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Informationssysteme im Gesundheitswesen - Cheatsheet
Informationssysteme im Gesundheitswesen - Cheatsheet Elektronische Patientenakten (EPA): Definition und Implementierung Definition: Digitale Version der traditionellen Papierpatientenakten, ermöglicht Speicherung, Austausch und Verwaltung von Gesundheitsdaten eines Patienten. Details: Sicherheit: Verschlüsselung, Zugriffskontrollen Interoperabilität: Nutzung standardisierter Formate und Schnittste...

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Informationssysteme im Gesundheitswesen - Cheatsheet

Elektronische Patientenakten (EPA): Definition und Implementierung

Definition:

Digitale Version der traditionellen Papierpatientenakten, ermöglicht Speicherung, Austausch und Verwaltung von Gesundheitsdaten eines Patienten.

Details:

  • Sicherheit: Verschlüsselung, Zugriffskontrollen
  • Interoperabilität: Nutzung standardisierter Formate und Schnittstellen, z.B. HL7, FHIR
  • Integration: Einbindung in bestehende Krankenhausinformationssysteme (KIS) und Praxisverwaltungssysteme (PVS)
  • Vorteile: Schnellere Verfügbarkeit von Informationen, verbesserte Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Fehlerreduktion durch bessere Datenqualität
  • Implementierung: Datenmigration, Benutzertraining, rechtliche Rahmenbedingungen
  • Besondere Anforderungen: Datenschutz (DSGVO), technische Infrastruktur, regelmäßige Software-Updates

Statistische Methoden und Tools zur Gesundheitsdatenanalyse

Definition:

Anwendung statistischer Methoden und Software zur Analyse von Gesundheitsdaten.

Details:

  • Deskriptive Statistik: Mittelwert, Median, Standardabweichung, Quartile
  • Induktive Statistik: Hypothesentests, Konfidenzintervalle
  • Regressionsanalyse: Lineare und Multiple Regression
  • Überlebenszeitanalyse: Kaplan-Meier-Schätzer, Cox-Regression
  • Verfahren zur Anpassung und Validierung von Modellen
  • Software-Tools: R, Python (Pandas, NumPy, SciPy, Statsmodels), SPSS, SAS
  • Visualisierung: ggplot2, Matplotlib, Seaborn
  • Machine Learning: Klassifikation, Clustering

Technische Infrastruktur für Telemedizin

Definition:

Details:

  • Technologie zur Unterstützung von medizinischer Versorgung aus der Ferne
  • Notwendig: stabile Internetverbindung, gesicherte Datenübertragung
  • Verwendete Systeme: Videokonferenzplattformen, elektronische Gesundheitsakten (EGA)
  • Sicherheitsanforderungen: Verschlüsselung, Authentifizierung
  • Kompatibilität mit medizinischen Geräten (z.B. Blutdruckmesser, EKG-Übermittlung)
  • Anbindung an Krankenhausinformationssysteme (KIS) und Praxisverwaltungssysteme (PVS)

Integration von Gesundheitsinformationssystemen (HIS)

Definition:

Integration von HIS kombiniert verschiedene medizinische Softwaresysteme, um interoperabel zu arbeiten und eine einheitliche Datenbasis zu schaffen.

Details:

  • Schnittstellenstandards wie HL7, FHIR
  • Interoperabilität zur Optimierung des Datenflusses
  • Nutzung von Middleware
  • Datenintegration aus verschiedenen Quellen (z.B. Patientenakten, Labordaten)
  • Ziel: Verbesserung der Patientenversorgung und Effizienz
  • Anforderungen: Datensicherheit, Datenschutz

Datenschutzgesetze und -vorschriften im Gesundheitswesen

Definition:

Regelungen zum Schutz personenbezogener Daten im Gesundheitswesen.

Details:

  • DSGVO: Allgemeine Datenschutz-Grundverordnung
  • BDSG: Bundesdatenschutzgesetz
  • Besondere Anforderungen für Gesundheitsdaten (Art. 9 DSGVO)
  • Einwilligungserfordernis, außer in gesetzlich geregelten Ausnahmen
  • Verpflichtung zur Datensicherheit und -verschlüsselung
  • Dokumentations- und Meldepflichten bei Datenschutzverletzungen

Big Data und maschinelles Lernen im Gesundheitswesen

Definition:

Einsatz von Big Data und maschinellem Lernen im Gesundheitswesen zur Analyse großer und komplexer Datenmengen für bessere Diagnose, Behandlung und Prävention von Krankheiten.

Details:

  • Big Data: Umfangreiche Datensätze aus verschiedenen Quellen (z. B. elektronische Gesundheitsakten, Sensoren, soziale Medien)
  • Maschinelles Lernen: Algorithmen, die Muster in Daten erkennen und Vorhersagen treffen
  • Anwendungsbereiche: Krankheitsvorhersage, Bildanalyse, personalisierte Medizin, Optimierung der Gesundheitsversorgung
  • Vorteile: Schnellere und präzisere Diagnosen, individualisierte Behandlung, Kosteneffizienz
  • Herausforderungen: Datenschutz, Datenqualität, ethische Bedenken, Regulierungen
  • Beispiel: Einsatz neuronaler Netzwerke zur Krebsdiagnose aus MRT-Bildern

Regulatorische Anforderungen und Richtlinien für EPA

Definition:

Regulatorische Anforderungen und Richtlinien für Elektronische Patientenakten (EPA) beinhalten Prinzipien und Vorschriften zur sicheren, rechtskonformen und effizienten Verwaltung von Gesundheitsdaten.

Details:

  • Gesetzliche Rahmenbedingungen: DSGVO, BDSG, SGB V
  • Technische Standards: Interoperabilität (FHIR, HL7), Datenschutz- und Sicherheitsmaßnahmen
  • Verantwortlichkeiten: Umgang mit Patientendaten, Informationssicherheit, Einwilligungserklärungen
  • Prozesse: Dokumentation, Zugriffskontrollen, Nachvollziehbarkeit
  • Gremien und Institutionen: gematik, BSI, Bundesbeauftragter für den Datenschutz

Best Practices für die Datensicherheit im Gesundheitswesen

Definition:

Sicherstellung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Gesundheitsdaten; essentielle Maßnahmen zum Schutz vor Datenverlust, Missbrauch und unberechtigtem Zugriff.

Details:

  • Verschlüsselung von Daten während der Übertragung und Speicherung
  • Regelmäßige Sicherheitsupdates und Patches
  • Implementierung von Zugriffssteuerungen und Authentifizierungssystemen
  • Durchführung von regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen und Audits
  • Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter
  • Notfallpläne und Datensicherungsstrategien erstellen
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