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Zoologie - Cheatsheet
Zoologie - Cheatsheet Natürliche Selektion und Adaptation Definition: Mechanismus, bei dem Individuen mit vorteilhaften Merkmalen eine höhere Überlebens- und Fortpflanzungsrate haben. Diese Merkmale werden häufiger in zukünftigen Generationen vorkommen. Adaptation ist das Ergebnis dieses Prozesses, bei dem Organismen besser an ihre Umwelt angepasst sind. Details: Ursprünge: Charles Darwin Faktoren...

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Zoologie - Cheatsheet

Natürliche Selektion und Adaptation

Definition:

Mechanismus, bei dem Individuen mit vorteilhaften Merkmalen eine höhere Überlebens- und Fortpflanzungsrate haben. Diese Merkmale werden häufiger in zukünftigen Generationen vorkommen. Adaptation ist das Ergebnis dieses Prozesses, bei dem Organismen besser an ihre Umwelt angepasst sind.

Details:

  • Ursprünge: Charles Darwin
  • Faktoren: Variation, Vererbung, Überproduktion, Unterschiedlicher Fortpflanzungserfolg
  • Merkmale: phänotypische Merkmale, die die Fitness beeinflussen
  • Adaptation: Strukturelle, verhaltensbezogene, physiologische Veränderungen
  • Genetische Basis: Mutationen, Rekombination
  • Selektionstypen: stabilisierend, gerichtet, disruptiv
  • Beispiele: Industriemelanismus, Antibiotikaresistenz

Nahrungsnetze und trophische Kaskaden

Definition:

Nahrungsnetze zeigen die komplexen Beziehungen zwischen Organismen in einem Ökosystem, trophische Kaskaden beschreiben die indirekten Auswirkungen, die Änderungen in der Population einer trophischen Ebene auf andere Ebenen haben.

Details:

  • Nahrungsnetz: Darstellung aller Nahrungsbeziehungen in einem Ökosystem.
  • Trophische Ebenen: Primärproduzenten, Konsumenten (1., 2., 3. Ordnung) und Destruenten.
  • Trophische Kaskade: Direkte und indirekte Effekte, die durch Veränderungen einer trophischen Ebene ausgelöst werden.
  • Beispiele: Rückgang von Raubtieren kann zu Überpopulation von Beutetieren führen, was wiederum Primärproduzenten reduziert.

Taxonomische Hierarchien und Nomenklatur

Definition:

Klassifikation von Organismen in hierarchischen Kategorien, Benennung nach binärer Nomenklatur

Details:

  • Hierarchische Stufen: Domäne, Reich, Stamm, Klasse, Ordnung, Familie, Gattung, Art
  • Binäre Nomenklatur: Gattung + Art (z.B. Homo sapiens)
  • Regeln der Nomenklatur von ICZN (International Code of Zoological Nomenclature) festgelegt
  • Hauptziele: Ordnung und Kommunikation in der Biologie erleichtern

Instinkte und erlerntes Verhalten

Definition:

Instinkte: angeborenes, reflexartiges Verhalten. Erlerntes Verhalten: durch Erfahrung und Lernen erworben.

Details:

  • Instinkte sind genetisch programmiert, benötigen keine Lernerfahrung.
  • Erlerntes Verhalten erfordert Interaktion mit der Umwelt.
  • Beispiele für Instinkte: Fluchtverhalten bei Gefahr, Brutpflege.
  • Beispiele für erlerntes Verhalten: Werkzeuggebrauch bei Tieren, konditioniertes Lernen.
  • Unterscheidung wichtig für Verständnis von Tierverhalten und Anpassungsmechanismen.
  • Klassische und operante Konditionierung sind Wege des erlernten Verhaltens.

Fossilien und ihre Bedeutung

Definition:

Überreste oder Spuren von Organismen aus früheren geologischen Zeiträumen, nützlich zur Rekonstruktion der Evolutionsgeschichte.

Details:

  • Beweise für die Evolution und natürliche Selektion
  • Ermöglichen die Datierung von Gesteinsschichten
  • Helfen bei der Rekonstruktion vergangener Lebensräume und Klimazonen
  • Typing: Körperfossilien und Spur fossilen
  • Wichtige Methoden: Radiometrische Datierung und stratigraphische Korrelation

Genetische Drift und Migration

Definition:

Genetische Drift beschreibt zufällige Änderungen der Allelhäufigkeiten in einer Population, während Migration den Genfluss zwischen Populationen durch Individuen beschreibt.

Details:

  • Genetische Drift ist besonders in kleinen Populationen relevant.
  • Kann zu Verlust genetischer Diversität führen.
  • Migration kann genetische Variation erhöhen.
  • Gleichung für Genfluss: \[ p' = (1-m)p + m p_m \] wobei \( m \) den Migrationsanteil und \( p_m \) die Allelfrequenz der migrierenden Population darstellt.

Populationsdynamik und -regulation

Definition:

Studium von Veränderungen in Populationsgrößen und deren Einflussfaktoren.

Details:

  • Populationsgrößen: Abhängig von Geburtenrate, Sterberate, Immigration und Emigration.
  • Exponentielles Wachstum: Wachstum ohne Begrenzung, Modell: \( N(t) = N_0 e^{rt} \).
  • Logistisches Wachstum: Begrenztes Wachstum mit Tragekapazität (K), Modell: \( N(t) = \frac{K}{1+ (\frac{K - N_0}{N_0}) e^{-rt}} \).
  • Dichteabhängige Faktoren: Faktoren, deren Einfluss mit der Populationsgröße variiert (z.B. Nahrung, Krankheit).
  • Dichteunabhängige Faktoren: Faktoren, deren Einfluss unabhängig von der Populationsgröße ist (z.B. Wetter, Naturkatastrophen).

Sozialverhalten und Kommunikation

Definition:

Wichtige Mechanismen, durch die Tiere interagieren und Informationen übertragen.

Details:

  • Sozialverhalten umfasst Kooperation, Hierarchien, Aggression und Paarbildung.
  • Kommunikationsmethoden: visuell, akustisch, chemisch, taktil.
  • Beispiele: Bienentanz (Richtung zur Futterquelle), Wolfheulen (Territoriumsmarkierung).
  • Signalübertragung oft durch spezielle Organe oder Verhaltensweisen.
  • Störung in Kommunikation kann Überleben und Fortpflanzung beeinträchtigen.
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