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Einführung in die Medizinische Informatik - Cheatsheet
Einführung in die Medizinische Informatik - Cheatsheet Grundlegende Konzepte der medizinischen Datenverarbeitung Definition: Nutzung von IT zur Erfassung, Verarbeitung und Speicherung medizinischer Daten zur Verbesserung medizinischer Anwendungen und der Patientenversorgung. Details: Elektronische Gesundheitsakten (EHRs) zur Speicherung und Verwaltung von Patientendaten Bildgebung und Bildverarbei...

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Einführung in die Medizinische Informatik - Cheatsheet

Grundlegende Konzepte der medizinischen Datenverarbeitung

Definition:

Nutzung von IT zur Erfassung, Verarbeitung und Speicherung medizinischer Daten zur Verbesserung medizinischer Anwendungen und der Patientenversorgung.

Details:

  • Elektronische Gesundheitsakten (EHRs) zur Speicherung und Verwaltung von Patientendaten
  • Bildgebung und Bildverarbeitung: MRI, CT, Ultraschall
  • Datenintegrität und Sicherheit: HIPAA, DSGVO
  • Anwendung von Datenbanken und Data Warehousing
  • Medizinische Entscheidungsunterstützungssysteme (CDSS)
  • Telemedizin und mobile Gesundheitslösungen
  • Datenanalyse und maschinelles Lernen in der Medizin

Techniken zur Datenanalyse in der Medizin

Definition:

Techniken zur Analyse medizinischer Daten zur Erkennung von Mustern und Entscheidungsunterstützung.

Details:

  • Statistische Methoden: Regression, Varianzanalysen.
  • Machine Learning: Klassifikation, Clustering, Neuronale Netze.
  • Bildverarbeitung: Mustererkennung, Segmentierung.
  • Big Data: Verarbeitung großer Datenmengen, Datenaufbereitung.
  • Bioinformatik: Genomik, Proteomik, Sequenzanalyse.

Elektronische Gesundheitsakten (EGAs): Technologische Grundlagen und Vorteile

Definition:

Elektronische Gesundheitsakten (EGAs) sind digitale Systeme zur Sammlung und Verwaltung von Gesundheitsinformationen von Patienten.

Details:

  • Zugriff von überall und zu jeder Zeit
  • Verbesserte Datenqualität und -sicherheit durch Verschlüsselung
  • Effizienzsteigerung in der Gesundheitsversorgung durch schnellere Informationsverfügbarkeit
  • Integration mit anderen Gesundheitssystemen (z.B. KIS, LIS)
  • Unterstützt durch Standards wie HL7 und ISO 13606
  • Ermöglicht personalisierte Medizin durch umfassende Datenanalyse
  • Fördert die Kooperation zwischen verschiedenen Gesundheitsdienstleistern

Datenschutz und Datensicherheit im Gesundheitswesen

Definition:

Schutz personenbezogener Gesundheitsdaten vor unbefugtem Zugriff und Missbrauch.

Details:

  • Rechtliche Grundlagen: DSGVO, BDSG
  • Sicherheitsmaßnahmen: Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Pseudonymisierung
  • Patientenrechte: Einwilligung, Auskunft, Berichtigung
  • Risikomanagement: Bedrohungsanalyse, Notfallpläne
  • Technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs)
  • Audit und Bewertung: Regelmäßige Überprüfung der Sicherheitssysteme

Interoperabilität und Datenaustausch in EGAs

Definition:

Interoperabilität ermöglicht den Datenaustausch zwischen verschiedenen EGAs; sicherer und effektiver Transfer und Nutzung medizinischer Daten.

Details:

  • Technische Interoperabilität: Verwendung von Standards wie HL7, FHIR zur Datenformatierung.
  • Syntaktische Interoperabilität: Einhaltung definierter Datenformate und Kommunikationsprotokolle.
  • Semantische Interoperabilität: Gemeinsame Bedeutungen der Daten, z.B. durch Nutzung terminologischer Standards wie SNOMED CT.
  • Organisatorische Interoperabilität: Koordination zwischen verschiedenen Institutionen und Systemen.

Funktionen und Integration von Klinischen Informationssystemen (KIS)

Definition:

Klinische Informationssysteme (KIS) unterstützen die Verwaltung und Dokumentation klinischer Prozesse und Patienteninformationen in Gesundheitseinrichtungen.

Details:

  • Hauptfunktionen: Patientenverwaltung, Terminmanagement, elektronische Patientenakten (EPA), Abrechnungssysteme.
  • Integration: Schnittstellen zu Bildarchiven (PACS), Laborinformationssystemen (LIS), elektronische Gesundheitsakten (eGA).
  • Standards: HL7, FHIR für Datenkommunikation, DICOM für Bildgebung.
  • Ziele: Workflow-Optimierung, Fehlerreduktion, verbesserte Datenverfügbarkeit.

Wichtige Gesundheitsinformatik-Standards und ihre Bedeutung

Definition:

Standards in der Gesundheitsinformatik gewährleisten Interoperabilität, Datensicherheit und ermöglichen effiziente Kommunikation zwischen verschiedenen Gesundheitssystemen.

Details:

  • HL7 (Health Level 7): Standard für den Austausch, die Integration, Weitergabe und Abruf von elektronischen Gesundheitsinformationen.
  • DICOM (Digital Imaging and Communications in Medicine): Standard für die Speicherung und Übertragung von medizinischen Bilddaten.
  • ICD (International Classification of Diseases): Klassifikationssystem zur Kodierung von Krankheiten und medizinischen Diagnosen.
  • LOINC (Logical Observation Identifiers Names and Codes): Standard zur Identifizierung von Labortests und klinischen Beobachtungen.
  • CDA (Clinical Document Architecture): HL7-Standard für den Austausch strukturierter klinischer Dokumente.

Anwendung von Machine Learning und KI in der medizinischen Datenanalyse

Definition:

Anwendung von ML und KI zur Mustererkennung, Diagnoseunterstützung, Vorhersagen und Automatisierung in der medizinischen Datenanalyse.

Details:

  • Nutzen zur Vorhersage von Krankheitsverläufen und Behandlungsergebnissen
  • ML-Modelle wie Entscheidungsbäume, neuronale Netze und SVM
  • Techniken wie Klassifizierung, Regression und Clustering
  • Verarbeitung von Bilddaten (z.B. CT, MRT)
  • NLP zur Analyse von Patientenakten und wissenschaftlichen Publikationen
  • Wichtigkeit der Datenqualität und -aufbereitung
  • Beachtung ethischer und datenschutzrechtlicher Aspekte

Datenintegration aus verschiedenen Quellen in KIS

Definition:

Integration von Daten aus diversen Quellen in Krankenhausinformationssystemen (KIS).

Details:

  • Ziel: Konsistente und vollständige Datenbasis schaffen
  • Quellen: Labor-, Radiologie-, Patientenakten, externe Systeme
  • Techniken: ETL-Prozesse (Extract, Transform, Load), Middleware, HL7, FHIR
  • Herausforderungen: Datenqualität, -harmonisierung, -sicherheit
  • Datenmodelle: Relationale Datenbanken, XML, JSON
  • Bedeutung: Verbessert Patientenversorgung, Entscheidungsfindung, Effizienz

Herausforderungen und Vorteile der Standardisierungen in der Gesundheitsinformatik

Definition:

Herausforderungen und Vorteile der Standardisierungen in der Gesundheitsinformatik.

Details:

  • Erhöhung der Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen und Datenbanken
  • Vereinfachung des Datenaustauschs und Reduktion von Fehlern
  • Kostensenkung durch effiziente Datennutzung
  • Herausforderungen: Komplexität der Implementierung, Widerstand gegen Veränderungen, Kosten der Anpassung
  • Zentrale Standards: HL7, DICOM, ICD-10
  • Notwendigkeit der kontinuierlichen Aktualisierung und Anpassung
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