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Experimentalphysik für Naturwissenschaftler I - Cheatsheet
Experimentalphysik für Naturwissenschaftler I - Cheatsheet Erkenntnisprozesse und Methoden der modernen Physik Definition: Moderne Physik stützt sich auf empirische Daten und mathematische Modelle, um Naturphänomene zu verstehen und vorherzusagen. Details: Erkenntnis durch Experimente, Beobachtungen, Theoriebildung Verifikations- und Falsifikationsprinzip Hypothesenbildung und -testung Verwendung ...

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Experimentalphysik für Naturwissenschaftler I - Cheatsheet

Erkenntnisprozesse und Methoden der modernen Physik

Definition:

Moderne Physik stützt sich auf empirische Daten und mathematische Modelle, um Naturphänomene zu verstehen und vorherzusagen.

Details:

  • Erkenntnis durch Experimente, Beobachtungen, Theoriebildung
  • Verifikations- und Falsifikationsprinzip
  • Hypothesenbildung und -testung
  • Verwendung von Modellen und Simulationen
  • Quantitative Analyse mittels Mathematik
  • Kernmethoden: Mechanik, Elektromagnetismus, Thermodynamik, Quantenmechanik
  • Gängige Werkzeuge: Teilchenbeschleuniger, Teleskope, Spektrometer
  • Wichtigkeit interdisziplinärer Ansätze

Mechanik starrer Körper

Definition:

Mechanik von Körpern, deren Form und Volumen sich nicht verändern, auch wenn Kräfte wirken.

Details:

  • Translation, Rotation und Kombinationen davon.
  • Schwerpunkt: Punkt, an dem die gesamte Masse konzentriert sein kann.
  • Drehmoment: \( \tau = \textbf{r} \times \textbf{F} \)
  • Gleichgewichtsbedingungen: Summe aller Kräfte und Momente = 0.
  • Trägheitsmoment: \( I = \frac{2}{5} \times m \times r^2 \) für Kugel, \( I = m \times r^2 \) für Punktmasse.

Thermodynamische Systeme und Zustände

Definition:

Thermodynamische Systeme beschreiben einen abgegrenzten physikalischen Bereich, innerhalb dessen thermodynamische Prozesse betrachtet werden. Zustände eines Systems werden durch makroskopische Grössen charakterisiert.

Details:

  • Drei Haupttypen von thermodynamischen Systemen: isoliert, geschlossen, offen
  • Zustandsgrößen: Druck (\textbf{p}), Volumen (\textbf{V}), Temperatur (\textbf{T}), innere Energie (\textbf{U})
  • Zustandsgleichung: beschreibt Beziehung zwischen Zustandsgrößen, z.B. ideale Gasgleichung \textbf{pV = nRT}

Interferenz und Beugung

Definition:

Interferenz: Überlagerung von Wellen führt zu konstruktiver oder destruktiver Interferenz. Beugung: Ablenkung von Wellen an Hindernissen oder Spalten.

Details:

  • Interferenzmuster: Helle und dunkle Streifen durch Überlagerung
  • Beugung am Einzelspalt: Wellenfronten breiten sich fächerförmig aus
  • Beugung am Doppelspalt: Entstehung von Interferenzmustern
  • Gleichung für Interferenzmaxima: \[d \sin(θ) = nλ\]
  • Gleichung für Einzelspaltminima: \[a \sin(θ) = mλ\]

Messgenauigkeit und Messfehler im SI System

Definition:

Messgenauigkeit beschreibt, wie nah eine Messung am wahren Wert liegt. Messfehler sind die Differenz zwischen gemessenem und wahrem Wert.

Details:

  • SI-Einheiten (Internationales System der Einheiten) werden für standardisierte Messungen verwendet.
  • Systematische Fehler: bleiben konstant oder ändern sich vorhersehbar.
  • Zufällige Fehler: variieren unvorhersehbar.
  • Fehlerfortpflanzung: Wie sich Unsicherheiten in den Eingangswerten auf das Endergebnis auswirken.
  • Relative Unsicherheit: \( \frac{\Delta A}{A} \)
  • Absolute Unsicherheit: \( \Delta A \)
  • Kombinierte Unsicherheit: Quadratwurzel der Summe der quadrierten Einzelunsicherheiten: \[ \Delta_{gesamt} = \sqrt{(\Delta_1)^2 + (\Delta_2)^2 + ... + (\Delta_n)^2} \]

Schwingungen und Wellen

Definition:

Schwingungen und Wellen beschreiben die zeitliche und räumliche Ausbreitung von Energie in verschiedenen Medien.

Details:

  • Harmonische Schwingung: \[ x(t) = A \cos(\omega t + \varphi) \]
  • Federpendel: Rückstellkraft \[ F = -D x \]
  • Wellenlänge \[ \lambda = \frac{v}{f} \]
  • Wellenfunktion: \[ y(x,t) = y_0 \sin(kx - \omega t) \]
  • Wellengeschwindigkeit: \[ v = \lambda f \]
  • Stehende Welle: Überlagerung von hin- und rücklaufenden Wellen
  • Doppler-Effekt: Frequenzänderung durch Relativbewegung zwischen Quelle und Beobachter

Elektromagnetische Induktion

Definition:

Phänomen, bei dem eine elektrische Spannung durch eine zeitliche Veränderung des Magnetfeldes induziert wird.

Details:

  • Lenz'sche Regel: Induzierte Spannung wirkt ihrer Ursache entgegen.
  • Faradayisches Induktionsgesetz: \[ \text{U}_{\text{ind}} = - \frac{\text{d}\text{Φ}}{\text{d}t} \]
  • Flussänderung kann durch Bewegung des Leiters oder Änderung des Magnetfeldes erfolgen.
  • Transformatorprinzip basiert auf elektromagnetischer Induktion.
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