Einführung in die Medizinische Informatik - Cheatsheet.pdf

Einführung in die Medizinische Informatik - Cheatsheet
Einführung in die Medizinische Informatik - Cheatsheet Definition und Ziele der medizinischen Informatik Definition: Medizinische Informatik: Anwendung von Informatikprinzipien und -techniken im Gesundheitswesen zur Verbesserung von Forschung, Diagnose, Therapie und medizinischem Management. Details: Integration von Informationstechnologie in alle Bereiche der Medizin Optimierung von Datenverarbei...

© StudySmarter 2024, all rights reserved.

Einführung in die Medizinische Informatik - Cheatsheet

Definition und Ziele der medizinischen Informatik

Definition:

Medizinische Informatik: Anwendung von Informatikprinzipien und -techniken im Gesundheitswesen zur Verbesserung von Forschung, Diagnose, Therapie und medizinischem Management.

Details:

  • Integration von Informationstechnologie in alle Bereiche der Medizin
  • Optimierung von Datenverarbeitungssystemen für medizinische Anwendungen
  • Unterstützung von Diagnostik und Therapie durch moderne Technologien
  • Datenverwaltung und Datenschutz im Gesundheitswesen
  • Förderung der wissenschaftlichen Forschung und klinischen Studien
  • Entwicklung von elektronischen Patientenakten (EPA)
  • Verbesserung der Kommunikation zwischen medizinischem Personal
  • Entwicklung von Softwaresystemen zur Patientendatenanalyse

Struktur und Komponenten von elektronischen Gesundheitsakten (EHR-Systemen)

Definition:

Struktur von EHR-Systemen umfasst Datenmodelle, Schnittstellen und Integrationsmechanismen, um klinische Prozesse zu unterstützen.

Details:

  • Speicherung von Patientendaten: Medikationshistorie, Laborergebnisse, Bildgebung.
  • Interoperabilität: HL7, FHIR-Standards für Datenaustausch.
  • Zugriffskontrollen: Rollenbasierte Zugriffskontrollmechanismen (RBAC).
  • Benutzeroberfläche: Intuitive Bedienung zur Unterstützung klinischer Arbeitsabläufe.
  • Integration: Schnittstellen zu externen Systemen wie PACS, LIS.
  • Sicherheitsmaßnahmen: Verschlüsselung, Authentifizierung.
  • Architekturen und Komponenten eines Krankenhausinformationssystems

    Definition:

    Architekturen und grundlegende Komponenten, die für den Betrieb eines Krankenhausinformationssystems erforderlich sind.

    Details:

    • Mehrschichtarchitektur: Präsentations-, Logik- und Datenbankebene
    • Elektronische Patientenakte (EPA): zentrale Komponente für Patientendaten
    • Modulare Komponenten: für Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
    • Interoperabilität: Standardisierte Schnittstellen (z.B. HL7, FHIR)
    • Sicherheitsmechanismen: Zugriffskontrollen, Verschlüsselung
    • Medikationsverwaltung: Teilmodul für Medikamentenverordnungen
    • Bildarchivierung und Kommunikationssystem (PACS)
    • Laborinformationssystem (LIS): zur Integration von Labordaten
    • Terminmanagement: zur Verwaltung von Patienten- und Arztterminen

    Technologien und Werkzeuge für die Fernüberwachung von Patienten in der Telemedizin

    Definition:

    Technologien und Werkzeuge zur Fernüberwachung von Patienten ermöglichen die kontinuierliche Erfassung und Übermittlung medizinischer Daten außerhalb klinischer Einrichtungen zur Diagnostik, Therapie und Pflege.

    Details:

    • Wearables: Messung von Vitalparametern (z.B. Herzfrequenz, Blutdruck).
    • Mobile Apps: Erfassung und Übertragung von Gesundheitsdaten.
    • Remote Monitoring Systeme: Integration verschiedener Sensordaten und Alarmfunktionen.
    • Telemedizin-Plattformen: Datenschutzkonforme Kommunikation zwischen Patienten und Ärzten.
    • IoT-Geräte: Vernetzung und Echtzeit-Überwachung.

    Ethik und Datenschutz in der medizinischen Informatik

    Definition:

    Ethische und datenschutzrechtliche Überlegungen in der medizinischen Informatik betreffen den verantwortungsvollen Umgang mit Patientendaten sowie die Sicherstellung von Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit dieser Daten.

    Details:

    • Patientenrechte: Umgang mit sensiblen Daten unter Berücksichtigung der Patientenrechte.
    • Datensicherheit: Schutz der Daten vor unbefugtem Zugriff, Missbrauch und Verlust.
    • Anonymisierung und Pseudonymisierung: Maßnahmen zur Wahrung der Privatsphäre.
    • Rechtliche Rahmenbedingungen: Einhaltung von DSGVO und BDSG.
    • Einwilligung: Informierte Zustimmung der Patienten zur Datenverarbeitung.
    • Transparenz: Klare Kommunikation über die Nutzung und Speicherung von Daten.
    • Ethische Prinzipien: Beachtung von Patientenwohl, Nutzen und Schaden, Gerechtigkeit und Autonomie.

    Standardisierung und Interoperabilität von Gesundheitsakten

    Definition:

    Gewährleistet einheitliche Formate und Protokolle für den Austausch und die Nutzung von elektronischen Gesundheitsdaten.

    Details:

    • Ziel: Effiziente und fehlerfreie Kommunikation zwischen verschiedenen Gesundheitssystemen
    • Standards: HL7, FHIR, CDA
    • Wichtig für: Patientensicherheit, Datenqualität, Pflegekontinuität
    • Interoperabilitätsarten: syntaktisch (Datenformate), semantisch (Bedeutung der Daten)
    • Herausforderungen: Unterschiedliche Systeme, Datenschutz, Komplexität der Implementierung

    Datenmanagement und -verarbeitung in Krankenhausinformationssystemen

    Definition:

    Verwaltung und Analyse von Patientendaten in Krankenhausinformationssystemen zur Unterstützung der medizinischen Versorgung.

    Details:

    • Patientendaten: elektronische Gesundheitssysteme speichern und verwalten Patientendaten
    • Datenverarbeitung: Algorithmen zur Analyse von Diagnosen, Behandlungen und Ergebnissen
    • Schnittstellen: Interoperabilität von Systemen gewährleisten
    • Datensicherheit: Schutz vor unbefugtem Zugriff und Datenschutzvorschriften einhalten
    • Integration: Zusammenführung verschiedener Datenquellen und -formate
    • Archivierung: Langfristige Speicherung und einfache Zugriffsmöglichkeiten auf historische Daten

    Sicherheitsstrategien zum Schutz sensibler Daten

    Definition:

    Maßnahmen zur Gewährleistung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit sensibler Informationen im medizinischen Kontext.

    Details:

    • **Vertraulichkeit**: Zugriff nur für autorisierte Personen; Nutzerauthentifizierung und Zugriffskontrollen.
    • **Integrität**: Schutz vor unautorisierten Änderunge; Checksummen und digitale Signaturen.
    • **Verfügbarkeit**: Daten stets zugänglich; Backup-Strategien und Notfallwiederherstellungspläne.
    • **Verschlüsselung**: Verwendung von Algorithmen, um Daten unlesbar für Unbefugte zu machen.
    • **Netzwerksicherheit**: Einsatz von Firewalls und Intrusion Detection/Prevention Systemen (IDS/IPS).
    • **Schulung und Sensibilisierung**: Regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter zur Sicherheit im Umgang mit Daten.
    • **Rechtliche und regulatorische Maßnahmen**: Einhaltung von Datenschutzgesetzen wie DSGVO.
Sign Up

Melde dich kostenlos an, um Zugriff auf das vollständige Dokument zu erhalten

Mit unserer kostenlosen Lernplattform erhältst du Zugang zu Millionen von Dokumenten, Karteikarten und Unterlagen.

Kostenloses Konto erstellen

Du hast bereits ein Konto? Anmelden