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Erstellung und Terminierung von Prozessen: Prozesserstellung und -beendigung in Betriebssystemen werden hauptsächlich durch die folgenden Systemaufrufe realisiert:
fork()
erzeugt einen Kindprozess.exec()
lädt ein neues Programm in den Adressraum des Prozesses.exit()
beendet den Prozess.fork()
, exec()
, wait()
, exit()
. a) Implementiere ein kurzes Programm in C, das einen Elternprozess erstellt, der einen Kindprozess erzeugt und auf dessen Beendigung wartet. Verwende die Systemaufrufe fork()
, exec()
und wait()
. Der Kindprozess soll ein externes Programm ausführen (beispielsweise /bin/ls
) und der Elternprozess soll eine geeignete Nachricht ausgeben, sobald der Kindprozess beendet ist.
#include <stdio.h> #include <sys/types.h> #include <sys/wait.h> #include <unistd.h> int main() { pid_t pid; pid = fork(); if (pid < 0) { perror('Fehler beim Forken'); return 1; } else if (pid == 0) { execl('/bin/ls', 'ls', (char *) NULL); perror('Fehler beim Exec'); return 1; } else { int status; wait(&status); if (WIFEXITED(status)) { printf('Kindprozess beendet mit Status %d', WEXITSTATUS(status)); } else { printf('Kindprozess wurde abnormal beendet'); } } return 0; }
Lösung:
Erstellung und Terminierung von Prozessen: Prozesserstellung und -beendigung in Betriebssystemen werden hauptsächlich durch die folgenden Systemaufrufe realisiert:
fork()
erzeugt einen Kindprozess.exec()
lädt ein neues Programm in den Adressraum des Prozesses.exit()
beendet den Prozess.fork()
, exec()
, wait()
, exit()
.Löse die folgende Teilaufgabe:
a) Implementiere ein kurzes Programm in C, das einen Elternprozess erstellt, der einen Kindprozess erzeugt und auf dessen Beendigung wartet. Verwende die Systemaufrufe fork()
, exec()
und wait()
. Der Kindprozess soll ein externes Programm ausführen (beispielsweise /bin/ls
) und der Elternprozess soll eine geeignete Nachricht ausgeben, sobald der Kindprozess beendet ist.
#include <stdio.h> #include <sys/types.h> #include <sys/wait.h> #include <unistd.h> int main() { pid_t pid; pid = fork(); if (pid < 0) { perror('Fehler beim Forken'); return 1; } else if (pid == 0) { execl('/bin/ls', 'ls', (char *) NULL); perror('Fehler beim Exec'); return 1; } else { int status; wait(&status); if (WIFEXITED(status)) { printf('Kindprozess beendet mit Status %d', WEXITSTATUS(status)); } else { printf('Kindprozess wurde abnormal beendet'); } } return 0; }
b) Erkläre die verschiedenen Prozesszustände (neu, bereit, laufend, wartend, beendet) und ihre möglichen Zustandsübergänge. Wie werden diese Zustandsübergänge durch den Scheduler gesteuert und welche Rolle spielen dabei die Systemaufrufe fork()
, exec()
, wait()
und exit()
? Erstelle eine Zustandsübergangstabelle, die jeden Zustand und die möglichen Übergänge beschreibt.
Lösung:
Erstellung und Terminierung von Prozessen: Prozesserstellung und -beendigung in Betriebssystemen werden hauptsächlich durch die folgenden Systemaufrufe realisiert:
fork()
erzeugt einen Kindprozess.exec()
lädt ein neues Programm in den Adressraum des Prozesses.exit()
beendet den Prozess.fork()
, exec()
, wait()
, exit()
.Löse die folgende Teilaufgabe:
b) Erkläre die verschiedenen Prozesszustände (neu, bereit, laufend, wartend, beendet) und ihre möglichen Zustandsübergänge. Wie werden diese Zustandsübergänge durch den Scheduler gesteuert und welche Rolle spielen dabei die Systemaufrufe fork()
, exec()
, wait()
und exit()
? Erstelle eine Zustandsübergangstabelle, die jeden Zustand und die möglichen Übergänge beschreibt.
Die verschiedenen Prozesszustände sind:
fork()
-Aufruf.fork()
, wenn der Kindprozess vom Scheduler in die Bereit-Warteschlange gestellt wird.wait()
-Aufruf oder durch Wartung auf ein externes Ereignis passieren.exit()
-Aufruf oder wenn der Prozess normal endet.Die Zustandsübergänge und die Rolle der Systemaufrufe können wie folgt beschrieben werden:
Zustand | Übergang nach | Aktion/Systemaufruf |
---|---|---|
Neu | Bereit | Der Prozess wurde durch fork() erstellt und ist zur Ausführung bereit. |
Bereit | Laufend | Der Scheduler wählt den Prozess zur Ausführung aus und weist ihm die CPU zu. |
Laufend | Wartend | Der Prozess führt einen I/O-Operation aus oder führt einen wait() -Aufruf aus. |
Laufend | Bereit | Der Scheduler führt einen Kontextwechsel durch, um einem anderen Prozess die CPU zuzuweisen. |
Laufend | Beendet | Der Prozess führt einen exit() -Aufruf aus oder endet normal. |
Wartend | Bereit | Das Ereignis, auf das der Prozess wartet (z.B. I/O), tritt ein und der Prozess ist wieder bereit zur Ausführung. |
Der Scheduler spielt eine zentrale Rolle, indem er entscheidet, welcher Prozess von 'Bereit' nach 'Laufend' wechselt oder wann ein laufender Prozess unterbrochen wird und in den Zustand 'Bereit' zurückkehrt.
Ein Systemarchitekt designiert ein Computerprogramm für ein Bankensystem, welches aus mehreren Prozessen besteht. Der Hauptprozess ist verantwortlich für die Verwaltung der Datenbanktransaktionen, während sekundäre Prozesse sich um spezifische Aufgaben wie Kundenanfragen und Buchkartenverwaltung kümmern. Der Hauptprozess muss Daten empfangen und senden können sowie sicherstellen, dass alle Prozesse ordnungsgemäß synchronisiert werden, um Datenkonsistenz zu gewährleisten. Beachte, dass auf dem System Unix/Linux läuft.
Beschreibe drei verschiedene Mechanismen der Interprozesskommunikation (IPC), die in diesem Bankensystem verwendet werden könnten, um Nachrichten zwischen dem Hauptprozess und den sekundären Prozessen effizient zu senden und zu empfangen. Für jeden Mechanismus diskutiere dessen Vorteile und potenzielle Nachteile in diesem spezifischen Anwendungsfall.
Lösung:
Mechanismen der Interprozesskommunikation (IPC) für das Bankensystem:
Ein wesentlicher Bestandteil dieses Bankensystems ist die Synchronisation von Prozessen, um Race Conditions zu vermeiden. Erkläre detailliert, wie Semaphoren verwendet werden könnten, um zwei Szenarien zu behandeln: 1) Synchronisation bei gemeinsamen Schreibzugriffen auf eine Datei; 2) Sicherstellung, dass die Bearbeitung einer Kundenanfrage vollständig abgeschlossen wird, bevor eine neue Anfrage gestartet wird. Formuliere zu jedem Szenario die benötigten Semaphore-Operationen. Nutze dazu möglichst detaillierte Pseudocode-Snippets und mathematische Formeln, wo es sinnvoll ist.
Lösung:
Verwendung von Semaphoren zur Prozesssynchronisation im Bankensystem:Im Kontext des Bankensystems können Semaphoren effektiv eingesetzt werden, um Race Conditions zu verhindern und die Synchronisation zwischen Prozessen sicherzustellen. Hier sind zwei Szenarien detailliert beschrieben:
semaphore mutex = 1 // Binärer Semaphor, initial auf 1 gesetzt// Prozess 1wait(mutex) // kritischer Abschnitt für Dateizugriff write_to_file()signal(mutex)// Prozess 2wait(mutex) // kritischer Abschnitt für Dateizugriff write_to_file()signal(mutex)Erklärung:1. wait(mutex) (auch bekannt als P operation) dekrementiert den Semaphor. Wenn der Semaphor bereits 0 ist, blockiert der Prozess, bis er wieder auf 1 gesetzt wird.2. Der kritische Abschnitt beinhaltet den Schreibzugriff auf die Datei. Nur ein Prozess kann den kritischen Abschnitt betreten, wenn der Semaphor auf 1 gesetzt ist.3. signal(mutex) (auch bekannt als V operation) inkrementiert den Semaphor und ermöglicht einem blockierten Prozess, den kritischen Abschnitt zu betreten.
semaphore request_sem = 1 // Zähle-Semaphor, initial auf 1 gesetzt// Hauptprozesswhile (true) { wait(request_sem) // code to dispatch customer request to a worker process signal(request_sem)}// Worker Prozesswait(request_sem) // Bearbeitung der Kundenanfrage process_request()signal(request_sem)Erklärung:1. wait(request_sem) dekrementiert den Semaphor. Dadurch wird verhindert, dass ein anderer Prozess eine neue Kundenanfrage bearbeitet, während die aktuelle Anfrage in Bearbeitung ist.2. Der kritische Abschnitt beinhaltet die komplette Bearbeitung der Kundenanfrage.3. signal(request_sem) inkrementiert den Semaphor und ermöglicht dem nächsten Prozess, die nächste Anfrage zu bearbeiten.Durch die Anwendung dieser Semaphore-Operationen kannst Du sicherstellen, dass Race Conditions vermieden werden, indem der Zugriff auf gemeinsame Ressourcen und die Reihenfolge der Aufgaben strikt kontrolliert wird.
In dieser Aufgabe betrachten wir die Prozesssynchronisation und Deadlock-Behandlung in der Systemprogrammierung. Dazu gehören Mechanismen wie Semaphoren, Monitore und Spinlocks sowie Deadlock-Bedingungen und Strategien zur Deadlock-Behandlung wie Vermeidung, Verhinderung, Erkennung und Behebung. Wir werden uns auch mit dem Banker's Algorithm zur Deadlock-Vermeidung und der Analyse von Warteschlangen-Grafen auseinandersetzen.
Gegeben sei ein System mit vier Prozessen und drei Ressourcenarten. Jedes Systemzustand wird durch einen Warteschlangen-Grafen dargestellt, in dem Knoten Prozesse und Kanten Anforderungen oder Allokationen von Ressourcen repräsentieren.
Lösung:
In dieser Aufgabe zur Prozesssynchronisation und Deadlock-Behandlung betrachten wir ein System mit vier Prozessen und drei Ressourcenarten. Ein Wartegraph ist ein hilfreiches Werkzeug, um den Status des Systems zu visualisieren und zu analysieren. Gegeben sei ein Systemzustand, der durch einen solchen Grafen dargestellt wird.
P1 P2 P3 P4 | | | | R1 R2 R3 R1Beschreibung:- P1, P2, P3, P4 repräsentieren die Prozesse 1, 2, 3 und 4.- R1, R2, R3 repräsentieren die drei Ressourcenarten.- Eine Kante von P1 zu R1 bedeutet beispielsweise, dass Prozess P1 die Ressource R1 anfordert.- Eine Kante von R1 zu P1 bedeutet, dass Ressource R1 bereits an Prozess P1 allokiert ist.
Angenommen, dass ein Deadlock aufgetreten ist, beschreibe detailliert den Algorithmus oder die Algorithmen (einschließlich Pseudocode, wo angebracht), die zur Deadlock-Erkennung und Behebung verwendet werden können. Achte dabei besonders auf die Analyse des Warteschlangen-Grafen und beschreibe ethische Erwägungen bei der Auswahl von Prozessen zum Beenden.
Lösung:
In diesem Abschnitt beschreiben wir detailliert, wie Deadlocks erkannt und behoben werden können:
initialize visited = set() initialize stack = set() function hasCycle(node): if node in stack: return True if node in visited: return False add node to visited add node to stack for each neighbor in graph[node]: if hasCycle(neighbor): return True remove node from stack return Falsefunction detectDeadlock(graph): for node in graph: if node not in visited: if hasCycle(node): return True return FalseBeschreibung:- Der Pseudocode durchläuft alle Knoten im Graphen.- Die funktion hasCycle verwendet DFS, um zu prüfen, ob ein Zyklus existiert, indem sie rekursiv die Nachbarn eines Knotens besucht und dabei einen Stack zur Zyklusüberprüfung führt.
Bei der Auswahl von Prozessen zum Beenden müssen ethische Erwägungen berücksichtigt werden. Dazu gehören:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Deadlock-Erkennung und -Behebung eine Balance zwischen technischer Notwendigkeit und ethischer Verantwortung erfordert. Durch die sorgfältige Analyse des Warteschlangen-Grafen und die Berücksichtigung der genannten Erwägungen können Deadlocks effektiv und verantwortungsbewusst behandelt werden.
Erkläre den Banker's Algorithm und demonstriere seine Anwendung anhand eines Beispiels.
'AR = [0, 1, 0; 2, 0, 0; 3, 0, 2; 2, 1, 1; 0, 0, 2]'__`AF = [7, 4, 3]`__:
Lösung:
Der Banker's Algorithmus ist ein Deadlock-Vermeidungsalgorithmus, der von Edsger Dijkstra entwickelt wurde. Der Algorithmus stellt sicher, dass ein System in einem sicheren Zustand bleibt, indem er überprüft, ob die Ressourcenanforderungen der Prozesse erfüllt werden können, ohne das Risiko eines Deadlocks einzugehen.
Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Erklärung des Banker's Algorithmus:
Betrachten wir ein Beispiel mit einem System, das 5 Prozesse (P0 bis P4) und drei Ressourcenarten (R1, R2 und R3) hat. Die Gesamtzahl der verfügbaren Ressourcen ist 10 von R1, 5 von R2 und 7 von R3. Der Ressourcen-Allokationsstatus (AR) und die verfügbaren Ressourcen (AF) sind wie folgt definiert:
AR = [[0, 1, 0], [2, 0, 0], [3, 0, 2], [2, 1, 1], [0, 0, 2]]AF = [7, 4, 3]
Um zu überprüfen, ob der aktuelle Zustand sicher ist, führen wir den Banker's Algorithmus aus:
Max = [[7, 5, 3], [3, 2, 2], [9, 0, 2], [2, 2, 2], [4, 3, 3]]Need = Max - ARNeed = [[7-0, 5-1, 3-0], [3-2, 2-0, 2-0], [9-3, 0-0, 2-2], [2-2, 2-1, 2-1], [4-0, 3-0, 3-2]]Need = [[7, 4, 3], [1, 2, 2], [6, 0, 0], [0, 1, 1], [4, 3, 1]]
initialize Work = [7, 4, 3]initialize Finish = [False, False, False, False, False]repeat: for each process P in range(5): if Finish[P] == False and Need[P] <= Work: Work = Work + AR[P] Finish[P] = True add P to safe_sequenceuntil Finish = [True, True, True, True, True]
Verwenden wir den obigen Pseudocode und prüfen, welche Prozesse in welcher Reihenfolge beendet werden können:
Das System befindet sich in einem sicheren Zustand, und eine mögliche sichere Sequenz ist [P4, P0, P1, P3, P2].
Angenommen, ein System nutzt Semaphoren zur Prozesssynchronisation.
Lösung:
In diesem Teil der Aufgabe betrachten wir, wie die Verwendung von Semaphoren zu einem Deadlock führen kann, und wie Monitore dabei helfen können, solche Deadlocks zu verhindern.
1. Initialisierung:Semaphore S1 = 1;Semaphore S2 = 1;2. Prozess P1:P1: wait(S1); // P1 sperrt Ressource R1 wait(S2); // P1 versucht Ressource R2 zu sperren, die von P2 gesperrt ist // Nutzung von Ressourcen R1 und R2 signal(S2); // Freigabe von R2 signal(S1); // Freigabe von R13. Prozess P2:P2: wait(S2); // P2 sperrt Ressource R2 wait(S1); // P2 versucht Ressource R1 zu sperren, die von P1 gesperrt ist // Nutzung von Ressourcen R2 und R1 signal(S1); // Freigabe von R1 signal(S2); // Freigabe von R2Hier entsteht ein Deadlock, wenn P1 Ressourcen R1 sperrt und auf R2 wartet, während P2 Ressourcen R2 sperrt und auf R1 wartet. Es entsteht ein Zyklus des Wartens, und keiner der Prozesse kann fortfahren.
Monitor ResourceManager: var R1 = true; // R1 verfügbar var R2 = true; // R2 verfügbar procedure acquire_resources(& R1, & R2): while !R1 or !R2: wait; R1 = false; R2 = false; procedure release_resources(& R1, & R2): R1 = true; R2 = true; signal;Prozess P1 and P2:P1: call ResourceManager.acquire_resources; // Nutzung von Ressourcen R1 und R2 call ResourceManager.release_resources;P2: call ResourceManager.acquire_resources; // Nutzung von Ressourcen R1 und R2 call ResourceManager.release_resources;
In diesem Fall stellt der Monitor sicher, dass die Ressourcen R1 und R2 seriell und ohne Konflikte erworben und freigegeben werden. Es gibt keine Zyklusbildung, und somit wird ein Deadlock verhindert.
Paging und virtuelle Speichertechniken:
Gegeben ist eine Seitentabelle (Page Table) mit folgenden Zuordnungen:
Virtuelle Seite (Page) : Physischer Rahmen (Frame)0x000A : 0x01FF0x000B : 0x02300x000C : 0x02B0...
Lösung:
Virtuelle Seite (Page) : Physischer Rahmen (Frame)0x000A : 0x01FF0x000B : 0x02300x000C : 0x02B0...
Virtuelle Seite (Page) : Physischer Rahmen (Frame)0x000A : 0x01FF0x000B : 0x02300x000C : 0x02B0...
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