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Didaktik der Informatik II - Cheatsheet
Didaktik der Informatik II - Cheatsheet Unterschiedliche Lernansätze und -theorien Definition: Lernansätze und -theorien in der Didaktik der Informatik befassen sich mit unterschiedlichen Methoden und Modellen, wie Informatik erfolgreich gelehrt und gelernt werden kann. Details: Behaviorismus: Lernen als Reaktion auf äußere Reize; Verstärkungen und Bestrafungen. Kognitivismus: Fokus auf innere Pro...

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Didaktik der Informatik II - Cheatsheet

Unterschiedliche Lernansätze und -theorien

Definition:

Lernansätze und -theorien in der Didaktik der Informatik befassen sich mit unterschiedlichen Methoden und Modellen, wie Informatik erfolgreich gelehrt und gelernt werden kann.

Details:

  • Behaviorismus: Lernen als Reaktion auf äußere Reize; Verstärkungen und Bestrafungen.
  • Kognitivismus: Fokus auf innere Prozesse; Informationsverarbeitung, Gedächtnis und Problemlösung.
  • Konstruktivismus: Lernen als aktiver, konstruktiver Prozess; Wissenskonstruktion und Bedeutung durch Erfahrung und Kontext.
  • Soziokulturelle Theorie: Betonung der sozialen Interaktion und kulturellen Kontext beim Lernen.
  • Konnektionismus: Neuronale Netzwerke, Lernen durch Mustererkennung und Gewichtsanpassung.

Effektive Nutzung von Beispielen und Analogien

Definition:

Einsatz von konkreten Beispielen und Analogien zum Verständnis abstrakter Konzepte, verringert kognitive Last und erleichtert das Lernen.

Details:

  • Beispiele sollten so gewählt werden, dass sie den Lerninhalt direkt und klar illustrieren.
  • Analogien können komplexe Sachverhalte durch Vergleiche auf verständlichere Konzepte übertragen.
  • Achtung bei Übertragung: Risiken von Missverständnissen und Fehlinterpretationen.
  • Sichern, dass Schüler die Relevanz und Grenzen der Analogie verstehen.
  • Anwendung in verschiedenen Kontexten zur Festigung des Verständnisses.

Anpassung von Materialien an unterschiedliche Lernniveaus

Definition:

Anpassung der Lehrmaterialien, um unterschiedliche Vorwissen und Fähigkeiten der Lernenden zu berücksichtigen.

Details:

  • Identifikation der Lernniveaus durch Assessment.
  • Gestaffelte Aufgaben: von einfach zu komplex.
  • Bereitstellung von Zusatzmaterialien für fortgeschrittene Lernende.
  • Verwendung von adaptiven Lernsystemen und Software.
  • Unterschiedliche Erklärungsniveaus (Einfach vs. Detailreich).
  • Unterstützende Materialien wie Glossare, Beispiele und Übungen.
  • Regelmäßiges Feedback zur Anpassung des weiteren Materials.

Planung und Durchführung von Unterrichtseinheiten

Definition:

Kernaufgabe in der Didaktik der Informatik, Unterrichtseinheiten effektiv zu planen und durchzuführen.

Details:

  • Ziele definieren (kognitiv, affektiv, psychomotorisch).
  • Inhalte auswählen und strukturieren.
  • Methoden und Medien festlegen.
  • Lernaktivitäten planen und organisieren.
  • Bewertungsstrategien entwickeln.
  • Differenzierung und Individualisierung berücksichtigen.
  • Feedback und Reflexion einplanen.

Integration von Online-Ressourcen und E-Learning-Plattformen

Definition:

Integration von Online-Ressourcen und E-Learning-Plattformen ermöglicht effektive Wissensvermittlung und flexibles Lernen durch digitale Tools und virtuelle Lernumgebungen.

Details:

  • Verbesserung der Zugänglichkeit und Flexibilität des Lernens.
  • Förderung von interaktivem und kollaborativem Lernen.
  • Einbindung verschiedener Medien wie Videos, interaktive Module und Quizze.
  • Möglichkeit zur individuellen Lernprogression und -kontrolle.
  • Bereitstellung von Ressourcen und Materialien jederzeit und überall.
  • Nutzung von Learning-Management-Systemen (LMS) wie Moodle, Blackboard.
  • Integration von Drittanbieter-Tools wie Google Docs, Zoom.

Gamification im Bildungswesen

Definition:

Einsatz von Spielmechaniken in nicht-spielerischen Kontexten, insbesondere im Bildungsbereich, um Motivation und Engagement zu steigern.

Details:

  • Elemente: Punkte, Abzeichen, Ranglisten, Herausforderungen
  • Ziel: Erhöhte Beteiligung, verbessertes Lernen
  • Anwendungsbeispiele: Lern-Apps, interaktive Plattformen, Quizze
  • Theorien: Selbstbestimmungstheorie (SDT), Flow-Theorie
  • Wichtig: Balance zwischen Spielspaß und Bildungswert
  • Risiken: Übermäßiger Wettbewerb, Ablenkung vom Lernziel

Förderung von Peer-Learning und Mentoring

Definition:

Förderung von Peer-Learning und Mentoring: Methoden zur Unterstützung kollaborativen Lernens und zur Nutzung der Erfahrung fortgeschrittener Studierender zur Unterstützung von Kommilitonen.

Details:

  • Verbesserung der Lernergebnisse durch soziale Interaktion und Zusammenarbeit
  • Mentoren bieten Anleitung und Unterstützung basierend auf eigener Erfahrung
  • Fördert den Austausch von Wissen und Fähigkeiten
  • Wichtige Methode: Einsatz von Lerngruppen
  • Effektiv bei der Schließung von Wissenslücken und Förderung des Vertrauens
  • Integration von Peer-Learning-Elementen in die Unterrichtsmethoden
  • Förderung der Kommunikation und Teamarbeit
  • Regelmäßige Feedback-Schleifen zwischen Mentoren und Mentees

Bewertung und Feedbackmethoden

Definition:

Methoden zur Bewertung und Feedback in der Informatikdidaktik II.

Details:

  • Formative Evaluation: kontinuierliches Feedback, um den Lernprozess zu steuern.
  • Summative Evaluation: abschließende Bewertung der Lernleistung.
  • Peer-Feedback: Rückmeldung durch Mitschüler/innen.
  • Selbstbewertung: Eigenreflexion der Studierenden über ihren Lernfortschritt.
  • Rubrics: Bewertunsraster, definierte Kriterien und Standards.
  • Multiple-Choice: geschlossene Fragen zur Wissensprüfung.
  • Offene Fragen: fördern tiefere Analyse und Verständnis.
  • Mündliche Prüfungen: direkte Interaktion zur Wissensprüfung.
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