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Basismodul Italienische Sprachwissenschaft - Cheatsheet
Basismodul Italienische Sprachwissenschaft - Cheatsheet Artikulation und Akustik von Lauten im Italienischen Definition: Artikulation und Akustik von Lauten im Italienischen - Grundprinzipien der Lauterzeugung und phonetischer Eigenschaften im Italienischen. Details: Konsonanten werden entweder durch Stimmhaftigkeit (z. B. /b/, /d/, /g/) oder Stimmlosigkeit (z. B. /p/, /t/, /k/) unterschieden. Vok...

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Basismodul Italienische Sprachwissenschaft - Cheatsheet

Artikulation und Akustik von Lauten im Italienischen

Definition:

Artikulation und Akustik von Lauten im Italienischen - Grundprinzipien der Lauterzeugung und phonetischer Eigenschaften im Italienischen.

Details:

  • Konsonanten werden entweder durch Stimmhaftigkeit (z. B. /b/, /d/, /g/) oder Stimmlosigkeit (z. B. /p/, /t/, /k/) unterschieden.
  • Vokale im Italienischen sind meist kurz und geschlossen, fünf Hauptvokale: /a/, /e/, /i/, /o/, /u/.
  • Akustische Eigenschaften: Formanten, die als Hauptresonanzfrequenzen bei Vokalen fungieren.
  • Koartikulation: Einfluss benachbarter Laute aufeinander.
  • Prosodie: Sprachmelodie, Betonung und Rhythmus sind wesentliche Merkmale italienischer Phonetik.

Phonologische Regelhaftigkeiten und Assimilationsprozesse

Definition:

Phonologische Regelhaftigkeiten beschreiben systematische Lautmuster in einer Sprache; Assimilationsprozesse bezeichnen die Angleichung eines Lautes an einen benachbarten Laut.

Details:

  • Regelhaftigkeiten: systematische Lautveränderungen z.B. Auslautverhärtung, Vokalharmonie
  • Assimilation: Angleichung, teilbar in progressive (vorwärts) und regressive (rückwärts) Assimilation
  • Beispiele für Assimilation: Nasalassimilation (\textipa{[in-]} + \textipa{[possible]} = \textipa{[impossible]}), Palatalisierung
  • Relevanz: Einfluss auf Wortstruktur und Aussprache

Morphologische Strukturen: Wortbildung und Flexion

Definition:

Morphologische Strukturen: Analyse der Bildung und Veränderung von Wörtern in verschiedenen grammatischen Zusammenhängen.

Details:

  • Wortbildung: Prozesse zur Schaffung neuer Wörter, z.B. durch Zusammensetzung (Komposita) und Ableitung (Derivation).
  • Flexion: Anpassung von Wörtern an grammatische Kontexte, z.B. hinsichtlich Tempus, Numerus, Genus.
  • Komposita: Kombination von zwei oder mehr Wörtern zu einem neuen Wort, z.B. 'Haus' + 'Tür' = 'Haustür'.
  • Derivation: Bildung neuer Wörter durch Anhängen von Präfixen oder Suffixen, z.B. 'lesen' + '-er' = 'Leser'.
  • Flexionstypen: Konjugation (Verben), Deklination (Substantive, Adjektive).
  • Wichtige Begriffe: Stamm, Affix, Wurzel.

Italienische Satzbau und Phrasenkonstruktionen

Definition:

Regeln und Strukturen für den Aufbau italienischer Sätze, einschließlich Subjekt-Verb-Objekt-Reihenfolge und Phrasenkomposition.

Details:

  • SVO-Struktur (Subjekt-Verb-Objekt) im Aussagesatz
  • Kongruenz zwischen Subjekt und Prädikat (nach Person und Zahl)
  • Subjekt oft weggelassen, wenn durch Verbkonjugation klar
  • Adjektive meist nach dem Substantiv: \

    Lexikalische und Satzsemantik: Bedeutungsaspekte

    Definition:

    Analyse der Bedeutung von Wörtern und Sätzen

    Details:

    • Lexikalische Semantik: Bedeutung einzelner Wörter, z.B. Synonyme, Antonyme.
    • Satzsemantik: Bedeutung von Sätzen im Kontext, z.B. Wahrheitsbedingungen, Presuppositionen.
    • \text{Bedeutungsaspekte} beinhalten: konkrete/abstrakte Bedeutung, Referenz, Intension und Extension.

    Entwicklung vom Lateinischen zum modernen Italienisch

    Definition:

    Entwicklung des Lateinischen hin zum modernen Italienisch durch historische und sprachliche Veränderungen.

    Details:

    • Latein als Ursprung: Grundform der romanischen Sprachen.
    • Vulgärlatein: Alltagslatain, beeinflusst durch regionale Dialekte.
    • Sprachwandel: Lautverschiebungen, Grammatik- und Wortschatzveränderungen.
    • Renaissance: Wiederentdeckung klassischer Texte, Standardisierung des Italienischen.
    • Florentinischer Dialekt: Basis für die italienische Sprache, dank Dante, Petrarca und Boccaccio.
    • Modernes Italienisch: Vereinheitlichung im 19. und 20. Jahrhundert, Einfluss des Fernsehens und der Bildung.

    Dialekte Italiens: Geographische Verteilung und Unterschiede

    Definition:

    Dialekte Italiens: Geographische Verteilung und Unterschiede

    Details:

    • Italienische Dialekte: regional unterschiedlich
    • Wichtige Dialektgruppen: Norditalienische Dialekte (u.a. piemontesisch, lombardisch), Mittelitalienische Dialekte (u.a. toskanisch, römisch), Süditalienische Dialekte (u.a. neapolitanisch, sizilianisch)
    • Standarditalienisch basiert auf toskanischen Dialekten
    • Geographische und historische Einflüsse prägen Unterschiede
    • Dialekte oft nicht gegenseitig verständlich
    • Dialektale Unterschiede in Phonetik, Morphologie und Syntax

    Sprachkontakt und Mehrsprachigkeit in Italien

    Definition:

    Interaktion mehrerer Sprachen in einem bestimmten geografischen Raum, insbesondere Italien. Betrifft wie italienische Dialekte, Regionalsprachen und Minderheitensprachen koexistieren und sich gegenseitig beeinflussen.

    Details:

    • Italien hat eine reichhaltige Sprachlandschaft: Standarditalienisch, Dialekte (z.B. Sizilianisch) und Minderheitensprachen (z.B. Deutsch in Südtirol).
    • Historische und soziale Faktoren beeinflussen Sprachkontakt: z.B. Migration und politische Geschichte.
    • Code-Switching bekanntes Phänomen: abwechselnder Gebrauch verschiedener Sprachen im Gespräch.
    • Mehrsprachigkeit fördert kognitive Flexibilität und kulturelles Verständnis.
    • Digitale Medien und soziale Netzwerke gestalten die moderne Sprachlandschaft mit.
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