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Allgemeine Biologie II - Cheatsheet
Allgemeine Biologie II - Cheatsheet Struktur und Funktion von DNA und RNA Definition: DNA und RNA sind Nukleinsäuren, die genetische Information speichern und übertragen. Details: DNA: Doppelhelix, bestehend aus Nukleotiden (Adenin, Thymin, Cytosin, Guanin) RNA: Einzelstrang, Nukleotide (Adenin, Uracil, Cytosin, Guanin) Funktionen der DNA: Speicherung der genetischen Information, Replikation, Tran...

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Allgemeine Biologie II - Cheatsheet

Struktur und Funktion von DNA und RNA

Definition:

DNA und RNA sind Nukleinsäuren, die genetische Information speichern und übertragen.

Details:

  • DNA: Doppelhelix, bestehend aus Nukleotiden (Adenin, Thymin, Cytosin, Guanin)
  • RNA: Einzelstrang, Nukleotide (Adenin, Uracil, Cytosin, Guanin)
  • Funktionen der DNA: Speicherung der genetischen Information, Replikation, Transkription
  • Funktionen der RNA: Übertragung der genetischen Information, Proteinbiosynthese (mRNA, tRNA, rRNA)
  • DNA-Replikation: Semi-konservativ, Enzyme: DNA-Polymerase
  • Transkription (DNA -> RNA): Enzym: RNA-Polymerase
  • Translation (RNA -> Protein): Ribosomen, tRNA
  • Basenpaarung: DNA (A-T, C-G), RNA (A-U, C-G)

Mechanismen der DNA-Replikation

Definition:

Vorgang der Verdopplung der DNA während der Zellteilung

Details:

  • Initiation: Startpunkt ist der Origin of Replication
  • Helikase: Trennt DNA-Doppelstrang
  • Topoisomerase: Verhindert Supercoiling
  • Primase: Synthese kurzer RNA-Primer
  • DNA-Polymerase: Synthese des neuen Strangs in 5' zu 3' Richtung
  • Leitstrang und Folgestrang: Kontinuierliche vs. diskontinuierliche Synthese
  • Okazaki-Fragmente: Kurze DNA-Stücke am Folgestrang
  • DNA-Ligase: Verbindet Okazaki-Fragmente
  • Proofreading: Fehlerkorrektur durch DNA-Polymerase

Signaltransduktion in Zellen

Definition:

Prozess, bei dem ein extrazelluläres Signal in ein spezifisches intrazelluläres Signal umgewandelt wird.

Details:

  • Beteiligt Rezeptoren, Second Messenger, Kinasen und Transkriptionsfaktoren.
  • Rezeptorbindung aktiviert Signalkaskaden.
  • G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs), Rezeptor-Tyrosinkinasen (RTKs) häufig involviert.
  • Phosphorylierung oft als molekularer Schalter genutzt.
  • Zelluläre Antwort: Genexpression, Metabolismus, Zellteilung, Zelltod.

Transkription und Translation

Definition:

Transkription: Umschreibung von DNA in mRNA. Translation: Übersetzung der mRNA in ein Protein.

Details:

  • Transkription: DNA -> mRNA
  • Enzyme: RNA-Polymerase
  • Translation: mRNA -> Protein
  • Ort der Transkription: Zellkern
  • Ort der Translation: Ribosomen im Zytoplasma
  • Codons: Dreiergruppen von Nukleotiden auf mRNA
  • tRNA: Transportiert Aminosäuren zu Ribosomen
  • Startcodon: AUG (Methionin)

Autophagie und lysosomaler Abbau (nicht genannt, aber extrem relevant für Zellbiologie)

Definition:

Details:

  • Autophagie: Prozess der Selbstverdauung von Zellbestandteilen zur Energiegewinnung oder Erneuerung
  • Bildung doppelmembranumhüllter Autophagosomen
  • Fusion von Autophagosomen mit Lysosomen zu Autolysosomen
  • Lysosomaler Abbau: Hydrolasen im Lysosom zerlegen Zellmaterial in seine Grundbestandteile
  • Wichtig für Zellhomeostase und Antwort auf Stresssituationen
  • Key-Proteine: LC3, Beclin-1, Atg-Proteine

Genregulation und -expression

Definition:

Genregulation steuert, welche Gene exprimiert werden. Genexpression umfasst Transkription und Translation.

Details:

  • Transkription: DNA → RNA durch RNA-Polymerase
  • Translation: mRNA → Protein durch Ribosomen
  • Regulationsmechanismen: Operons, Transkriptionsfaktoren, Epigenetik
  • Operon-Modell (z.B. lac-Operon): Induktion/Repression durch Bindung an Operator
  • Epigenetik: DNA-Methylierung, Histonmodifikation
  • Transkriptionsfaktoren: binden an Promotoren/Enhancer

Ökosysteme und Biome

Definition:

Ökosysteme sind Gemeinschaften von Lebewesen und ihre abiotischen Umweltbedingungen; Biome sind große geografische Regionen mit ähnlichen Klimabedingungen, Flora und Fauna.

Details:

  • Ökosystem: Biotische (pflanzliche und tierische Organismen) + abiotische (Licht, Wasser, Boden) Komponenten
  • Frage der Energiefluss und Stoffkreisläufe
  • Biome: charakterisiert durch dominante Vegetationstypen
  • Beispiele für Biome: Wüsten, Regenwälder, Tundra
  • Änderungen eines Ökosystems können sich auf größere Biome auswirken

Grundlagen der natürlichen Selektion

Definition:

Evolutionärer Mechanismus, bei dem die am besten angepassten Individuen einer Population höhere Überlebens- und Fortpflanzungschancen haben.

Details:

  • Basierend auf Variabilität, Erblichkeit und unterschiedlichen Reproduktionserfolgen
  • Selektionsdruck führt zu evolutionären Veränderungen
  • Fitness: Maß für die Reproduktionsfähigkeit eines Individuums
  • Mutation und Rekombination erzeugen genetische Vielfalt
  • Adaptationen erhöhen Überlebens- und Reproduktionschancen
  • Beispiele: Tarnung, Antibiotikaresistenz
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