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Betriebswirtschaftslehre II - Cheatsheet
Betriebswirtschaftslehre II - Cheatsheet Arten der Kosten: fixe, variable, Einzel- und Gemeinkosten Definition: Kostenarten im Unternehmen: fixe, variable, Einzel- und Gemeinkosten. Details: Fixe Kosten: Unabhängig von Produktionsmenge, z.B. Miete. Formel: \(K_f\) Variable Kosten: Abhängig von Produktionsmenge, z.B. Rohstoffe. Formel: \(K_v\) Einzelkosten: Direkt einem Produkt zurechenbar, z.B. Ma...

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Betriebswirtschaftslehre II - Cheatsheet

Arten der Kosten: fixe, variable, Einzel- und Gemeinkosten

Definition:

Kostenarten im Unternehmen: fixe, variable, Einzel- und Gemeinkosten.

Details:

  • Fixe Kosten: Unabhängig von Produktionsmenge, z.B. Miete. Formel: \(K_f\)
  • Variable Kosten: Abhängig von Produktionsmenge, z.B. Rohstoffe. Formel: \(K_v\)
  • Einzelkosten: Direkt einem Produkt zurechenbar, z.B. Materialkosten.
  • Gemeinkosten: Nicht direkt zurechenbar, z.B. Verwaltungskosten, müssen verteilt werden.

Break-Even-Analyse: Ermittlung des Punktes, an dem Umsatz und Kosten gleich sind

Definition:

Analyse zur Bestimmung des Punktes, an dem Erlöse die Gesamtkosten decken.

Details:

  • Break-Even-Point (BEP) in Einheiten: \(\frac{Fixkosten}{Preis - variable Kosten pro Einheit}\)
  • Break-Even-Point (BEP) in Umsatz: \(\frac{Fixkosten}{(1 - \frac{variable Kosten pro Einheit}{Preis})}\)
  • Wichtig für Entscheidungsfindung und Risikobewertung
  • Erlaubt Prognosen bei Änderungen der Kosten- und Erlösstruktur

Prozesskostenrechnung: Detaillierte Analyse der Kosten von Geschäftsprozessen

Definition:

Detaillierte Analyse der Kosten von Geschäftsprozessen; Identifizierung und Zuordnung der Kosten zu einzelnen Prozessen.

Details:

  • Hauptziel: Kostenkontrolle und Verbesserung der Prozesseffizienz.
  • Verwendung: Ermittlung von Kostenstellen und Kostentreibern.
  • Methoden: Prozessmapping, Identifikation von Kostentreibern.
  • Werkzeuge: Prozesskostenmatrix, Kostenrechnungssysteme.

Kapitalstruktur: Optimale Mischung von Eigen- und Fremdkapital

Definition:

Kapitalstruktur: Optimale Mischung von Eigen- und Fremdkapital zur Minimierung der Kapitalkosten und Maximierung des Unternehmenswerts.

Details:

  • Ziel: Minimierung der gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC)
  • WACC-Formel: \[ WACC = \frac{E}{V} * R_E + \frac{D}{V} * R_D * (1 - T_C) \]
  • Eigenkapital (E): Risiko und potenzieller Gewinn für Investoren
  • Fremdkapital (D): Zinszahlungen, steuerlicher Vorteil
  • Gesamtwert (V): \[ V = E + D \]
  • \[ R_E \]: Kosten des Eigenkapitals
  • \[ R_D \]: Kosten des Fremdkapitals (Zinssatz)
  • \[ T_C \]: Steuersatz
  • Trade-off-Theorie: Balance zwischen Steuervorteil von Fremdkapital und Insolvenzrisiko
  • Pecking-Order-Theorie: Reihenfolge der Finanzierung (interne Mittel, Fremdkapital, Eigenkapital)

Interne Zinsfußmethode: Ermittlung der Rentabilität von Investitionen

Definition:

Interne Zinsfußmethode: Verfahren zur Bestimmung des Zinssatzes, bei dem der Kapitalwert einer Investition Null ist.

Details:

  • Interner Zinssatz (IRR) ist der Diskontierungssatz, der den Net Present Value (NPV) auf Null setzt.
  • Formel für NPV: \[ NPV = \text{∑} \frac{C_t}{(1+IRR)^t} - C_0 \]
  • \(C_t\): Cashflows der Periode t
  • \(C_0\): Anfangsinvestition
  • IRR gibt die erwartete Rendite der Investition an.
  • Investition wird als vorteilhaft angesehen, wenn IRR > geforderter Mindestzins.

Abweichungsanalyse: Vergleich von Plandaten und Ist-Daten zur Identifikation von Handlungsbedarf

Definition:

Vergleich von Soll-Daten (Plandaten) und Ist-Daten zur Bestimmung der Notwendigkeit von Maßnahmen

Details:

  • Ziel: Erkennung und Analyse von Abweichungen zur Steuerung und Optimierung von Prozessen
  • Methoden: Kennzahlenvergleich, Zeitreihenanalyse, Abweichungsgründe analysieren
  • Formeln:

Kennzahlensysteme: Entwicklung und Nutzung von Kennzahlen zur Unternehmenssteuerung

Definition:

Kennzahlensysteme: Sammlungen von Kennzahlen zur Steuerung, Planung und Kontrolle eines Unternehmens

Details:

  • Kennzahlen: Zahlenwerte, die quantitative Informationen über bestimmte betriebliche Sachverhalte liefern
  • Nutzung zur Bewertung von Leistung, Effizienz und Zielerreichung
  • Typen: Finanzkennzahlen (z.B. ROI, EBIT), Erfolgskennzahlen, Produktivitätskennzahlen, Liquiditätskennzahlen
  • Entwicklung: Identifikation relevanter Kennzahlen entsprechend der Unternehmensziele, Sammlung und Aufbereitung von Daten
  • Anwendung: Vergleich mit historischen Daten, Benchmarking gegen Wettbewerber, Identifikation von Trends und Abweichungen
  • Formeln: z.B. \[\text{ROI} = \frac{\text{Gewinn}}{\text{eingesetztes Kapital}} \] \[\text{EBIT} = \text{Gewinn} + \text{Zinsen} + \text{Steuern} \]

Risikoanalyse: Bewertung und Steuerung der Risiken von Investitionsprojekten

Definition:

Identifizierung, Bewertung, und Kontrolle der Risiken, die mit Investitionsprojekten verbunden sind.

Details:

  • Risikoarten: Marktrisiken, Kreditrisiken, operationale Risiken
  • Bewertungsmethoden: Sensitivitätsanalyse, Szenarioanalyse, Monte-Carlo-Simulation
  • Formel für das Risikomaß: Standardabweichung \(\sigma\)
  • Risikosteuerung: Diversifikation, Risikoübertragung, Risikovermeidung
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