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Konzeptionelle Modellierung - Cheatsheet
Konzeptionelle Modellierung - Cheatsheet Grundbegriffe der ERM: Entitäten, Attribute und Beziehungen Definition: Grundlegende Elemente des Entity-Relationship-Modells (ERM), die zur konzeptionellen Datenmodellierung verwendet werden. Details: Entitäten: Objekte oder Dinge, die in der Datenbank modelliert werden sollen. Attribute: Eigenschaften oder Merkmale, die eine Entität beschreiben. Beziehung...

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Konzeptionelle Modellierung - Cheatsheet

Grundbegriffe der ERM: Entitäten, Attribute und Beziehungen

Definition:

Grundlegende Elemente des Entity-Relationship-Modells (ERM), die zur konzeptionellen Datenmodellierung verwendet werden.

Details:

  • Entitäten: Objekte oder Dinge, die in der Datenbank modelliert werden sollen.
  • Attribute: Eigenschaften oder Merkmale, die eine Entität beschreiben.
  • Beziehungen: Verbindungen zwischen zwei oder mehr Entitäten.

Normalisierung und Reduktion von Redundanzen

Definition:

Normalisierung: Verfahren zur Strukturierung von Datenbanken zur Vermeidung von Datenredundanzen und Anomalien. Reduktion von Redundanzen: Minimierung mehrfacher Datenspeicherung.

Details:

  • Normalformen: 1NF, 2NF, 3NF, Boyce-Codd-NF
  • Ziele der Normalisierung: Reduzierung von Redundanzen, Vermeidung von Anomalien
  • Formale Definitionen: Abhängigkeiten und Schlüssel nutzen
  • 1NF: Keine wiederholten Gruppen oder Mehrfachwerte
  • 2NF: 1NF + keine partiellen Abhängigkeiten
  • 3NF: 2NF + keine transitive Abhängigkeiten
  • Boyce-Codd-NF: Jede funktionale Abhängigkeit der Form X -> Y, wobei X Superschlüssel ist
  • Ergebnisse: Effiziente Datenverwaltung, Konsistenz

Klassendiagramme und ihre Anwendung

Definition:

Klassendiagramme visualisieren Klassen und deren Beziehungen in einem System. Nützlich für die konzeptionelle Modellierung von Software.

Details:

  • UML-Notationen: Klassen, Attribute, Methoden, Assoziationen, Generalisierungen
  • Klasse: Repräsentiert ein Objekt mit Attributen und Methoden
  • Assoziationen: Beziehungen zwischen Klassen, z.B. Aggregation, Komposition
  • Generalisation: Vererbung zwischen Klassen
  • Verwendung: Entwurf von Datenstrukturen, Erkennung von Abhängigkeiten und Wiederverwendung von Code
  • Syntax für Attribute: name: Type [default-Wert]
  • Sichtbarkeitsmodifikatoren: + (public), - (private), # (protected)
  • Beispiel: class Fahrzeug {+ marke: String# getMarke(): String}

Interaktionsdiagramme: Sequenz- und Kommunikationsdiagramme

Definition:

Diagramme zur Darstellung des Nachrichtenaustauschs zwischen Systemkomponenten.

Details:

  • Sequenzdiagramme: Zeigen zeitliche Abfolge von Nachrichten zwischen Objekten.
    • Lifelines: Vertikale Linien repräsentieren Existenzdauer eines Objekts.
    • Nachrichten: Horizontale Pfeile repräsentieren Methodenaufrufe.
  • Kommunikationsdiagramme: Fokus auf Struktur und Beziehung zwischen Objekten.
    • Knoten: Repräsentieren Objekte oder Klassen.
    • Kanten: Repräsentieren Nachrichten oder Interaktionen.

Grundlagen relationaler Datenmodelle

Definition:

Basiswissen der relationalen Datenmodelle: Verwendung von Tabellen (Relationen), um Daten zu speichern und zu organisieren.

Details:

  • Attribute: Spalten einer Tabelle
  • Tupel: Zeilen einer Tabelle
  • Schlüssel: Eindeutige Identifizierung von Tupeln
  • Schema: Struktur der Datenbank (Relationen und ihre Attribute)
  • Fremdschlüssel: Verknüpfung von Tabellen
  • Normalformen: Regeln zur Eliminierung von Redundanzen und Anomalien

Werkzeuge und Techniken zur Prozessmodellierung: BPMN

Definition:

BPMN (Business Process Model and Notation) ist ein grafischer Standard zur Darstellung und Modellierung von Geschäftsprozessen.

Details:

  • Standardisierte Symbole und Notationen: Ereignisse, Aktivitäten, Gateways, Verbindungen
  • Fokus auf Verständlichkeit für alle Stakeholder
  • Unterstützt die Analyse und Optimierung von Prozessen
  • Wird durch verschiedene Modellierungswerkzeuge unterstützt (z.B. Camunda, Signavio)
  • Elemente: Pools, Lanes, Aufgaben, Subprozesse
  • Ziele: Dokumentation, Verbesserung, Automatisierung von Geschäftsprozessen

Stern- und Schneeflockenschema

Definition:

Schema-Designs für Data Warehousing: Konzepte für die Organisation und Strukturierung von Datenbanken.

Details:

  • Sternschema (Star Schema): Zentrale Faktentabelle, die über Primärschlüssel mit Dimensionstabellen verknüpft ist.
  • Schneeflockenschema (Snowflake Schema): Erweiterung des Sternschemas, bei dem Dimensionstabellen weiter normalisiert werden.
  • Primärschlüssel in Faktentabelle: Mehrere Fremdschlüssel verweisen auf Dimensionstabellen.
  • Sternschema: Einfachere Struktur, schnellere Abfragen.
  • Schneeflockenschema: Weniger Redundanz, komplexere Abfragen.
  • Spezialfall der Normalisierung zur Vermeidung von Redundanzen.

OLAP und seine Anwendungen

Definition:

OLAP (Online Analytical Processing) dient der schnellen Analyse von Daten aus mehreren Perspektiven.

Details:

  • Daten werden in multidimensionalen Cubes gespeichert.
  • Ermöglicht umfangreiche Abfragen und Analysen.
  • Hauptoperationen: Slice, Dice, Drill-Down, Roll-Up, Pivot.
  • Anwendungen: Business Intelligence, Finanzberichte, Marketinganalysen.
  • OLAP unterscheidet sich von OLTP (Online Transaction Processing).
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