Empirical environmental economics - Cheatsheet.pdf

Empirical environmental economics - Cheatsheet
Empirical environmental economics - Cheatsheet Ökonometrische Modelle und ihre Anwendungen in der Umweltökonomie Definition: Ökonometrische Modelle nutzen statistische Methoden zur Analyse ökonomischer Daten, speziell in der Umweltökonomie zur Bewertung von Umweltpolitiken und -effekten. Details: Hauptmodelle: Regressionsanalyse, Paneldatenmodelle, Zeitreihenanalysen Wichtige Methoden: Lineare Reg...

© StudySmarter 2024, all rights reserved.

Empirical environmental economics - Cheatsheet

Ökonometrische Modelle und ihre Anwendungen in der Umweltökonomie

Definition:

Ökonometrische Modelle nutzen statistische Methoden zur Analyse ökonomischer Daten, speziell in der Umweltökonomie zur Bewertung von Umweltpolitiken und -effekten.

Details:

  • Hauptmodelle: Regressionsanalyse, Paneldatenmodelle, Zeitreihenanalysen
  • Wichtige Methoden: Lineare Regression (OLS), Instrumentalvariablen (IV), Schätzungen mit begrenzter abhängiger Variable (Probit, Logit)
  • Anwendungen: Bewertung der Auswirkungen von Umweltregulierungen, Emissionssteuerwirkungen, Kosten-Nutzen-Analysen von Umweltprojekten
  • Modellformel für lineare Regression: \[ Y = \beta_0 + \beta_1 X_1 + \beta_2 X_2 + ... + \beta_k X_k + \epsilon \]

Analysemethoden für Emissions- und Umweltdaten

Definition:

Analysemethoden zur Untersuchung von Emissions- und Umweltdaten zur Beobachtung, Modellierung und Bewertung von Umweltveränderungen.

Details:

  • Methoden: Statistische Analyse, Zeitreihenanalyse, räumliche Analyse, Regressionsmodelle.
  • Statistische Tests: t-Test, ANOVA, Chi-Quadrat-Test.
  • Regressionsmodelle: Lineare Regression, Multiple Regression, Logistische Regression.
  • Zeitraum- und Trendanalyse: Harmonikaanalyse, ARIMA-Modelle, Trendbruchtests.
  • Geographische Informationssysteme (GIS): Datenvisualisierung, räumliche Korrelationen.
  • Datenquellen: Primärdaten (eigene Messungen), Sekundärdaten (öffentlich verfügbare Datenbanken).
  • Software: R, Python, STATA, ArcGIS.
  • Indikatoren: CO2-Emissionen, Luftqualität (NO2, PM10), Wasserqualität (Nitrate, Phosphate).
  • Theorie: Zusammenhang zwischen ökonomischen Aktivitäten und Umweltauswirkungen, Umweltökonomische Modelle.

Techniken der Umwelt- und Risikobewertung

Definition:

Techniken zur Bewertung von Umwelt- und Gesundheitsrisiken, Kosten-Nutzen-Analysen, Hedonische Preismethode.

Details:

  • Kosten-Nutzen-Analyse: Vergleich von Aufwendungen und Nutzen zur Bestimmung der Effizienz von Umweltmaßnahmen.
  • Hedonische Preismethode: Bewertung von Umweltgütern über Marktpreise, z.B. Immobilienpreise.
  • Revealed Preference Methoden: Nutzen indirekter Indikatoren zur Bewertung von Umweltgütern.
  • Stated Preference Methoden: Umfragen, um Zahlungsbereitschaft für Umweltgüter zu ermitteln.
  • Risikoanalyse: Identifikation, Bewertung und Management potenzieller Umwelt- und Gesundheitsrisiken.

Kosten-Nutzen-Analyse von Umweltprojekten

Definition:

Vergleich der Kosten und Nutzen von Umweltprojekten zur Bewertung ihrer Wirtschaftlichkeit und Effektivität.

Details:

  • Schritte: Problemdefinition, Identifikation der Alternativen, Bewertung der Kosten und Nutzen, Diskontierung zukünftiger Werte, Entscheidungskriterium
  • Nettonutzen (Net Present Value) \(NPV = \sum_{t=0}^{T} \frac{B_t - C_t}{(1 + r)^t}\)
  • Kosten: Direkte, indirekte (auch externe Kosten)
  • Nutzen: Monetäre, nicht-monetäre (Umwelt- und Gesundheitsverbesserungen)
  • Entscheidungsregel: NPV > 0 -> Projekt akzeptieren
  • Unsicherheiten und Sensitivitätsanalyse
  • Beispiele: Emissionsreduktion, Naturschutzprojekte

Instrumente der Umweltregulierung: Steuern und Emissionshandel

Definition:

Instrumente der Umweltregulierung zur Internalisierung externer Effekte und Reduzierung von Umweltverschmutzung.

Details:

  • Umweltsteuern:
    • Preissetzung, um Umweltkosten zu internalisieren
    • Anreiz zur Emissionsverminderung
    • Beispiele: CO2-Steuer, Energiesteuer
  • Emissionshandel:
    • Mengensteuerung, setzt Emissionsobergrenze
    • Handelbare Zertifikate schaffen Markt für Emissionen
    • Effiziente Allokation von Emissionsrechten
    • Beispiele: EU-Emissionshandelssystem, Cap-and-Trade
  • Mathematische Modelle:
    • Steuern: Setzt Preis p pro Emissionseinheit
    • Emissionshandel: Menge der Emissionen wird auf Q limitiert, Marktpreis ergibt sich durch Nachfrage und Angebot

Nicht-marktliche Bewertungsansätze: Kontingente Bewertung und hedonische Preisverfahren

Definition:

Zwei Methoden zur Bewertung nicht-marktlicher Güter: Kontingente Bewertung (hypothetische Zahlungsbereitschaft) und hedonische Preisverfahren (Wertschätzung basierend auf Marktpreisen verwandter Güter).

Details:

  • Kontingente Bewertung (CV): Umfragebasiert, ermittelt Zahlungsbereitschaft (WTP) für Umweltgüter oder Dienstleistungen.
  • Potentiell Verzerrungen durch hypothetische Szenarien (z.B. strategisches Verhalten, Informationsverzerrung).
  • Hedonische Preisverfahren (HP): Analysert Einfluss von Umweltcharakteristika auf Marktpreise (z.B. Immobilienpreise).
  • Erfordert umfangreiche Daten und Annahme über Funktionale Form der Preis-Gleichung.
  • Formel HP: \(P = f(Z, Q)\) mit: \(P\) = Preis, \(Z\) = Eigenschaften des Gutes, \(Q\) = Umweltcharakteristika.

Design und Methoden empirischer umweltökonomischer Studien

Definition:

Untersuchung umweltökonomischer Fragestellungen unter Nutzung quantitativer und qualitativer Ansätze

Details:

  • Experimente und Surveys zur Datensammlung
  • Regressionen, u.a. OLS, um Zusammenhänge zu analysieren
  • Instrumentelle Variablen (IV) zur Kontrolle von Endogenität
  • Unterschied-in-Unterschieden (DiD) zum Vergleich von Zeiträumen
  • Event-Studien zur Analyse von Schockeffekten
  • Räumliche Analysen mit Geodaten
  • Nutzung von Paneldaten zum Beobachten von Veränderungen über Zeit

Interpretation und Präsentation von Forschungsergebnissen in der Umweltökonomie

Definition:

Analyse und Darstellung von Daten und Ergebnissen aus empirischen Studien in der Umweltökonomie.

Details:

  • Zentrale Tendenzen und Variabilität analysieren: Mittelwert, Median, Standardabweichung
  • Signifikanztests und Konfidenzintervalle
  • Graphs and visualizations: Diagramme, Boxplots, Scatterplots
  • Vergleich und Interpretation von Modellen: z.B. Regressionsanalyse
  • Kommunikation der Ergebnisse: Klarheit, Prägnanz, Replizierbarkeit
  • Zitierung und Quellenangaben beachten
Sign Up

Melde dich kostenlos an, um Zugriff auf das vollständige Dokument zu erhalten

Mit unserer kostenlosen Lernplattform erhältst du Zugang zu Millionen von Dokumenten, Karteikarten und Unterlagen.

Kostenloses Konto erstellen

Du hast bereits ein Konto? Anmelden