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Einführung in die Philosophie - Cheatsheet
Einführung in die Philosophie - Cheatsheet Antike Philosophie: Vorsokratiker, Sokrates, Platon, Aristoteles Definition: Antike Philosophie umfasst philosophische Entwicklungen in der griechischen Antike, maßgeblich geprägt von den Vorsokratikern, Sokrates, Platon und Aristoteles. Details: Vorsokratiker: Frühphilosophen, die grundlegende Fragen zu Kosmos, Sein und Natur stellten. Beispiele: Thales,...

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Einführung in die Philosophie - Cheatsheet

Antike Philosophie: Vorsokratiker, Sokrates, Platon, Aristoteles

Definition:

Antike Philosophie umfasst philosophische Entwicklungen in der griechischen Antike, maßgeblich geprägt von den Vorsokratikern, Sokrates, Platon und Aristoteles.

Details:

  • Vorsokratiker: Frühphilosophen, die grundlegende Fragen zu Kosmos, Sein und Natur stellten. Beispiele: Thales, Heraklit, Pythagoras.
  • Sokrates: Fokus auf Ethik, Erkenntnistheorie, Methodik des Dialogs und der Mäeutik (Hebammenkunst).
  • Platon: Schüler von Sokrates, gründete die Akademie, Ideenlehre, platonische Formen, Dialoge wie ‚Politeia‘.
  • Aristoteles: Schüler Platons, systematische Philosophie, Logik, Metaphysik, Ethik, Naturwissenschaften, Gründung des Lykeions.

Logische Operatoren in der Aussagenlogik

Definition:

Grundlegende Verknüpfungen in der Aussagenlogik zur Bildung komplexer Aussagen aus einfachen Aussagen.

Details:

  • Und (Konjunktion): \(\land\)
  • Oder (Disjunktion): \(\lor\)
  • Nicht (Negation): \(\lnot\)
  • Implikation: \(\rightarrow\) oder \(\Rightarrow\)
  • Bikonditionalität: \(\leftrightarrow\) oder \(\Leftrightarrow\)
  • Wahrheitswerte der Operatoren in Wahrheitstabellen darstellen

Quantoren in der Prädikatenlogik

Definition:

Quantoren sind logische Operatoren in der Prädikatenlogik, die die Menge der Elemente spezifizieren, für die eine Aussage gilt.

Details:

  • Allquantor (∀): drückt aus, dass eine Aussage für alle Elemente einer Menge gilt.Beispiel: \(\forall x \in M : P(x)\)
  • Existenzquantor (∃): drückt aus, dass mindestens ein Element in einer Menge existiert, für das eine Aussage gilt.Beispiel: \(\exists x \in M : P(x)\)
  • Bindungsbereich: der Teil der Aussage, der vom Quantor beeinflusst wird.
  • Vertauschung der Quantoren kann die Bedeutung ändern.
  • Kombinationen aus Quantoren können komplexe Aussagen bilden.Beispiel: \(\forall x \exists y : P(x, y)\)

Deontologie: Kant und das kategorische Imperativ

Definition:

Deontologie: philosophische Ethik-Theorie; Fokus auf Pflicht und Gebot statt Konsequenzen; Key-Figur: Immanuel Kant; zentrale Konzept: kategorischer Imperativ

Details:

  • Immanuel Kant: Hauptvertreter der Deontologie
  • Kategorischer Imperativ: moralisches Gesetz, das für alle rationalen Wesen gilt
  • Formulierungen des kategorischen Imperativs:
  • Universalitätsformel: 'Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.'
  • Formel der Menschheit: 'Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.'

Falsifikationismus: Konzept und Anwendung durch Karl Popper

Definition:

Falsifizierbarkeit als Kriterium für Wissenschaftlichkeit von Theorien; nur Theorien, die widerlegbar sind, gelten als wissenschaftlich.

Details:

  • Begründer: Karl Popper
  • Gegenposition zu Verifikationsprinzip
  • Ziel: Abgrenzung zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft
  • Theorie muss potentiell widerlegt werden können

Paradigmenwechsel: Thomas Kuhns Modell wissenschaftlicher Revolutionen

Definition:

Paradigmenwechsel nach Thomas Kuhn erklärt, wie sich wissenschaftliche Grundannahmen (Paradigmen) durch revolutionäre Veränderungen wandeln.

Details:

  • Wissenschaftliche Entwicklung in Phasen: vorparadigmatisch, normalwissenschaftlich, Krise, Revolution
  • Paradigma: Gesamtheit an Theorien, Methoden und Standards
  • Normalwissenschaft: Forschung innerhalb eines bestehenden Paradigmas
  • Krise: Auftreten von Anomalien, die das Paradigma infrage stellen
  • Revolution: Übergang zu einem neuen Paradigma

Analytische Philosophie: Fokus auf sprachliche und logische Analyse

Definition:

Betont Klarheit und Präzision durch sprachliche und logische Analyse.

Details:

  • Ziel: Verständnis durch formale Logik und Sprachkritik.
  • Vertreter: Frege, Wittgenstein, Russell.
  • Untersucht Bedeutung und Gebrauch von Sprache.
  • Analysiert Argumente mit symbolischer Logik.
  • Beispiele: Semantik, Syntax, Logik.
  • Relevanz für Informatik: Formalisierung von Sprachen, Logikprogrammierung.

Ethik der Wissenschaft: Ethische Überlegungen und deren Existenzberechtigung

Definition:

Ethik der Wissenschaft befasst sich mit den moralischen Grundlagen und Prinzipien wissenschaftlichen Handelns, insbesondere in Bezug auf Ehrlichkeit, Transparenz und soziale Verantwortung.

Details:

  • Wichtigkeit der objektiven Wahrheitsfindung.
  • Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt.
  • Forschungsethik: Vermeidung von Plagiaten und Datenfälschung.
  • Schutz der Menschenwürde und der Individuellen Rechte bei Experimenten.
  • Regulatorische und institutionelle Maßnahmen zur Wahrung der Ethik.
  • Anwendung ethischer Theorien wie deontologischer und utilitaristischer Ansätze.
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