Fabrication Project - Cheatsheet
Funktionsweise von FDM, SLA und SLS
Definition:
FDM, SLA und SLS sind additive Fertigungsverfahren, die für 3D-Druck verwendet werden.
Details:
- FDM (Fused Deposition Modeling): Schichtweises Führen eines erhitzten Kunststofffaden durch eine Düsenöffnung.
- SLA (Stereolithografie): Verwendet UV-Laser, um flüssiges Harz in festen Kunststoff zu härten.
- SLS (Selective Laser Sintering): Verwendet Laser, um pulverförmiges Material zu verschmelzen.
- Wichtige Parameter:
- Schichtdicke (\textit{layer thickness})
- Druckgeschwindigkeit (\textit{print speed})
- Materialeigenschaften
Vorbereitung und Optimierung von Druckdateien
Definition:
Druckdateien für optimale Ergebnisse vorbereiten und durch verschiedene Techniken und Softwareanpassungen verbessern.
Details:
- Dateiformat und Auflösung: Wahl des richtigen Formats (z.B. PDF) und angepasste Auflösung für Qualität und Dateigröße.
- Farbmanagement: Verwendung von Farbprofilen (z.B. CMYK für Druck) und Kalibrierung der Geräte.
- Schriftarten: Einbetten oder Konvertieren von Schriftarten in Pfade, um Darstellungsfehler zu vermeiden.
- Beschnitt und Anschnitt: Einplanen von Beschnittzugaben, um weiße Ränder beim Schneiden zu vermeiden.
- Überdruckeinstellungen: Prüfung und Anpassung von Überdruckeinstellungen, um Farbgebung und Lesbarkeit zu gewährleisten.
- Komprimierung: Anwendung von Komprimierungsmethoden, um die Dateigröße ohne Qualitätsverlust zu reduzieren.
- Korrekturlesen und Testdruck: Rechtschreibprüfung und Testdruck zur Überprüfung aller Einstellungen.
Unterschiede zwischen Rapid Prototyping und traditioneller Fertigung
Definition:
Unterschiede zwischen Rapid Prototyping und traditioneller Fertigung in Bezug auf Geschwindigkeit, Kosten und Flexibilität.
Details:
- Rapid Prototyping: Schnellere Herstellung durch additive Verfahren wie 3D-Druck.
- Traditionelle Fertigung: Aufwendige und zeitintensive Herstellung durch subtraktive Verfahren (Fräsen, Drehen).
- Kosten: Rapid Prototyping oft günstiger für Einzelstücke oder Prototypen, traditionelle Fertigung günstiger bei Großserien.
- Flexibilität: Rapid Prototyping ermöglicht einfache Anpassungen und Varianten, traditionelle Fertigung weniger flexibel.
Integration von Rapid Prototyping in Designprozesse
Definition:
Verwendung von schnellen Prototyping-Methoden zur iterativen Verbesserung und Validierung von Designs in frühen Entwicklungsphasen.
Details:
- Verkürzt Entwicklungszyklen durch schnellere Iteration.
- Verbessert Fehlererkennung und Problemlösung durch physische Modelltests.
- Fördert Zusammenarbeit durch greifbare Modelle für Feedback.
- Typische Methoden: 3D-Druck, CNC-Fräsen, Laser-Cutting.
- Ermöglicht kosteneffiziente Anpassungen und Optimierungen.
Einführung in gängige CAD-Software
Definition:
Einführung in gängige CAD-Software - Überblick über wesentliche CAD-Programme
Details:
- AutoCAD: 2D- und 3D-Design, weit verbreitet in Architektur und Ingenieurwesen.
- SolidWorks: 3D-CAD, vorwiegend in Maschinenbau und Fertigung.
- CATIA: Komplexe Baugruppen, bevorzugt in Luft- und Raumfahrt.
- Fusion 360: Cloud-basierte 3D-CAD/CAM/CAE-Software, ideal für kollaborative Projekte.
- Inventor: 3D-CAD, hauptsächlich im Maschinenbau verwendet.
- FreeCAD: Open-Source-Alternativen für 3D-Modellierung und technische Zeichnungen.
- Wichtige Werkzeuge: Extrusion, Boole'sche Operationen, CAD-Skizzen, 3D-Modellierung, Baugruppen-Konstruktion.
Parametrisches Design und Assemblies
Definition:
Technik zur Erstellung flexibler und veränderbarer Designmodelle durch Definition von Parametern und Regeln.
Details:
- Parameter: Variablen, die Größen und Eigenschaften von Modellen steuern.
- Regeln: Beziehungen, die definieren, wie Parameter miteinander interagieren.
- Vorteile: Anpassungsfähigkeit, Wiederverwendbarkeit, Effizienz.
- Assemblies: Zusammenbau mehrerer parametrischer Komponenten zu einem Gesamtsystem.
- Beispiel: Ein Tisch mit variabler Höhe, Breite und Material, alle gesteuert durch Parameter.
- Software: CAD-Tools wie AutoCAD, Rhino, Grasshopper.
- Mathematische Grundlage: Funktionen und Gleichungen zur Definition der Parameter.
Eigenschaften von Kunststoffen, Metallen und Verbundwerkstoffen
Definition:
Eigenschaften und Anwendungen von Kunststoffen, Metallen und Verbundwerkstoffen kurz gegenüberstellen.
Details:
- Kunststoffe: - Geringes Gewicht- Gute Korrosionsbeständigkeit- Elektrische Isolierung- Einfache Formbarkeit
- Metalle: - Hohe Festigkeit und Härte- Gute Leitfähigkeit (Wärme und Elektrizität)- Hoher Schmelzpunkt- Formbarkeit/Verformbarkeit (Duktilität)
- Verbundwerkstoffe: - Kombination der positiven Eigenschaften von zwei oder mehr Materialien- Hohe spezifische Festigkeit- Korrosionsbeständigkeit- Anwendungen in Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie, Bauwesen
Projektmanagement und Planungsstrategien
Definition:
Projektmanagement umfasst die Planung, Durchführung und Kontrolle von Projekten, um spezifische Ziele innerhalb von Zeit- und Budgetvorgaben zu erreichen. Planungsstrategien zielen darauf ab, Ressourcen und Arbeitsprozesse effektiv zu organisieren.
Details:
- Projektziel definieren: SMART-Methode (Spezifisch, Messbar, Erreichbar, Relevant, Zeitgebunden)
- Projektstrukturplan (PSP) erstellen
- Risikoanalyse und -management
- Zeitplanung: Gantt-Diagramm, Netzplantechnik
- Ressourcenplanung
- Budgetplanung
- Projektkommunikation und -dokumentation
- Kontroll- und Reporting-Mechanismen einrichten