Lerninhalte finden
Features
Entdecke
© StudySmarter 2024, all rights reserved.
Ein Unternehmen hat die monatlichen Gehälter von 10 Mitarbeitern in Euro wie folgt erfasst: 2500, 2700, 3000, 2600, 2900, 2800, 3100, 2750, 2950 und 3200. Analysiere die Gehälterstruktur des Unternehmens unter Verwendung der zentralen Tendenzmaße.
Berechne den Mittelwert der Gehälter der Mitarbeiter. Zeige dabei alle erforderlichen Schritte und Erklärungen.
Lösung:
Um den Mittelwert der Gehälter der Mitarbeiter zu berechnen, gehe wie folgt vor:
Die Gehälter in Euro sind: 2500, 2700, 3000, 2600, 2900, 2800, 3100, 2750, 2950 und 3200.
Die Summe der Gehälter ergibt sich wie folgt:
\[ 2500 + 2700 + 3000 + 2600 + 2900 + 2800 + 3100 + 2750 + 2950 + 3200 = 28500 \]
Die Anzahl der Mitarbeiter ist 10.
Somit ergibt sich der Mittelwert:
\[ \text{Mittelwert} = \frac{28500}{10} \]
\[ \text{Mittelwert} = 2850 \]
Der Mittelwert der Gehälter der Mitarbeiter beträgt 2850 Euro.
Bestimme den Median der Gehälter und beschreibe den Vorgang detailliert.
Lösung:
Um den Median der Gehälter der Mitarbeiter zu bestimmen, folge diesen Schritten:
Die aufsteigend geordneten Gehälter sind: 2500, 2600, 2700, 2750, 2800, 2900, 2950, 3000, 3100, 3200.
Da die Anzahl der Gehälter 10 ist (eine gerade Zahl), ist der Median der Durchschnitt der beiden mittleren Werte.
Die beiden mittleren Werte sind die 5. und 6. Position in der geordneten Liste.
Diese Werte sind 2800 und 2900.
Der Median ist der Durchschnitt von 2800 und 2900:
\[ \text{Median} = \frac{2800 + 2900}{2} \]
\[ \text{Median} = \frac{5700}{2} \]
\[ \text{Median} = 2850 \]
Der Median der Gehälter der Mitarbeiter beträgt 2850 Euro.
Identifiziere den Modus der Gehälter und erkläre, welche Bedeutung der Modus in diesem Kontext hat und ob der Modus ein geeignetes Maß für die Beschreibung der Gehälterstruktur dieses Unternehmens ist.
Lösung:
Um den Modus der Gehälter zu identifizieren, folge diesen Schritten:
Die Gehälter in Euro sind: 2500, 2700, 3000, 2600, 2900, 2800, 3100, 2750, 2950 und 3200.
In diesem Datensatz kommt jeder Gehaltswert nur einmal vor.
Der Modus ist der Wert, der am häufigsten vorkommt. Da jeder Wert nur einmal vorkommt, gibt es in diesem Datensatz keinen eindeutigen Modus.
Es gibt keinen Modus in diesem Datensatz, da kein Gehaltswert häufiger als die anderen vorkommt. Das bedeutet, dass der Modus in diesem Fall kein aussagekräftiges Maß für die Beschreibung der Gehälterstruktur ist.
Der Modus ist normalerweise hilfreich, wenn es darum geht, den häufigsten Wert in einem Datensatz zu identifizieren. In diesem Kontext wäre der Modus sinnvoll, wenn bestimmte Gehaltsgruppen häufiger vorkommen würden als andere. Da dies hier nicht der Fall ist, ist der Modus kein geeignetes Maß zur Beschreibung der Gehälterstruktur dieses Unternehmens.
Einführung: Du hast Daten über die monatlichen Verkaufszahlen eines Unternehmens erhalten. Diese Daten wurden in einer Boxplot-Darstellung visualisiert, um die Verteilung der Verkaufszahlen besser zu verstehen. Die Quartile wurden berechnet und die Boxplot-Grafik zeigt den Median, den Interquartilsabstand (IQR), Whiskers und mögliche Ausreißer.Verwende die folgende Information für die Aufgaben: Quartile: Q1 = 200, Median (Q2) = 300, Q3 = 400, Whiskers bei 150 und 450, Ausreißer sind bei 100 und 500.
Beschreibe die Eigenschaften einer Boxplot-Darstellung und erkläre, wie sie die Verteilung der monatlichen Verkaufszahlen des Unternehmens veranschaulicht. Verwende die gegebenen Quartile und Ausreißer in Deiner Erklärung.
Lösung:
Eigenschaften einer Boxplot-Darstellung:
Ein Boxplot, auch Box-and-Whisker-Diagramm genannt, ist eine grafische Darstellung, die die Verteilung eines Datensatzes zusammenfasst und statistische Kennwerte visualisiert. Hier sind die Hauptkomponenten eines Boxplots:
Veranschaulichung der monatlichen Verkaufszahlen des Unternehmens:
Um die Verteilung der monatlichen Verkaufszahlen des Unternehmens besser zu verstehen, können wir die gegebenen Quartile und Ausreißer in der Boxplot-Darstellung verwenden:
Zusammenfassung: Der Boxplot stellt die Verteilung der monatlichen Verkaufszahlen des Unternehmens dar, indem er den mittleren 50%-Bereich der Daten (zwischen Q1 und Q3), den Median (Q2), die Whiskers (Verbreitung der Daten außerhalb der Box) und mögliche Ausreißer (Werte wie 100 und 500) zeigt. Diese visuelle Darstellung hilft uns, die Streuung, zentrale Tendenz und potenzielle Ausreißer in den Verkaufszahlen besser zu verstehen.
Berechne den Interquartilsabstand (IQR) und erläutere, warum er ein nützliches Maß zur Erkennung von Ausreißern und der Datensymmetrie ist. Verwende dazu die gegebenen Quartile Q1 und Q3.
Lösung:
Interquartilsabstand (IQR) berechnen:
Der Interquartilsabstand (IQR) ist ein Maß für die Streuung der mittleren 50% eines Datensatzes und wird durch die Differenz zwischen dem dritten Quartil (Q3) und dem ersten Quartil (Q1) berechnet. Verwenden wir die gegebenen Quartile:
Der IQR wird wie folgt berechnet:
\[ IQR = Q3 - Q1 \]
\[ IQR = 400 - 200 \]
\[ IQR = 200 \]
Der Interquartilsabstand (IQR) beträgt also 200.
Warum der IQR ein nützliches Maß zur Erkennung von Ausreißern und zur Beurteilung der Datensymmetrie ist:Der Interquartilsabstand (IQR) hat mehrere wichtige Anwendungen:
Zusammenfassend ist der Interquartilsabstand (IQR) ein nützliches Maß, um die Streuung der mittleren 50% der Daten zu verstehen, potentielle Ausreißer zu identifizieren und die Symmetrie der Datensätze zu beurteilen. Die Anwendung auf die gegebenen Verkaufszahlen zeigt, dass der IQR 200 beträgt und hilft uns, die Ausreißer bei 100 und 500 zu erkennen und zu bestätigen, dass die Daten relativ symmetrisch um den Median von 300 verteilt sind.
Mit den Whiskers bei 150 und 450, und Ausreißern bei 100 und 500, überprüfe, ob die angegebenen Whisker-Werte korrekt sind, basierend auf der Regel, dass die Whiskers 1.5 \times IQR darstellen. Berechne die theoretischen Whisker-Grenzen und vergleiche sie mit den gegebenen Werten.
Lösung:
Überprüfung der Whisker-Werte basierend auf der 1,5 \times IQR-Regel:
Zuerst berechnen wir den Interquartilsabstand (IQR) mit den gegebenen Quartilen Q1 und Q3:
Der IQR wird wie folgt berechnet:
\[ IQR = Q3 - Q1 \]
\[ IQR = 400 - 200 \]
\[ IQR = 200 \]
Nun berechnen wir die theoretischen Whisker-Grenzen, die 1,5-mal den IQR von den Quartilen entfernt sind:
Unterer Whisker:
\[ \text{Unterer Whisker} = Q1 - 1{,}5 \times IQR \]
\[ \text{Unterer Whisker} = 200 - 1{,}5 \times 200 \]
\[ \text{Unterer Whisker} = 200 - 300 \]
\[ \text{Unterer Whisker} = -100 \]
Oberer Whisker:
\[ \text{Oberer Whisker} = Q3 + 1{,}5 \times IQR \]
\[ \text{Oberer Whisker} = 400 + 1{,}5 \times 200 \]
\[ \text{Oberer Whisker} = 400 + 300 \]
\[ \text{Oberer Whisker} = 700 \]
Basierend auf der 1,5 \times IQR-Regel sind die theoretischen Whisker-Grenzen -100 und 700.
Vergleich mit den gegebenen Whisker-Werten:
Die gegebenen Whisker-Werte 150 und 450 liegen innerhalb der theoretischen Grenzen, aber sie sind enger als die theoretischen Werte gemäß der 1,5 \times IQR-Regel, was darauf hinweist, dass die tatsächlichen Whisker in diesem Boxplot möglicherweise restriktiver gesetzt wurden als die strikte 1,5 \times IQR-Regel vorschlägt.
Dies kann absichtlich geschehen sein, um die Boxplot-Grafik besser lesbar oder übersichtlicher zu machen, oder als zusätzliche Maßnahme um nur die extremsten Werte als Ausreißer zu kennzeichnen. Die angegebenen Whisker-Werte sind daher korrekt, aber sie repräsentieren eine konservativere Definition von Whisker-Grenzen als die streng nach der 1,5 \times IQR-Regel berechneten Grenzen.
In einer Studie werden die Stunden, die Schüler wöchentlich für Mathematik lernen (Variable X), und ihre Mathematiknoten (Variable Y) in einer Abschlussprüfung erfasst. Du wirst gebeten, die Beziehung zwischen dem Lernaufwand und den Noten zu analysieren, indem Du Kovarianz und Korrelation berechnest.
Berechne die Kovarianz zwischen der wöchentlichen Lernzeit (X) und den Noten (Y), wenn die folgenden Daten gegeben sind:
Lösung:
Um die Kovarianz zwischen der wöchentlichen Lernzeit (X) und den Noten (Y) zu berechnen, verwenden wir folgende Formel:
Formel der Kovarianz:
Die Kovarianz von zwei Zufallsvariablen X und Y wird wie folgt berechnet:
\[Cov(X, Y) = \frac{1}{n} \sum_{i=1}^{n} \left( X_i - \bar{X} \right)\left( Y_i - \bar{Y} \right)\]
Hierbei ist:
Um die Kovarianz zu berechnen, müssen wir zuerst die Mittelwerte \( \bar{X} \) und \( \bar{Y} \) bestimmen:
Daten:
Berechnung der Mittelwerte:
\[\bar{X} = \frac{1}{4} \left( 2 + 3 + 4 + 5 \right) = \frac{14}{4} = 3,5\]
\[\bar{Y} = \frac{1}{4} \left( 3,0 + 2,0 + 1,7 + 1,3 \right) = \frac{8,0}{4} = 2,0\]
Berechnung der Kovarianz:
\[Cov(X, Y) = \frac{1}{4} \left( (2 - 3,5)(3,0 - 2,0) + (3 - 3,5)(2,0 - 2,0) + (4 - 3,5)(1,7 - 2,0) + (5 - 3,5)(1,3 - 2,0) \right)\]
\[Cov(X, Y) = \frac{1}{4} \left( (-1,5)(1,0) + (-0,5)(0,0) + (0,5)(-0,3) + (1,5)(-0,7) \right)\]
\[Cov(X, Y) = \frac{1}{4} \left( -1,5 + 0 - 0,15 - 1,05 \right)\]
\[Cov(X, Y) = \frac{1}{4} \left( -2,7 \right) = -0,675\]
Die Kovarianz zwischen der wöchentlichen Lernzeit und den Noten beträgt also \( -0,675 \).
Berechne die Korrelation zwischen der wöchentlichen Lernzeit (X) und den Noten (Y). Verwende dabei den vorherigen Kovarianzwert sowie die Standardabweichung der Variablen X und Y. Die Daten:
Lösung:
Um die Korrelation zwischen der wöchentlichen Lernzeit (X) und den Noten (Y) zu berechnen, verwenden wir die Kovarianz und die Standardabweichungen der beiden Variablen. Die Formel für die Korrelation ist:
Formel der Korrelation:
Die Korrelation von zwei Zufallsvariablen X und Y wird wie folgt berechnet:
\[r_{XY} = \frac{Cov(X, Y)}{\sigma_X \sigma_Y}\]
Hierbei ist:
Wir haben bereits die Kovarianz zwischen X und Y als \( -0,675 \) berechnet und die Varianzen von X und Y gegeben:
Berechnung der Standardabweichungen:
Die Standardabweichung ist die Quadratwurzel der Varianz:
\[\sigma_X = \sqrt{1,67} \approx 1,29\]
\[\sigma_Y = \sqrt{0,505} \approx 0,711\]
Berechnung der Korrelation:
\[r_{XY} = \frac{Cov(X, Y)}{\sigma_X \sigma_Y}\]
\[r_{XY} = \frac{-0,675}{1,29 \cdot 0,711} \approx -0,74\]
Die Korrelation zwischen der wöchentlichen Lernzeit und den Noten beträgt also ungefähr \( -0,74 \).
Interpretiere die Ergebnisse der berechneten Kovarianz und Korrelation. Erkläre, was diese Ergebnisse über die Beziehung zwischen der Lernzeit und den Noten der Schüler aussagen. Ändert sich Deine Interpretation, wenn die Korrelation 0 anstelle des berechneten Wertes wäre? Begründe Deine Antwort.
Lösung:
Interpretation der Ergebnisse
Die berechnete Kovarianz und Korrelation geben uns Aufschluss über die Beziehung zwischen der wöchentlichen Lernzeit (X) und den Noten (Y) der Schüler.
Was würde geschehen, wenn die Korrelation 0 wäre?
Wenn die Korrelation 0 wäre, würde dies bedeuten, dass es keinen linearen Zusammenhang zwischen der wöchentlichen Lernzeit und den Noten der Schüler gibt. Das heißt, die Lernzeit hätte keinen Einfluss auf die Noten, und andere Faktoren könnten eine signifikante Rolle spielen.
Begründung: Die Korrelation misst die Stärke und Richtung einer linearen Beziehung zwischen zwei Variablen. Eine Korrelation von 0 zeigt, dass es keine lineare Beziehung gibt, aber es könnte dennoch eine nicht-lineare Beziehung oder andere Faktoren geben, die die Noten beeinflussen.
Zusammengefasst zeigt die negative und relativ starke Korrelation \(-0,74\), dass die Lernzeit eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Noten spielt. Wenn die Korrelation jedoch 0 wäre, würde dies anzeigen, dass die Lernzeit keinen messbaren Einfluss auf die Noten hat, was auf andere beeinflussende Faktoren hinweisen könnte.
Mit unserer kostenlosen Lernplattform erhältst du Zugang zu Millionen von Dokumenten, Karteikarten und Unterlagen.
Kostenloses Konto erstellenDu hast bereits ein Konto? Anmelden