2. Anzahl der Lieferanten: Wenige Lieferanten nachhaltiger Materialien erhöhen deren Verhandlungsmacht.3. Lieferantenauswahl: Kooperation mit zuverlässigen und ethischen Lieferanten ist wichtig.

      • Empfehlung: Das Startup sollte langfristige Beziehungen mit Lieferanten aufbauen und eventuell alternative Lieferanten identifizieren, um Verhandlungsmacht zu reduzieren.
        • Verhandlungsmacht der Kunden:

        1. Preisbewusstsein: Kunden in der Modebranche sind oft preissensibel.2. Markentreue: Nachhaltigkeits-orientierte Kunden könnten loyaler sein.3. Verfügbare Alternativen: Bei großem Angebot nachhaltiger Produkte haben Kunden viele Alternativen.

        • Empfehlung: Das Startup sollte durch Qualitätsprodukte und ausgezeichneten Kundenservice Kundenloyalität aufbauen und Customer Relationship Management (CRM) Systeme nutzen.
          • Bedrohung durch Ersatzprodukte oder -dienstleistungen:

          1. Alternative nachhaltige Produkte: Es gibt viele Alternativen im Bereich der nachhaltigen Mode.2. Technologische Entwicklungen: Neue Materialien oder Produktionsmethoden könnten den Markt beeinflussen.3. Konsumverhalten: Veränderndes Konsumverhalten hin zu minimalistischem bzw. second-hand Konsum.

          • Empfehlung: Das Startup sollte ständig Trends und Entwicklungen beobachten und gegebenenfalls ihre Produktangebote anpassen sowie Innovationen vorantreiben.

            Durch die Anwendung von Porter's Five Forces Modell kann das Startup gezielte Maßnahmen ergreifen, um ihre Marktstrategie zu optimieren und sich erfolgreich im Wettbewerbsumfeld zu behaupten.

            Aufgabe 3)

            Du bist Teil eines Teams im Projektstudium an der TU München. Ihr müsst eine Abschlusspräsentation für euer Projekt im Kurs 'Tum-BWL' gestalten. Die Präsentation soll die wichtigsten Ergebnisse eurer Arbeit zusammenfassen und dabei sowohl die inhaltliche als auch die visuelle Qualität berücksichtigen.

            a)

            Einleitung und Strukturierung: Beschreibe, wie ihr die Einleitung eurer Präsentation gestalten würdet. Was sollte sie beinhalten, um das Publikum auf die Thematik vorzubereiten? Entwickle eine Gliederung für den Hauptteil mit mindestens drei logischen Abschnitten. Begründe deine Wahl der Abschnitte und deren Reihenfolge.

            Lösung:

            • Einleitung und Strukturierung: Die Einleitung der Präsentation sollte das Publikum auf die Thematik vorbereiten und Interesse wecken. Hierbei empfiehlt es sich, folgende Punkte zu berücksichtigen:
              • Begrüßung und Vorstellung: Beginne mit einer freundlichen Begrüßung des Publikums und einer kurzen Vorstellung des Teams. Dies schafft eine persönliche Bindung zum Publikum.
              • Problemstellung: Erläutere kurz und prägnant, welches Problem oder welche Fragestellung das Projekt behandelt. Dies hilft dem Publikum, den Kontext zu verstehen.
              • Relevanz des Themas: Stelle dar, warum das Thema wichtig ist und welche Bedeutung es für Forschung und Praxis hat. Dies weckt das Interesse des Publikums.
              • Ziel der Präsentation: Beschreibe die Zielsetzung der Präsentation und was das Publikum am Ende wissen oder verstanden haben sollte.
            • Gliederung für den Hauptteil:
              • Abschnitt 1 – Hintergrund und theoretische Grundlagen:
                • Wahl: Dieser Abschnitt bietet eine solide Basis für die weiteren Inhalte. Er hilft dem Publikum, die theoretischen Grundlagen und den Kontext des Projekts zu verstehen.
                • Inhalt: Überblick über die relevante Literatur, Theorie oder Modelle, die im Projekt verwendet wurden. Erklärung der wichtigsten Begriffe und Konzepte.
              • Abschnitt 2 – Methodik und Vorgehensweise:
                • Wahl: Dieser Abschnitt zeigt, wie das Projekt durchgeführt wurde. Es hilft dem Publikum, die angewendeten Methoden und deren Angemessenheit einzuschätzen.
                • Inhalt: Detaillierte Beschreibung der Forschungs- oder Arbeitsschritte, der verwendeten Methoden und Werkzeuge. Diskussion der Gründe für die Wahl der spezifischen Methoden.
              • Abschnitt 3 – Ergebnisse und Diskussion:
                • Wahl: Dieser Abschnitt präsentiert die wichtigsten Ergebnisse des Projekts und diskutiert deren Bedeutung. Es hilft dem Publikum zu verstehen, welche Erkenntnisse gewonnen wurden und welche Implikationen sie haben.
                • Inhalt: Darstellung der wichtigsten Ergebnisse mit unterstützenden Daten und Fakten. Diskussion der Ergebnisse im Kontext der anfänglichen Fragestellung und der verwendeten Theorie. Bewertung möglicher Limitationen und Vorschläge für zukünftige Forschung.
            Diese Struktur ermöglicht eine logische und kohärente Präsentation, die das Publikum schrittweise durch die wichtigsten Aspekte des Projekts führt und dabei sowohl die methodischen als auch die inhaltlichen Erkenntnisse beleuchtet.

            b)

            Visuelles Design: Entwerfe ein Farbschema und wähle zwei Schriftarten für eure Präsentation. Erkläre, warum du diese gewählt hast und wie sie zur Lesbarkeit und Ästhetik beitragen. Erstelle ein Beispiel einer Folie (Layout und Inhalte) für den Hauptteil deiner Präsentation. Achte darauf, weniger Text und mehr visuelle Inhalte zu verwenden.

            Lösung:

            • Visuelles Design:
              • Farbschema: Für das Farbschema der Präsentation schlage ich vor:
                • Primärfarbe: Blau (#0033CC) Blau steht für Vertrauen, Professionalität und Seriosität. Es ist eine beruhigende Farbe, die gut für formale Präsentationen geeignet ist.
                • Sekundärfarbe: Hellgrau (#CCCCCC) Hellgrau dient als Kontrastfarbe und sorgt für eine klare, moderne Ästhetik, ohne die Aufmerksamkeit vom Inhalt abzulenken.
                • Akzentfarbe: Orange (#FF6600) Orange bringt Energie und kann verwendet werden, um wichtige Punkte oder Details hervorzuheben.
              • Schriftarten: Die gewählten Schriftarten sind:
                • Hauptschriftart: Arial Arial ist eine klare und gut lesbare serifenlose Schriftart, die in Präsentationen häufig verwendet wird. Sie sorgt für eine gute Lesbarkeit, auch aus größerer Entfernung.
                • Sekundärschriftart: Georgia Georgia ist eine Serifenschrift, die eine gute Ergänzung zu Arial darstellt. Sie kann für Überschriften oder Zitate verwendet werden, um Abwechslung und visuelle Hierarchie zu schaffen.
              • Begründung: Das gewählte Farbschema mit Blau, Hellgrau und Orange bietet einen professionellen und zugleich ansprechenden Rahmen, der die Aufmerksamkeit des Publikums fokussiert hält. Die Kombination aus Arial und Georgia sorgt für eine gute Lesbarkeit, da serifenlose Schriftarten wie Arial bessere Lesbarkeit bei fortlaufendem Text bieten und serifenbetonte Schriftarten wie Georgia gut für Titel und Hervorhebungen geeignet sind.
            • Beispiel einer Folie für den Hauptteil:
            • Layout und Inhalte:
            • Titel: Ergebnisse und Diskussion (Arial, 36pt, Blau)
            • Hauptinhalt:
              • Stichpunkte:
                • Ergebnis 1: Erhöhung der Effizienz um 20% (Arial, 24pt, Hellgrau)
                • Ergebnis 2: Reduktion der Kosten um 15% (Arial, 24pt, Hellgrau)
                • Ergebnis 3: Verbesserung der Kundenzufriedenheit (Arial, 24pt, Hellgrau)
              • Grafik: Ein Balkendiagramm, das die Verbesserung der Effizienz und Kostenreduktion visuell darstellt (Platzierung zentral, Farben: Blau für Frauen, Orangetöne für Akzente)
              • Zitat: „Die Ergebnisse bestätigen unsere Hypothese und zeigen signifikante Verbesserungen.“ (Georgia, 22pt, Italic, Orange)
            • Visuell: Weniger Text und mehr visuelle Inhalte wie Diagramme und Grafiken tragen zur besseren Verständlichkeit und Beibehaltung der Aufmerksamkeit des Publikums bei. Durch die strategische Nutzung von Farbe und Schriftartenschemata wird die Lesbarkeit und ästhetische Anmutung der Präsentation erhöht.

            c)

            Redefluss und Interaktion: Plane deinen Vortrag. Schreibe einen Redetext für den Übergang zwischen zwei Abschnitten im Hauptteil deiner Präsentation. Wie würdest du das Publikum aktiv einbinden, um die Aufmerksamkeit hoch zu halten? Gib konkrete Beispiele, wie du Fragen oder Diskussionen in deine Präsentation integrieren würdest.

            Lösung:

            • Redefluss und Interaktion:
            • Redetext für den Übergang:
            • Übergang von Hintergrund und theoretische Grundlagen zu Methodik und Vorgehensweise: „Nachdem wir nun die theoretischen Grundlagen und den Kontext unseres Projekts ausführlich besprochen haben, möchte ich euch zeigen, wie wir diese Theorie in die Praxis umgesetzt haben. Im nächsten Abschnitt werden wir detailliert auf die Methodik und die einzelnen Schritte unseres Vorgehens eingehen. Dabei werden wir die verwendeten Methoden und Werkzeuge sowie unsere Herangehensweise an die verschiedenen Aufgaben erläutern. So bekommt ihr einen klaren Einblick in unsere praktische Arbeit und wie wir die theoretischen Erkenntnisse konkret angewendet haben.“
            • Publikum aktiv einbinden:
            • Fragen und Diskussionen:
            • Beispiele:
              • Fragen einbauen: Während des Übergangs könntest du eine Frage an das Publikum stellen, um deren Aufmerksamkeit zu sichern: „Bevor wir in die Methodik einsteigen, möchte ich kurz in die Runde fragen: Hat jemand von euch schon einmal ähnliche Methoden verwendet oder kann sich vorstellen, wie man diese in der Praxis anwenden könnte?“ Dies regt zum Nachdenken und zur Teilnahme an und kann eine kurze Diskussion entfalten.
              • Interaktive Elemente einbauen: Du könntest kurze Umfragen oder Abstimmungen einbauen. Zum Beispiel: „Wir haben verschiedene Methoden untersucht, darunter eine Umfrage und eine Fallstudienanalyse. Was denkt ihr, welches dieser Instrumente ist effektiver zur Erhebung qualitativer Daten? Heben Sie bitte die Hand für die Umfrage... und nun für die Fallstudienanalyse.“ Dies fördert die Interaktion und gibt dir ein Feedback, was das Publikum denkt.
              • Diskussionsrunde am Ende eines Abschnitts: Nach Abschluss eines Abschnitts etwa der Methodik kannst du das Publikum zur Diskussion anregen: „Nun, da ihr einen Überblick über unsere Methodik habt, würde mich interessieren: Hat jemand Anmerkungen oder Fragen zu den von uns verwendeten Methoden? Gibt es vielleicht Verbesserungsvorschläge oder eigene Erfahrungen, die ihr teilen möchtet?“ So gibst du dem Publikum die Möglichkeit, sich aktiv in die Diskussion einzubringen und behältst ihre Aufmerksamkeit durch direkte Beteiligung.

            Aufgabe 4)

            Du bist Projektmanager eines Softwareentwicklungsprojekts. Das Projektziel ist die Entwicklung einer mobilen App zur Gesundheitsüberwachung innerhalb eines Jahres. Du musst eine detaillierte Projektplanung durchführen und Meilensteine setzen, um den Fortschritt zu überwachen und sicherzustellen, dass das Projektziel erreicht wird. Deine Planung beinhaltet die Definition der Projektziele, die Erstellung eines Zeitplans, die Zuweisung von Ressourcen und die Durchführung einer Risikoanalyse. Zusätzlich soll ein Gantt-Diagramm erstellt werden, um den Zeitplan zu visualisieren, und der kritische Pfad identifiziert werden. Außerdem soll eine Stakeholder-Analyse durchgeführt werden, um alle maßgeblichen Beteiligten einzubinden und deren Erwartungen zu berücksichtigen.

            a)

            (a) Definiere die Ziele des Projekts unter Anwendung des SMART-Prinzips. Formuliere mindestens fünf spezifische Zielsetzungen für die Entwicklung der mobilen App.

            Lösung:

            Um die Ziele des Projekts gemäß dem SMART-Prinzip zu definieren, sollten die Ziele spezifisch (Specific), messbar (Measurable), erreichbar (Achievable), relevant (Relevant) und termingebunden (Time-bound) sein. Hier sind fünf spezifische Zielsetzungen für die Entwicklung der mobilen App zur Gesundheitsüberwachung:

            • 1. Spezifisch: Entwickle eine mobile App, die sowohl auf Android- als auch auf iOS-Plattformen funktioniert und deren Hauptfunktion die Überwachung von Gesundheitsdaten ist.
            • 2. Messbar: Integriere mindestens fünf verschiedene Arten von Gesundheitsmetriken (z.B. Herzfrequenz, Schrittzahl, Kalorienverbrauch, Schlafqualität und Blutdruck) in die App.
            • 3. Erreichbar: Stelle sicher, dass die App von mindestens 1.000 Benutzern in den ersten drei Monaten nach dem Start heruntergeladen und genutzt wird.
            • 4. Relevant: Füge personifizierte Gesundheitsberichte und Empfehlungen basierend auf den gesammelten Daten hinzu, um den Nutzern einen Mehrwert zu bieten.
            • 5. Termingebunden: Schließe die Entwicklung der App bis zum Jahresende ab, sodass sie rechtzeitig zum Jahresanfang in den App-Stores verfügbar ist.

            b)

            (b) Entwickle einen detaillierten Zeitplan für das Projekt und stelle diesen in Form eines Gantt-Diagramms dar. Der Zeitplan soll relevante Meilensteine umfassen, die den Fortschritt des Projekts überwachen. Gib an, welche Ressourcen für die Erreichung jeder Aufgabe benötigt werden.

            Lösung:

            Um einen detaillierten Zeitplan für die Entwicklung der mobilen App zur Gesundheitsüberwachung zu erstellen und diesen in Form eines Gantt-Diagramms darzustellen, müssen wir die Hauptaufgaben und Meilensteine des Projekts identifizieren und die erforderlichen Ressourcen zuweisen. Hier ist ein Beispiel für einen Zeitplan:

            Hauptaufgaben und Meilensteine:

            • Projektinitiierung und Anforderungsanalyse (Monat 1-2)
            • Design und Prototyperstellung (Monat 3-4)
            • Backend-Entwicklung und API-Integration (Monat 5-7)
            • Frontend-Entwicklung für Android und iOS (Monat 8-9)
            • Testing und Qualitätssicherung (Monat 10-11)
            • Markteinführung und Marketing (Monat 12)
            • Go-Live und Nachbereitung (Ende Monat 12)

            Zuweisung von Ressourcen:

            • Projektinitiierung und Anforderungsanalyse: 1 Projektmanager, 1 Business Analyst, 2 Softwarearchitekten
            • Design und Prototyperstellung: 1 UX/UI-Designer, 2 Frontend-Entwickler
            • Backend-Entwicklung und API-Integration: 2 Backend-Entwickler, 1 Datenbankadministrator
            • Frontend-Entwicklung für Android und iOS: 2 Android-Entwickler, 2 iOS-Entwickler
            • Testing und Qualitätssicherung: 2 QA-Tester, 1 Testmanager
            • Markteinführung und Marketing: 1 Marketingexperte, 1 Vertriebsexperte
            • Go-Live und Nachbereitung: 1 Projektmanager, 1 DevOps-Ingenieur

            Gantt-Diagramm:

            Gantt-Diagramm

            Das Gantt-Diagramm sollte wie folgt strukturiert sein:

            • Monat 1-2:
              • Projektinitiierung (Woche 1-2)
              • Anforderungsanalyse (Woche 3-8)
            • Monat 3-4:
              • Design (Woche 9-12)
              • Prototyperstellung (Woche 13-16)
            • Monat 5-7:
              • Backend-Entwicklung (Woche 17-28)
              • API-Integration (Woche 17-28)
            • Monat 8-9:
              • Frontend-Entwicklung Android (Woche 29-36)
              • Frontend-Entwicklung iOS (Woche 29-36)
            • Monat 10-11:
              • Testing (Woche 37-44)
              • Qualitätssicherung (Woche 37-44)
            • Monat 12:
              • Markteinführung (Woche 45-48)
              • Marketing (Woche 45-52)
              • Go-Live (Woche 49-52)
              • Nachbereitung (Woche 49-52)

            c)

            (c) Führe eine Risikoanalyse für das Projekt durch. Identifiziere und bewerte mindestens drei potenzielle Risiken, denen das Projekt ausgesetzt sein könnte. Beschreibe Maßnahmen zur Risikominimierung oder -vermeidung.

            Lösung:

            Eine Risikoanalyse ist ein wichtiger Bestandteil der Projektplanung, um potenzielle Hindernisse frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zur Risikominimierung oder -vermeidung zu planen. Hier sind drei potenzielle Risiken für das Softwareentwicklungsprojekt und entsprechende Maßnahmen:

            1. Risiko: Verzögerungen bei der Entwicklung

            • Ursache: Unterschätzung des Arbeitsaufwands oder unerwartete technische Herausforderungen können den Zeitplan verzögern.
            • Bewertung: Hoch, da Verzögerungen die rechtzeitige Markteinführung gefährden.
            • Maßnahmen zur Risikominimierung:
              • Erstellung eines realistischen Zeitplans mit Pufferzeiten.
              • Regelmäßige Meilensteine und Fortschrittsberichte.
              • Einsatz von agilen Entwicklungsmethoden, um flexibel auf Änderungen reagieren zu können.

            2. Risiko: Budgetüberschreitungen

            • Ursache: Höhere als erwartete Kosten für Ressourcen oder unvorhergesehene Ausgaben.
            • Bewertung: Mittel, da Budgetüberschreitungen die finanzielle Stabilität des Projekts gefährden können.
            • Maßnahmen zur Risikominimierung:
              • Erstellung eines detaillierten und realistischen Budgets.
              • Regelmäßige Überwachung der Ausgaben gegenüber dem Budget.
              • Einplanung eines finanziellen Pufferbereichs für unvorhergesehene Kosten.

            3. Risiko: Technische Probleme oder Ausfälle

            • Ursache: Unerwartete technische Schwierigkeiten bei der Entwicklung oder Integration von Funktionen.
            • Bewertung: Hoch, da technische Probleme die Funktionalität der App beeinträchtigen können.
            • Maßnahmen zur Risikominimierung:
              • Durchführung umfassender Tests in jeder Entwicklungsphase.
              • Einbindung erfahrener technischer Experten und Entwickler.
              • Erstellung eines Backup- und Notfallplans für kritische Systeme und Daten.

            d)

            (d) Berechne den kritischen Pfad des Projekts. Erläutere die Methode der kritischen Pfadanalyse und verwende die folgenden Aufgaben und deren Abhängigkeiten:

            • Aufgabe A: 3 Wochen
            • Aufgabe B: 2 Wochen (abhängig von A)
            • Aufgabe C: 4 Wochen (unabhängig von A und B)
            • Aufgabe D: 1 Wochen (abhängig von B und C)

            Zeige die Berechnung des kritischen Pfades und erkläre, warum es wichtig ist, diesen zu identifizieren und zu überwachen.

            Lösung:

            Die Methode der kritischen Pfadanalyse (Critical Path Method, CPM) wird verwendet, um den längsten Pfad durch ein Projekt zu identifizieren, welcher die Mindestdauer darstellt, die für die Fertigstellung des gesamten Projekts erforderlich ist. Aufgaben auf dem kritischen Pfad haben keinen Spielraum (Slack); jede Verzögerung in diesen Aufgaben führt direkt zu einer Verzögerung des gesamten Projekts.

            Die Aufgaben und deren Abhängigkeiten sind wie folgt:

            • Aufgabe A: 3 Wochen
            • Aufgabe B: 2 Wochen (abhängig von A)
            • Aufgabe C: 4 Wochen (unabhängig von A und B)
            • Aufgabe D: 1 Woche (abhängig von B und C)

            Schrittweise Berechnung des kritischen Pfades:

            1. Erstellen eines Netzwerkdiagramms:

            • A → B → D
            • C → D

            2. Berechnung der Dauer der einzelnen Pfade:

            • Pfad 1: A → B → D
              • Dauer von A: 3 Wochen
              • Dauer von B (abhängig von A): 2 Wochen
              • Dauer von D (abhängig von B): 1 Woche
              • Gesamtdauer Pfad 1: 3 + 2 + 1 = 6 Wochen
            • Pfad 2: C → D
              • Dauer von C: 4 Wochen
              • Dauer von D (abhängig von C): 1 Woche
              • Gesamtdauer Pfad 2: 4 + 1 = 5 Wochen

            Der längste Pfad ist der kritische Pfad. In diesem Fall ist Pfad 1 der kritische Pfad, da er 6 Wochen dauert.

            Kritischer Pfad: A → B → D (6 Wochen)

            Warum ist es wichtig, den kritischen Pfad zu identifizieren und zu überwachen?

            • Der kritische Pfad bestimmt die minimale Projektdauer. Jede Verzögerung in den Aufgaben, die auf dem kritischen Pfad liegen, führt direkt zu einer Verzögerung des gesamten Projekts.
            • Durch Überwachung des kritischen Pfades kann sichergestellt werden, dass Ressourcen und Aufmerksamkeit auf die Schlüsselaufgaben, die den Projekterfolg maßgeblich beeinflussen, konzentriert werden.
            • Es hilft bei der Priorisierung von Aufgaben und der rechtzeitigen Identifizierung potenzieller Engpässe.
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