Physik 1 - Cheatsheet.pdf

Physik 1 - Cheatsheet
Physik 1 - Cheatsheet Bewegungsgleichungen und deren Anwendungen Definition: Bewegungsgleichungen beschreiben die zeitliche Änderung von Ort und Geschwindigkeit eines Körpers unter dem Einfluss von Kräften. Details: Newton'sche Bewegungsgesetze als Grundlage: 1. Gesetz (Trägheitsgesetz): Ein Körper bleibt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Bewegung, solange keine äußere Kraft auf ihn wirk...

© StudySmarter 2024, all rights reserved.

Physik 1 - Cheatsheet

Bewegungsgleichungen und deren Anwendungen

Definition:

Bewegungsgleichungen beschreiben die zeitliche Änderung von Ort und Geschwindigkeit eines Körpers unter dem Einfluss von Kräften.

Details:

  • Newton'sche Bewegungsgesetze als Grundlage:
    • 1. Gesetz (Trägheitsgesetz): Ein Körper bleibt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Bewegung, solange keine äußere Kraft auf ihn wirkt.
    • 2. Gesetz (Aktionsprinzip): Die Änderung der Bewegung ist der Einwirkung der Kraft proportional und geschieht in Richtung der Kraft. Formel: \(F = ma\)
    • 3. Gesetz (Reaktionsprinzip): Kräfte treten immer paarweise auf; übt ein Körper A eine Kraft auf einen Körper B aus, so übt B eine gleich große, entgegengesetzte Kraft auf A aus.
  • Universelle Bewegungsgleichung: \(\frac{d^2 \textbf{r}}{dt^2} = \frac{\textbf{F}}{m}\)
  • Harmonische Oszillatoren: \(\frac{d^2x}{dt^2} + \frac{k}{m}x = 0\)
  • In Chemie angewendet zur Modellierung von Molekülbewegungen, Reaktionen und Diffusion.

Newtonsche Gesetze und deren Anwendungen

Definition:

Grundgesetze der klassischen Mechanik, beschreiben Bewegung von Körpern unter dem Einfluss von Kräften.

Details:

  • 1. Newtonsches Gesetz (Trägheitsgesetz): Ein Körper bleibt in Ruhe oder in gleichförmiger Bewegung, solange keine resultierende Kraft auf ihn wirkt.
  • 2. Newtonsches Gesetz (Aktionsprinzip): Die Beschleunigung eines Körpers ist proportional zur resultierenden Kraft und erfolgt in Richtung der Kraft: \( F = m \, a \)
  • 3. Newtonsches Gesetz (Wechselwirkungsprinzip): Kräfte treten paarweise auf, wobei jede Kraft eine gleich große, aber entgegengesetzte Gegenkraft hat.
  • Anwendungen: Berechnung von Bewegungen, Kräftegleichgewicht, technische Konstruktionen, Ermittlung von Reibungskräften.

Erhaltungssatz der mechanischen Energie

Definition:

Gesamtsumme aus kinetischer Energie und potentieller Energie in einem abgeschlossenen System bleibt konstant.

Details:

  • Energieerhaltung: \[ E_{ges} = E_{\text{kin}} + E_{\text{pot}} = \text{konstant} \]
  • Kinetische Energie: \[ E_{\text{kin}} = \frac{1}{2}mv^2 \]
  • Potentielle Energie (Gravitation): \[ E_{\text{pot}} = mgh \]
  • Gilt nur in konservativen Systemen (keine Energieverluste durch Reibung, Wärme etc.)
  • Beispiel: Pendel, Feder

Gravitationspotential und Gravitationsfeld

Definition:

Gravitationspotential beschreibt die potentielle Energie pro Masseeinheit im Gravitationsfeld, Gravitationsfeld gibt die Gravitationskraft pro Masseeinheit an.

Details:

  • Gravitationspotential (\( \phi \)): \(\phi = -G \frac{M}{r} \)
  • Gravitationsfeldstärke (\( \vec{g} \)): \( \vec{g} = -G \frac{M}{r^2} \hat{r} \)
  • Einheit des Gravitationspotentials: \( \text{J}/\text{kg} \)
  • Einheit der Gravitationsfeldstärke: \( \text{N}/\text{kg} \)

Harmonische Schwingungen und ihre Eigenschaften

Definition:

Periodische Bewegung, bei der die rückstellende Kraft proportional zur Auslenkung ist (Hookesches Gesetz).

Details:

  • Differentialgleichung: \( m \ddot{x} + D x = 0 \)
  • Eigenfrequenz: \( \omega_0 = \sqrt{\frac{D}{m}} \)
  • Allgemeine Lösung: \( x(t) = A \cos(\omega_0 t + \phi) \)
  • Amplitude (A), Phasenwinkel (\( \phi \)), Kreisfrequenz (\( \omega_0 \))
  • Periodendauer: \( T = \frac{2\pi}{\omega_0} \)
  • Energieerhaltung: Gesamtenergie \( E = \frac{1}{2} D A^2 = \frac{1}{2} m \omega_0^2 A^2 \)

Erster Hauptsatz der Thermodynamik

Definition:

Erster Hauptsatz der Thermodynamik: Energieerhaltung in thermodynamischen Systemen.

Details:

  • Mathematische Darstellung: \[\,\text{d}U = \text{d}Q - \text{d}W \,\]
  • \( \text{d}U \): Änderung der inneren Energie
  • \( \text{d}Q \): zugeführte Wärme
  • \( \text{d}W \): verrichtete Arbeit
  • Inneres Energiesystem: Summe aller Energien (kinetisch, potentiell, etc.) der Teilchen im System
  • Folgerung: Energie kann nicht verloren gehen oder entstehen, nur umgewandelt werden.

Resonanzphänomene und deren Anwendungen

Definition:

Resonanzphänomene: Verstärkung der Amplitude eines schwingenden Systems bei einer bestimmten Frequenz.

Details:

  • Eigenschwingung: Frequenz, bei der ein System von selbst schwingt, ohne äußere Einwirkungen.
  • Erzwungene Schwingung: Schwingung eines Systems unter Einfluss einer äußeren periodischen Kraft.
  • Resonanzfrequenz: Frequenz der äußeren Kraft, die maximale Amplitude erzeugt.
  • Mathematische Beschreibung: \[ A(u) = \frac{F_0}{m \bigg(\frac{k}{m} - u^2 + 2\beta i u \bigg)} \]
  • Anwendungen:
    • Kernspinresonanz (NMR)
    • Laser
    • Akustische Resonanz in Musikinstrumenten
    • Mechanische Resonanz in Brücken und Gebäuden

Zweiter Hauptsatz und Entropie

Definition:

Formuliert, dass die Gesamtentropie eines abgeschlossenen Systems immer zunimmt oder konstant bleibt; beschreibt die Richtung natürlicher Prozesse.

Details:

  • Mathematische Formulierung: \(\frac{dS}{dt} \geq 0\)
  • Entropie (S): Maß für die Unordnung eines Systems
  • Gilt für irreversible Prozesse: \(\Delta S > 0\)
  • Für reversible Prozesse: \(\Delta S = 0\)
  • Beispiel: Wärmeströmung von heiß zu kalt
Sign Up

Melde dich kostenlos an, um Zugriff auf das vollständige Dokument zu erhalten

Mit unserer kostenlosen Lernplattform erhältst du Zugang zu Millionen von Dokumenten, Karteikarten und Unterlagen.

Kostenloses Konto erstellen

Du hast bereits ein Konto? Anmelden