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Heterogene Rechnerarchitekturen Online - Cheatsheet
Heterogene Rechnerarchitekturen Online - Cheatsheet Definition und Klassifizierung von heterogenen Systemen Definition: Heterogene Systeme bestehen aus verschiedenen Typen von Recheneinheiten (z.B. CPU, GPU, FPGA) zur Leistungssteigerung. Details: Erhöhte Flexibilität und Effizienz durch spezialisierte Hardware. Klassifizierung nach Arten der Integration: Multi-Node Systeme Single-Node Systeme Bei...

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Heterogene Rechnerarchitekturen Online - Cheatsheet

Definition und Klassifizierung von heterogenen Systemen

Definition:

Heterogene Systeme bestehen aus verschiedenen Typen von Recheneinheiten (z.B. CPU, GPU, FPGA) zur Leistungssteigerung.

Details:

  • Erhöhte Flexibilität und Effizienz durch spezialisierte Hardware.
  • Klassifizierung nach Arten der Integration:
    • Multi-Node Systeme
    • Single-Node Systeme
  • Beispiele: CPU + GPU in High-Performance Computing, FPGA zur Beschleunigung von Algorithmen.
  • Verwendete Programmiersprachen und Modelle: OpenCL, CUDA, HLS.
  • Wichtige Aspekte: Datenverteilung, Synchronisation, Energieeffizienz.

Grundlegende Konzepte der Parallelität

Definition:

Konzepte für die gleichzeitige Ausführung mehrerer Berechnungen zur Effizienzsteigerung.

Details:

  • Threads: Leichtgewichtige Prozesse, die gemeinsam im gleichen Adressraum ausgeführt werden
  • Prozesse: Unabhängige Ausführungseinheiten, isoliert im eigenen Adressraum
  • Parallelismus: Gleichzeitige Ausführung von Aufgaben zur Reduzierung der Laufzeit
  • Synchrone und Asynchrone Ausführungen: Bestimmt durch Abhängigkeiten zwischen den Aufgaben
  • Mutual Exclusion: Synchronisationstechniken wie Locks und Semaphoren zur Vermeidung von Zustandskonflikten
  • Datenparallelismus: Gleiche Operation, ausgeführt auf verschiedene Datenelemente
  • Task-Parallelismus: Verschiedene Operationen, ausgeführt auf gleiche oder verschiedene Datenelementen

Architektur verteilter Systeme

Definition:

Architektur verteilter Systeme beschreibt die Struktur und Organisation von Software- und Hardwarekomponenten, die an verschiedenen geographischen Standorten ausgeführt werden, und deren koordinierte Interaktion, um eine gemeinschaftliche Aufgabe zu erfüllen.

Details:

  • Verteilte Systeme bestehen aus mehreren autonomen Prozessen oder Computern.
  • Kommunikation erfolgt meist über Netzwerke.
  • Wichtige Herausforderungen: Konsistenz, Fehlertoleranz, Replizierung und Synchronisation.
  • Sicherheitsaspekte: Authentifizierung, Autorisierung und Verschlüsselung.
  • Beispiele: Client-Server-Architekturen, Peer-to-Peer-Netzwerke, Cloud-Computing.
  • Verwendung von Protokollen wie HTTP, TCP/IP, und SOAP zur Kommunikation.
  • Algorithmen wie Paxos oder Raft zur Konsensfindung.
  • Middleware als Vermittler zwischen Komponenten, z.B. CORBA, J2EE.

Einführung in Hochleistungsrechnen

Definition:

Grundlagen des Hochleistungsrechnens, Konzepte, Architekturen und Anwendungsbereiche. Ziel: effiziente Nutzung von Rechenressourcen für komplexe Berechnungen.

Details:

  • Parallele Programmierung
  • Verteilte Systeme
  • Skalierbarkeit und Performance
  • Architekturen (CPU, GPU, FPGA)
  • Beispiele: Wettervorhersage, Genomsequenzierung
  • Tools: MPI, OpenMP, CUDA
  • Algorithmen: Dekomposition, Lastverteilung
  • Benchmarking und Optimierung

Architektur und Funktionsweise von GPUs

Definition:

GPU-Architektur ermöglicht parallele Verarbeitung mittels Tausender Kerne, speziell für grafikintensive und datenparallele Aufgaben.

Details:

  • Viele kleine Kerne in einer SIMD-Architektur
  • Hoher Durchsatz und Effizienz bei parallelen Aufgaben
  • Schneller Zugriff auf globalen und lokalen Speicher
  • Geeignet für GPGPU (General-Purpose Computing on Graphics Processing Units)
  • Verwendung von CUDA (NVIDIA) oder OpenCL für Programmierung
  • Wichtige Metriken: FLOPS und Bandbreite
  • Herausforderungen: Speicherlatenz und Koordinierung zwischen den Kernen

Threading und Multithreading-Techniken

Definition:

Gleichzeitige Ausführung von Tasks in einem einzelnen Prozess. Multithreading optimiert Ressourcennutzung und Performance.

Details:

  • Thread: Kleinste Ausführungseinheit innerhalb eines Prozesses
  • Multithreading: Verwendet mehrere Threads innerhalb eines Prozesses zur parallelen Bearbeitung
  • Threads teilen sich den gleichen Speicherraum
  • Synchronisierung notwendig, um Datenkonflikte zu vermeiden
  • Verwendet zur Performancesteigerung auf Multicore-Systemen
  • Beispiel: Erzeugen eines Threads in C++: std::thread myThread(functionName);
  • Thread-Pools reduzieren Overhead durch Wiederverwendung von Threads
  • Unterschied zu Multitasking: Multithreading innerhalb eines Prozesses, Multitasking über mehrere Prozesse
  • Wichtige Funktionen: thread.join(), thread.detach(), Mutex

OpenMP und MPI für paralleles Programmieren

Definition:

OpenMP und MPI sind Bibliotheken für paralleles Programmieren auf heterogenen Rechnerarchitekturen. OpenMP für Shared-Memory, MPI für Distributed-Memory.

Details:

  • OpenMP: Compiler-Direktiven für parallele Programmierung auf Shared-Memory-Systemen.
  • MPI: Bibliothek für parallele Programmierung auf Distributed-Memory-Systemen. Nutzt Message-Passing für Kommunikation.
  • Anwendungen: HPC, wissenschaftliche Berechnungen.
  • Typische Konstrukte OpenMP: #pragma omp parallel, #pragma omp for.
  • Typische Funktionen MPI: MPI_Init, MPI_Comm_rank, MPI_Send, MPI_Recv.

Optimierung und Performance-Analyse von GPU-Programmen

Definition:

Optimierung und Analyse von Performancedaten spezifisch auf GPU-Programme angewandt, um Effizienz und Laufzeit zu verbessern.

Details:

  • Nutzung von Profiling-Tools (z.B. NVIDIA Nsight, CUDA Profiler).
  • Identifikation und Minimierung von Speicherlatenzen.
  • Optimierung von Speichernutzung (z.B. Shared Memory, Register).
  • Lastverteilung und Parallelitätsanalyse.
  • Vermeidung von Synchronisationsproblemen.
  • Branch Divergence minimieren.
  • Nutzung von effizienten Algorithmen und Datenstrukturen.
  • Fermi, Kepler, Maxwell, Pascal Architekturen: Unterschiede und Auswirkungen auf Optimierung.
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