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Solar Energy Conversion - Cheatsheet
Solar Energy Conversion - Cheatsheet Physikalische Grundlagen der Photovoltaik Definition: Grundlagen der Umwandlung von Licht in elektrische Energie mittels Solarzellen und Halbleitermaterialien. Details: Photovoltaischer Effekt: Erzeugung von Spannungsdifferenzen durch Lichtabsorption. Halbleitermaterialien: Meistens Silizium (Si). p-n-Übergang: Kritische Komponente, wo Elektronen-Loch-Paare geb...

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Solar Energy Conversion - Cheatsheet

Physikalische Grundlagen der Photovoltaik

Definition:

Grundlagen der Umwandlung von Licht in elektrische Energie mittels Solarzellen und Halbleitermaterialien.

Details:

  • Photovoltaischer Effekt: Erzeugung von Spannungsdifferenzen durch Lichtabsorption.
  • Halbleitermaterialien: Meistens Silizium (Si).
  • p-n-Übergang: Kritische Komponente, wo Elektronen-Loch-Paare gebildet werden.
  • Leistungskennlinie: Bestimmt durch Strom-Spannungs-Kurve \[ P_{max} = V_{mp} \times I_{mp} \]
  • Effizienz: Verhältnis der elektrischen Leistung zur eingestrahlten Lichtleistung \[ \text{Effizienz} = \frac{P_{out}}{P_{in}} \times 100 \]
  • Sonnenkonstanten (AM1.5): Standardisiert auf \[ 1000 \frac{W}{m^2} \]

Energieumwandlungseffizienz in Solarzellen

Definition:

Maß für die Effizienz, mit der eine Solarzelle die einfallende Sonnenenergie in elektrische Energie umwandelt; Schlüsselfaktor für die Leistungsfähigkeit von Solarzellen.

Details:

  • Definiert als: \[\text{Energieumwandlungseffizienz} (\text{η}) = \frac{\text{P}_{\text{out}}}{\text{P}_{\text{in}}} \]
  • \(\text{P}_{\text{out}}\): erzeugte elektrische Leistung
  • \(\text{P}_{\text{in}}\): einfallende Sonnenstrahlungsleistung
  • Abhängig von Materialeigenschaften, Bandlückenenergie, optischen und elektrischen Verlustmechanismen.
  • Typische Effizienz: \(10\% - 20\%\) für kommerzielle Solarzellen (Siliziumbasis); höhere Effizienzen mit Mehrfachsolarzellen.
  • Maximale theoretische Effizienz durch Schockley-Queisser-Grenze beschrieben.

Monokristalline und Polykristalline Silizium-Solarzellen

Definition:

Unterschiedlich geformte Siliziumstrukturen zur Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie.

Details:

  • Monokristallin: besteht aus einem einzigen Siliziumkristall, höherer Wirkungsgrad, teuerer in der Herstellung.
  • Wirkungsgrad monokristalline Zellen: 15-20%.
  • Polykristallin: setzt sich aus mehreren Siliziumkristallen zusammen, kostengünstiger, niedrigerer Wirkungsgrad.
  • Wirkungsgrad polykristalline Zellen: 13-16%.
  • Gitterstruktur beeinflusst Elektronentransport und Effizienz.

Perowskit-Solarzellen: Eigenschaften und Vorteile

Definition:

Perowskit-Solarzellen nutzen Materialien mit der Perowskit-Kristallstruktur zur Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie.

Details:

  • Hohe Wirkungsgrade möglich: über 25%
  • Materialien kostengünstig und einfach herstellbar
  • Flexible Anwendungen durch dünne, leichte Zellen
  • Herausforderungen: Langzeitstabilität und Umweltverträglichkeit
  • Formel zur Berechnung des Wirkungsgrades: \[ \text{Wirkungsgrad} = \frac{\text{P}_{\text{out}}}{\text{P}_{\text{in}}} \times 100\text{\text{\text{ %}}} \]

Photokatalytische Reaktionen und Anwendungen

Definition:

Photokatalytische Reaktionen: Licht induzierte chemische Reaktionen, häufig mit einem Halbleiter als Katalysator. Anwendungen: Umweltfreundliche Prozesse durch Sonnenenergie.

Details:

  • Photokatalysatoren: z.B. TiO2, ZnO
  • Aktivierung durch UV- oder sichtbares Licht
  • Generierung von Elektronen-Loch-Paaren
  • Redoxreaktionen: Oxidation organischer Schadstoffe, Wasserstoffproduktion durch Wasserspaltung
  • Effizienzsteigerung durch Dotierung oder Sensibilisierung
  • Wichtige Parameter: Bandlückenenergie, Oberflächenstruktur

Katalysatoren für die Wasserspaltung: Theorien und aktuelle Herausforderungen

Definition:

Katalysatoren für die effiziente Wasserspaltung, zentrale Bedeutung für die Wasserstoffproduktion. Herausforderungen: Stabilität, Kosten, Effizienz.

Details:

  • Wasserspaltung: 2H₂O \rightarrow 2H₂ + O₂
  • Herausforderungen:
    • Materialkosten
    • Langzeitstabilität
    • Effizienzsteigerung
    • Verfügbarkeit der Materialien
  • Wichtige Theorien:
    • Bindungsenergie-Theorie
    • Sabatiers Prinzip
    • Bandlückentheorie für Halbleiter
  • Aktuelle Forschung:
    • Entwicklung neuer Katalysatormaterialien wie nicht-edle Metalle
    • Nanostrukturierung zur Oberflächenvergrößerung
    • Fotoelektrochemische Zellen
    • Computergestützte Designansätze

Materialeigenschaften und Design zur Maximierung der Solarzelleneffizienz

Definition:

Materialeigenschaften und Design sind entscheidend für die Maximierung der Effizienz von Solarzellen.

Details:

  • Bandlückenanpassung: Optimale Bandlücke bei etwa 1,1 eV (\text{Si})
  • Antireflexbeschichtungen: Reduzierung der Reflektion, um mehr Licht zu absorbieren
  • Oberflächenpassivierung: Reduzierung der Oberflächenrekombination
  • Texturierung: Vergrößerung der effektiven Oberfläche
  • Mehrfach-PN-Übergänge: Erhöhung des Spektralbereichs der Absorption
  • Materialien: Einsatz von Si, GaAs, CdTe, CIGS, Perowskiten je nach Anwendungsbereich
  • Dünnschichttechnologien: Effizienzsteigerung bei Materialreduktion
  • Tandemzellen: Kombination verschiedener Materialien zur Effzienzsteigerung

Optische Eigenschaften und Lichtmanagement in Solarzellen

Definition:

Optische Eigenschaften und Lichtmanagement beeinflussen die Effizienz von Solarzellen durch die Kontrolle von Reflexion, Absorption und Transmission des Lichts.

Details:

  • Reflexion: Minimierung durch Antireflexbeschichtungen ( \(R = \frac{{(n_1 - n_2)^2}}{{(n_1 + n_2)^2}} \) )
  • Absorption: Verstärkung durch Bandlückenanpassung und Anwendung von Lichtfallenstrukturen ( \(A = 1 - R - T \) )
  • Transmission: Optimierung durch Transparente Elektroden und PERC-Technologie.
  • Schichtdicke und Texturierung: Einfluss auf Lichtwegverlängerung und Interferenz.
  • Lichtstreuung: Einsatz von Nanostrukturen und beschichteten Mikrostrukturen zur Verbesserung der Absorption.
  • Spektrale Anpassung: Konversion von sub- und überbandgängigem Licht (Lumineszenzkonversion).
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