International Supply Chain Management - Cheatsheet
Transportmethoden und -technologien
Definition:
Transportmethoden und -technologien befassen sich mit dem effizienten und effektiven Transport von Waren und Dienstleistungen innerhalb einer Lieferkette.
Details:
- Straßentransport: Flexibel, kosteneffizient für kurze Strecken.
- Schienentransport: Kosteneffizient für große Volumen und lange Distanzen.
- Seetransport: Kostengünstig für internationale Transporte; langsam, aber große Kapazitäten.
- Flugtransport: Schnell, teuer; geeignet für wertvolle oder zeitkritische Güter.
- Intermodaler Transport: Kombination mehrerer Verkehrsmittel; höhere Effizienz und Flexibilität.
- Technologien: GPS-Tracking, Telematik, autonome Fahrzeuge, Drohnen.
Intermodale Transportlösungen
Definition:
Multimodale Transportlösungen im Supply Chain Management, kombiniert verschiedene Transportmittel (z. B. Schiff, Bahn, Lkw) für den Gütertransport.
Details:
- Kostenreduktion: Kombination kosteneffizienter Transportmodi
- Umweltfreundlich: Reduzierung des CO2-Abdrucks durch optimierte Routen
- Verkürzte Lieferzeiten: Nutzung schnellerer Transportwege
- Flexibilität: Anpassung an variable Transportanforderungen
- Optimierte Lagerverwaltung: Schnellere Umschlagzeiten und reduzierte Lagerkosten
- Risiken: Potentielle Verzögerungen an Umschlagpunkten und Komplexität in der Koordination
Handelsabkommen und ihre Auswirkungen
Definition:
Vereinbarungen zwischen Staaten zur Regelung des internationalen Handels, Abbau von Handelsbarrieren.
Details:
- Fördern Export und Import.
- Reduzieren Zölle und Quoten.
- Standardisierung von technischen Normen.
- Können Lieferketten stabilisieren oder destabilisieren.
- Erschweren oder erleichtern Marktzugang.
- Verbessern Wettbewerbssituation.
- Einfluss auf Transport- und Logistikkosten.
Risikobewertung und -analyse
Definition:
Ermöglicht Identifizierung, Bewertung und Management von Risiken in internationalen Lieferketten.
Details:
- Identifikation von Risiken: Störungen, Verzögerungen, Qualität
- Risikobewertung: Eintrittswahrscheinlichkeit vs. Auswirkung
- Bewertungsmethoden: FMEA, Monte-Carlo-Simulation
- Formel Risikobewertung: \[ Risiko = Eintrittswahrscheinlichkeit \times Schadensausmaß \]
- Risikomanagementstrategien: Vermeidung, Verminderung, Transfer, Akzeptanz
- Kontinuierliche Überwachung und Anpassung erforderlich
Umweltfreundliche Logistikstrategien
Definition:
Strategien zur Reduktion der ökologischen Auswirkungen von Logistikprozessen.
Details:
- Verwendung von emissionsarmen Transportmitteln (z.B. Elektrofahrzeuge, Fahrräder)
- Optimierung von Routen und Transportauslastung
- Nutzung von alternativen Kraftstoffen (z.B. Biodiesel, Wasserstoff)
- Implementierung von Recycling- und Wiederverwendungssystemen
- Förderung von regionalen Lieferketten um Transportwege zu verkürzen
- Einsatz von energieeffizienten Lagereinrichtungen
Praxisorientierte Anwendung durch Fallstudien
Definition:
Praxisorientierte Anwendung durch Fallstudien ermöglicht die praktische Umsetzung theoretischer Konzepte im International Supply Chain Management.
Details:
- Verbindet Theorie mit Praxis durch reale Beispiele
- Fördert analytisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten
- Unterstützt das Verständnis komplexer globaler Lieferkettenprozesse
- Enthält typische Probleme und Best Practices
- Ermöglicht die Anwendung von Softwaretools und Datenanalyse
- Gruppenarbeit fördert Teamarbeit und Kommunikation
Optimierung von Transportketten
Definition:
Optimierung von Transportketten zielt darauf ab, die Effizienz und Kosteneffektivität von Lieferketten zu maximieren.
Details:
- Ziele: Kostenminimierung, Zeitreduktion, Nachhaltigkeit
- Typische Ansätze: Routenplanung, Lagerhaltung, Frachtbündelung
- Modelle und Methoden: Lineare Programmierung, Netzwerkoptimierung
- Kennzahlen: Gesamtkosten, Lieferzeit, CO2-Emissionen
- Tools: SAP SCM, Oracle SCM Cloud, MATLAB
Compliance-Management
Definition:
Management von Regelkonformität innerhalb des Unternehmens und entlang der Lieferkette.
Details:
- Beinhaltet Beachtung von Gesetzen, Regularien und internen Richtlinien.
- Wichtig für präventive Maßnahmen gegen Rechtsverletzungen und Sanktionen.
- Umfasst Bereiche wie Handelsrecht, Arbeitsschutz und Umweltgesetze.
- Wichtige Instrumente: Compliance-Programme, Audits, Schulungen
- Integraler Bestandteil des Risikomanagements.
- Verbessert die Transparenz und Vertrauenswürdigkeit des Unternehmens.