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Business Process Management - Cheatsheet
Business Process Management - Cheatsheet Definition und Bedeutung von Geschäftsprozessen in Unternehmen Definition: Geschäftsprozesse sind Abfolgen von Aktivitäten in Unternehmen, die zur Erreichung eines spezifischen Ziels führen. Details: Strategische Bedeutung: Optimierung von Effizienz und Effektivität Wichtig für Qualitätssicherung und Kostensenkung Unterteilung in Kern-, Unterstützungs- und ...

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Business Process Management - Cheatsheet

Definition und Bedeutung von Geschäftsprozessen in Unternehmen

Definition:

Geschäftsprozesse sind Abfolgen von Aktivitäten in Unternehmen, die zur Erreichung eines spezifischen Ziels führen.

Details:

  • Strategische Bedeutung: Optimierung von Effizienz und Effektivität
  • Wichtig für Qualitätssicherung und Kostensenkung
  • Unterteilung in Kern-, Unterstützungs- und Managementprozesse
  • Erfassung oft durch BPM-Tools und Notationen wie BPMN
  • Wichtige Metriken: Durchlaufzeit, Kosten, Qualität

Business Process Model and Notation (BPMN)

Definition:

Standardisierte Methode zur Modellierung von Geschäftsprozessen mittels Diagrammen

Details:

  • BPMN-Diagrammtypen: Flussdiagramme, Kollaborationsdiagramme, Konversationsdiagramme
  • Hauptkomponenten: Flussobjekte (Events, Aktivitäten, Gateways), Verbindungen, Schwimmbahnen, Artefakte
  • Events: Start-, Zwischen-, End-Ereignisse
  • Aktivitäten: Aufgaben, Teilprozesse
  • Gateways: Exklusiv, Parallel, Inklusiv, Komplex
  • Verbindungen: Sequenzflüsse, Nachrichtenflüsse, Assoziationen
  • Schwimmbahnen: Pools und Lanes zur Organisation der Elemente
  • Artefakte: Datenobjekte, Anmerkungen, Gruppen

Techniken der Prozessanalyse und Identifizierung von Engpässen

Definition:

Definition und Erklärung der Techniken zur Analyse von Geschäftsprozessen und Identifizierung von Schwachstellen (Engpässen).

Details:

  • Process Mapping: Modellierung der Prozessschritte zur Visualisierung und Analyse.
  • Flowchart: Diagramm zur Darstellung von Prozessschritten und -entscheidungen.
  • SIPOC-Diagramm: Überblick über Lieferanten, Inputs, Prozesse, Outputs und Kunden.
  • Wertstromanalyse: Identifizierung von Mehrwert- und Nicht-Mehrwert-Aktivitäten.
  • SWOT-Analyse: Bewertung von Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen des Prozesses.
  • Engpasstheorie (Theory of Constraints, TOC): Identifikation und Management des begrenzenden Faktors im Prozess zur Maximierung der Leistung.
  • Bottleneck-Analyse: Untersuchung von Stellen im Prozess, an denen sich Backlogs oder Verzögerungen bilden.
  • Six Sigma: Methodik zur Prozessverbesserung durch Identifikation und Beseitigung von Fehlerquellen.
  • Root Cause Analysis: Ursache-Wirkungs-Gerüst zur Identifikation von Grundursachen von Engpässen.

Automatisierung von Geschäftsprozessen

Definition:

Automatisierung von Geschäftsprozessen bezeichnet die Nutzung von Technologie, um manuelle Aufgaben und Workflows zu rationalisieren und zu automatisieren.

Details:

  • Reduziert menschliche Fehler und erhöht die Effizienz.
  • Nutzt oft BPM-Software (Business Process Management) und RPA (Robotic Process Automation).
  • Ziele: Kostensenkung, Beschleunigung von Prozessen, Erhöhung der Genauigkeit.
  • Wichtige Technologien: KI, ML, und APIs.
  • Erfolgsfaktoren: Klare Prozessdefinitionen, Change Management, kontinuierliche Überwachung und Optimierung.
  • Bedeutet für die IT-Infrastruktur: Integration bestehender Systeme, Sicherheit und Compliance.

Modellierungswerkzeuge und -software für BPM

Definition:

Werkzeuge und Software zur Modellierung, Analyse und Optimierung von Geschäftsprozessen

Details:

  • BPMN: Standard zur Prozessmodellierung
  • Werkzeuge: z.B. ARIS, Signavio, Bizagi
  • Funktionen: Prozessmodellierung, Simulation, Analyse
  • Vorteile: Transparenz, Effizienzsteigerung, Compliance-Monitoring

Methoden der Prozessoptimierung und Bewertung von Verbesserungspotentialen

Definition:

Methoden zur Analyse und Verbesserung von Geschäftsprozessen mit dem Ziel, Effizienz und Effektivität zu steigern.

Details:

  • Six Sigma: DMAIC (Define, Measure, Analyze, Improve, Control)
  • Lean Management: Wertstromanalyse zur Identifikation von Verschwendung
  • Kaizen: kontinuierliche, schrittweise Verbesserungen
  • Benchmarking: Vergleich mit Best Practices
  • Simulationsmodelle: Prozesssimulation zur Bewertung von Änderungen
  • Key Performance Indicators (KPIs): zur Messung des Erfolgs von Optimierungsmaßnahmen
  • SWOT-Analyse: Stärken-Schwächen-Analyse

Unterschiede zwischen Business Process Reengineering (BPR) und kontinuierlicher Verbesserung

Definition:

Details:

  • BPR: Fundamentale Neugestaltung von Geschäftsprozessen zur radikalen Verbesserung.
  • Konstante Verbesserung: Schrittweise, kontinuierliche Optimierung bestehender Prozesse.
  • BPR: Hoher Risiko- und Ressourcenaufwand; geeignet für gravierende Probleme.
  • Konstante Verbesserung: Geringeres Risiko; geeignet für laufende Verbesserungen.
  • BPR: Fokus auf 'Was' und 'Wie' des gesamten Prozesses.
  • Konstante Verbesserung: Fokus auf Feinabstimmungen und Detailverbesserungen.
  • BPR: Oft disruptive Änderungen der Unternehmensstruktur.
  • Konstante Verbesserung: Evolutionäre Anpassungen, meist innerhalb bestehender Strukturen.

Integration und Evaluation von BPM-Software in Unternehmenssysteme

Definition:

Integration von BPM-Software in bestehende Unternehmenssysteme zur Optimierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen; Evaluation der Effektivität und Effizienz der eingesetzten BPM-Tools.

Details:

  • Ziel: Prozesse effizienter gestalten, Automatisierung erhöhen, Fehler reduzieren
  • Schritt 1: Analyse vorhandener Systeme und Prozesse
  • Schritt 2: Auswahl geeigneter BPM-Software basierend auf Anforderungen und Kompatibilität
  • Schritt 3: Implementierung der BPM-Software und Integration mit bestehenden Systemen
  • Schritt 4: Testen und Validieren der Integration (z.B. durch Pilotprojekte)
  • Schritt 5: Schulung der Mitarbeiter und Einführung in den produktiven Betrieb
  • Evaluationskriterien: Verbesserte Prozesszeit, Kostensenkung, Benutzerfreundlichkeit, Skalierbarkeit, Anpassungsfähigkeit
  • Kontinuierliches Monitoring und Optimierung nach der Implementierung
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