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HPC Software Projekt - Cheatsheet
HPC Software Projekt - Cheatsheet Grundlagen der Parallelisierung Definition: Grundlagen der Parallelisierung Details: Mehrere Berechnungen gleichzeitig ausführen. Verwenden von Multi-Core CPUs oder GPUs. Kommunikation zwischen Prozessen (MPI, OpenMP, CUDA). Vermeidung von Race Conditions und Deadlocks. Verwendung von Parallelisierungsmodellen (z.B. Datenparallelismus, Taskparallelismus). Lastvert...

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HPC Software Projekt - Cheatsheet

Grundlagen der Parallelisierung

Definition:

Grundlagen der Parallelisierung

Details:

  • Mehrere Berechnungen gleichzeitig ausführen.
  • Verwenden von Multi-Core CPUs oder GPUs.
  • Kommunikation zwischen Prozessen (MPI, OpenMP, CUDA).
  • Vermeidung von Race Conditions und Deadlocks.
  • Verwendung von Parallelisierungsmodellen (z.B. Datenparallelismus, Taskparallelismus).
  • Lastverteilung, Effizienz und Skalierbarkeit beachten.

Verwendung von OpenMP und MPI

Definition:

Einsatz von OpenMP und MPI für paralleles Rechnen in HPC-Anwendungen.

Details:

  • OpenMP: erleichtert die Multithreading-Programmierung auf gemeinsamer Speicherarchitektur
  • #pragma omp parallel: Erzeugt parallele Regionen
  • Amdahl's Law: \[S = \frac{1}{(1 - P) + \frac{P}{N}}\]
  • MPI: unterstützt parallele Programmierung auf verteilten Speicherarchitekturen
  • MPI_Init, MPI_Comm_size: Initialisierung und Bestimmung der Anzahl der Prozesse
  • Message Passing: \[T_{comm} = \alpha + \beta n\]
  • Beide Techniken oft kombiniert: Hybrid-Programmierung

Architekturen von Parallelrechnern

Definition:

Architekturen von Parallelrechnern umfassen Hardware- und Softwarestrukturen, die parallele Ausführung von Aufgaben ermöglichen.

Details:

  • Speicherarchitekturen:
    • Shared Memory
    • Distributed Memory
  • Verbindungstopologien:
    • Bus
    • Stern
    • Ring
    • Masche
    • Hypercube
  • Amdahls Gesetz: \[ S = \frac{1}{(1 - P) + \frac{P}{N}} \]
  • Gustafsons Gesetz: \[ S = N - P(N - 1) \]
  • Flynn-Taxonomie:
    • SISD
    • SIMD
    • MISD
    • MIMD

Strategien zur Datenaufteilung und -synchronisierung

Definition:

Methoden zur effektiven Verteilung und Synchronisierung von Daten auf verteilten Systemen zur Maximierung der Leistung und Minimierung von Kommunikationsaufwänden.

Details:

  • Data Partitioning: Block-, zyklische und block-zyklische Aufteilungen
  • Load Balancing: Gleichmäßige Verteilung der Rechenlast
  • Kommunikationsmethoden: Punkt-zu-Punkt, kollektive Kommunikation
  • Synchronisation: Barrieresynchronisation, Polling, Ereignis-Benachrichtigungen
  • Konsistenzmodelle: Stark, schwach, eventual consistency
  • Performance-Optimierung: Minimierung von Kommunikationslatenzen und -kosten

Analyse von numerischen Algorithmen

Definition:

Bewertung und Untersuchung der Leistung und Genauigkeit numerischer Methoden.

Details:

  • Konvergenz: Überprüfung, ob und wie schnell eine Methode zu einer Lösung führt.
  • Stabilität: Analyse der Sensitivität des Algorithmus gegenüber kleinen Störungen.
  • Komplexität: Bestimmung der Laufzeit und des Speicherbedarfs, meist in Big-O-Notation.
  • Fehleranalyse: Untersuchung der Fehlerquellen und ihre Minimierung.

Profiling-Tools und Techniken

Definition:

Verwendung von Werkzeugen, um Leistungsprobleme in Software zu identifizieren und zu analysieren.

Details:

  • Profiling-Arten: CPU-Profiling, Speicherprofiling, I/O-Profiling
  • Bekannte Werkzeuge: gprof, Valgrind, Intel VTune, GNU gprof
  • Messungen: Laufzeit, Speicherverbrauch, Cache-Hits/Misses, Branches
  • Techniken: Instrumentierung, Sampling
  • Instrumentierung: Modifikation des Codes, um Daten zu erfassen
  • Sampling: Periodische Aufzeichnung des Zustands des Systems
  • Ziel: Engpässe identifizieren, Optimierungspotenziale finden

Bottleneck-Analyse und -Identifikation

Definition:

Prozess der Identifikation von Engpässen in HPC-Software, um die Performance zu optimieren.

Details:

  • Engpassanalyse: Identifikation von Code-Abschnitten, die die meisten Ressourcen verbrauchen oder die Ausführung verlangsamen.
  • Werkzeuge: Profiling-Tools wie gprof, perf, oder Valgrind.
  • MetriKen: CPU-Auslastung, Speicherverbrauch, E/A-Operationen, Kommunikationslatenz.
  • Methoden: Top-Down-Analyse, Bottom-Up-Analyse.
  • Ziel: Verbesserung der Gesamtleistung durch Beseitigung oder Optimierung der identifizierten Bottlenecks.

Architektur und Funktionsweise von Supercomputern

Definition:

Architektur und Funktionsweise von Supercomputern - Design und Betrieb von extrem leistungsstarken Computersystemen für rechenintensive Aufgaben.

Details:

  • Verteiltes Rechnen mit vielen Prozessoren; typischerweise tausende bis Millionen Kerne.
  • Speichermodell: Speicherhierarchien (Cache, Hauptspeicher, nichtflüchtiger Speicher) zur Optimierung der Datenzugriffszeit.
  • High-Performance Interconnects, z.B. InfiniBand, um schnelle Datenübertragung zwischen Knoten zu ermöglichen.
  • Parallelverarbeitung: MIMD-Architektur (Multiple Instruction, Multiple Data).
  • GPGPU-Nutzung: Grafikkarten für allgemeine Berechnungen.
  • Software: Optimierte Betriebssysteme, parallele Entwicklungsumgebungen (MPI, OpenMP).
  • Kühltechnologien: Flüssigkeitskühlung, Luftkühlung zur Vermeidung von Überhitzung.
  • Skalierbarkeit und Effizienz als zentrale Designziele.
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