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a) Gegeben sei der Wahrscheinlichkeitsraum \(\left(\Omega, \mathcal{F}, P\right)\) und die Zufallsvariable \(X\), wobei:
P(\{0\}) = 0.1 P(\{1\}) = 0.2 P(\{2\}) = 0.4 P(\{3\}) = 0.3Die Zufallsvariable \(X\) sei gegeben durch:
X(0) = 1 X(1) = 2 X(2) = 3 X(3) = 4Berechne die Verteilung von \(X\).
Lösung:
P(\{0\}) = 0.1P(\{1\}) = 0.2P(\{2\}) = 0.4P(\{3\}) = 0.3Die Zufallsvariable \(X\) sei gegeben durch:
X(0) = 1X(1) = 2X(2) = 3X(3) = 4Berechne die Verteilung von \(X\).Um die Verteilung von \(X\) zu berechnen, betrachten wir die Werte, die \(X\) annehmen kann, und die entsprechenden Wahrscheinlichkeiten:
P_X(\{1\}) = 0.1, P_X(\{2\}) = 0.2, P_X(\{3\}) = 0.4, P_X(\{4\}) = 0.3
b) Betrachte eine Funktion \( g: \mathbb{R} \rightarrow \mathbb{R} \) definiert als \( g(x) = 2x \). Bestimme die Verteilung der Zufallsvariable \( Y = g(X) \), wobei \(X\) die Zufallsvariable aus Teil a) ist.
Lösung:
P_Y(\{2\}) = 0.1, P_Y(\{4\}) = 0.2, P_Y(\{6\}) = 0.4, P_Y(\{8\}) = 0.3
In dieser Aufgabe werden wir die Eigenschaften und Anwendungen von randomisierten Datenstrukturen analysieren, insbesondere Skip-Listen und Treaps. Diese Datenstrukturen verwenden Zufall, um die Effizienz ihrer Operationen zu verbessern und die erwartete Laufzeit zu minimieren. Skip-Listen bestehen aus mehrdimensionalen Listen und führen Suchen, Einfügen und Löschen in erwarteter logarithmischer Zeit durch. Treaps kombinieren die Struktur von Binärbäumen und Heaps und nutzen zufällige Prioritäten, um die Baumstruktur aufrechtzuerhalten.
Teilaufgabe 1: Gegeben sei eine Skip-Liste. Beschreibe den Algorithmus für das Einfügen eines Elements in die Skip-Liste und erkläre, wie die zufällige Höhe eines Knotens bestimmt wird. Berechne die erwartete Laufzeit für das Einfügen eines Elements in die Skip-Liste. Gehe dabei von einer Skip-Liste mit N Elementen aus.
Lösung:
Beginnen wir mit dem Algorithmus zum Einfügen eines Elements in die Skip-Liste:
Hier eine detaillierte Beschreibung der Einfügungslogik:
Erwartete Laufzeit:
Die erwartete Laufzeit für das Einfügen eines Elements in eine Skip-Liste ist O(log N). Dies liegt daran, dass das Durchschnittsverhalten einer Skip-Liste durch die geometrische Verteilung der Ebenen kontrolliert wird. Da die Höhe eines Knotens mit einer exponentiell abnehmenden Wahrscheinlichkeit gewählt wird, kann die erwartete Anzahl der Ebenen, die überprüft werden müssen, als logarithmisch zur Anzahl der Elemente in der Liste betrachtet werden.
Mathematische Begründung:
Jeder Knoten hat eine Wahrscheinlichkeit von 1/2, auf der nächsten höheren Ebene vorhanden zu sein. Folglich beträgt die erwartete Höhe eines Knotens:
\[ E[H] = \sum_{k=1}^{\infty} k \left(\frac{1}{2^k}\right) = 1 \cdot \frac{1}{2} + 2 \cdot \frac{1}{4} + 3 \cdot \frac{1}{8} + 4 \cdot \frac{1}{16} + \ldots \]
Dies ist die Summe einer geometrischen Reihe, die konvergiert:
\[ E[H] = \sum_{k=1}^{\infty} k \left(\frac{1}{2^k}\right) = \textstyle 2 \]
Da die erwartete Höhe des höchsten Levels O(log N) ist, führt dies zur logarithmischen erwarteten Laufzeit für Einfügeoperationen.
Teilaufgabe 2: Betrachte einen Treap, der n Elemente enthält. Beschreibe den Algorithmus für das Löschen eines Knotens aus dem Treap und gehe dabei auf die Rolle der zufälligen Prioritäten ein. Zeige, wie die zufälligen Prioritäten die erwartete Höhe des Treaps beeinflussen. Berechne die erwartete Höhe eines Treaps. Hinweis: Verwende die Tatsache, dass die Prioritäten zufällig und unabhängig voneinander verteilt sind.
Lösung:
Beginnen wir mit dem Algorithmus zum Löschen eines Knotens aus einem Treap:
Hier eine detaillierte Beschreibung der Rotationslogik:
Erwartete Höhe eines Treaps:
Die Prioritäten in einem Treap werden zufällig und unabhängig voneinander verteilt, wodurch der Treap als eine Art zufälliger Binärbaum fungiert. Die Höhe eines zufälligen Binärbaums mit n Knoten entspricht der Höhe eines Treaps.
Mathematische Begründung:
Sei h die Höhe des Treaps und n die Anzahl der Elemente. Aufgrund der zufälligen Zuweisung von Prioritäten und der unabhängigen Verteilungen ergibt sich die erwartete Höhe wie folgt:
\[ E[h] = O(log n) \]
Der Grund hierfür liegt darin, dass jede Einfügung oder Löschung eine Reihe von Rotationen erfordert, die in Erwartung logarithmisch zur Anzahl der Elemente stehen.
Zusammenfassung:
Die zufälligen Prioritäten in einem Treap stellen sicher, dass die Struktur des Baums im Durchschnitt balanciert bleibt. Dadurch wird die Höhe des Treaps und somit die Laufzeit von Operationen wie Einfügen, Suchen und Löschen im Erwartungswert logarithmisch zur Anzahl der Elemente gehalten.
Gegeben sei eine große Matrix A, für die Eigenwert- und Eigenvektorberechnungen sehr zeitaufwändig sind. Du sollst Monte-Carlo-Methoden anwenden, um die Eigenwerte und Eigenvektoren dieser Matrix näherungsweise zu bestimmen. Die Monte-Carlo-Methoden basieren auf zufälligen Projektionen und mehrfachem Zufallssampling zur Erhöhung der Präzision.
(a) Sei A eine Quadratmatrix der Dimension n x n, und v ein Zufallsvektor der Dimension n. Beschreibe den Algorithmus zur Bestimmung der approximativen größten Eigenwerts von A unter Verwendung der Monte-Carlo-Methode. Zeige die einzelnen Schritte und erkläre, wie Zufallsvektoren verwendet werden, um die Konvergenz zu gewährleisten.
Lösung:
Algorithmus zur Bestimmung des approximativen größten Eigenwerts einer Matrix A mittels der Monte-Carlo-Methode:
v_neu = \frac{A v}{\text{Norm}(A v)}
λ_max = \frac{v^T A v}{v^T v}
Dieser Algorithmus ist eine Variante der Potenzmethode und nutzt Monte-Carlo-Methoden, um sicherzustellen, dass der initiale Zufallsvektor wahrscheinlich eine Komponente in Richtung des größten Eigenwerts hat, was die Konvergenz sicherstellt.
(b) Implementiere den Algorithmus aus Teil (a) in Python. Füge Kommentare hinzu, die jeden Schritt des Algorithmus erklären.
import numpy as np np.random.seed(42) # Reproducibility def monte_carlo_eigenvalue_approx(A, num_samples): n = A.shape[0] max_eigenvalue = 0 for _ in range(num_samples): v = np.random.randn(n) v = v / np.linalg.norm(v) # Normalisierung des ZufallsvektorsV Av = np.dot(A, v) eigenvalue = np.dot(v.T, Av) # Rayleigh Quotient if eigenvalue > max_eigenvalue: max_eigenvalue = eigenvalue return max_eigenvalue # Test der Funktion mit einer BeispielmatrixA A = np.array([[4, 1], [2, 3]]) num_samples = 1000 approx_eigenvalue = monte_carlo_eigenvalue_approx(A, num_samples) print(f'Approximierter größter Eigenwert: {approx_eigenvalue}')
Lösung:
Hier ist der Python-Code zur Implementierung des Algorithmus aus Teil (a) mit ausführlichen Kommentaren:
import numpy as np # Setze den Zufallsgenerator für die Reproduzierbarkeit zurücknp.random.seed(42) def monte_carlo_eigenvalue_approx(A, num_samples): # Bestimme die Dimension der Matrix A n = A.shape[0] # Initialisiere den maximalen Eigenwert max_eigenvalue = 0 # Wiederhole den Prozess num_samples Mal for _ in range(num_samples): # Erzeuge einen Zufallsvektor v der Dimension n v = np.random.randn(n) # Normalisiere den Zufallsvektor v v = v / np.linalg.norm(v) # Berechne den neuen Vektor Av Av = np.dot(A, v) # Berechne den Rayleigh-Quotienten zur Näherung des Eigenwerts eigenvalue = np.dot(v.T, Av) # Aktualisiere den maximalen Eigenwert, falls der aktuelle Eigenwert größer ist if eigenvalue > max_eigenvalue: max_eigenvalue = eigenvalue # Gib den approximativen größten Eigenwert zurück return max_eigenvalue # Teste die Funktion mit einer Beispielmatrix AA = np.array([[4, 1], [2, 3]])num_samples = 1000approx_eigenvalue = monte_carlo_eigenvalue_approx(A, num_samples)print(f'Approximierter größter Eigenwert: {approx_eigenvalue}')
In diesem Python-Code wird der Algorithmus zur approximativen Bestimmung des größten Eigenwerts einer großen Matrix A unter Verwendung der Monte-Carlo-Methode implementiert. Jeder Schritt des Algorithmus ist mit Kommentaren versehen, um die Funktionsweise zu erklären.
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