Foundations of linked data - Cheatsheet.pdf

Foundations of linked data - Cheatsheet
Foundations of linked data - Cheatsheet Definition und Bedeutung von Linked Data Definition: Verknüpfte Daten, wobei Daten so veröffentlicht werden, dass sie maschinenlesbar und miteinander verknüpfbar sind. Details: Nutzung des RDF-Standards (Resource Description Framework) Jeder Datenpunkt erhält eine eindeutige URI Fördert die Interoperabilität und Wiederverwendbarkeit von Daten Unterstützt das...

© StudySmarter 2024, all rights reserved.

Foundations of linked data - Cheatsheet

Definition und Bedeutung von Linked Data

Definition:

Verknüpfte Daten, wobei Daten so veröffentlicht werden, dass sie maschinenlesbar und miteinander verknüpfbar sind.

Details:

  • Nutzung des RDF-Standards (Resource Description Framework)
  • Jeder Datenpunkt erhält eine eindeutige URI
  • Fördert die Interoperabilität und Wiederverwendbarkeit von Daten
  • Unterstützt das Semantic Web
  • Basiert auf vier Prinzipien von Tim Berners-Lee

Best Practices und Prinzipien von Linked Data

Definition:

Leitlinien für die Erstellung und Veröffentlichung verknüpfter Daten im Web zur Maximierung ihrer Auffindbarkeit und Nutzbarkeit.

Details:

  • Nutze URI als Bezeichner für entitäten.
  • Mache Daten über HTTP-URIs zugänglich.
  • Stelle nützliche Informationen bereit, wenn URIs aufgelöst werden.
  • Verlinke zu anderen URIs, um das Netz der Daten zu erweitern.
  • Halte an RDF und SPARQL als grundlegenden Standards fest.

Grundlegende Struktur von RDF-Triplets (Subjekt, Prädikat, Objekt)

Definition:

RDF-Triplets bestehen aus Subjekt, Prädikat und Objekt, die zusammen eine Aussage in einer Wissensdatenbank repräsentieren.

Details:

  • Subjekt: Das Subjekt ist die Entität, über die eine Aussage gemacht wird. Es wird durch eine URI repräsentiert.
  • Prädikat: Das Prädikat definiert die Art der Beziehung oder Eigenschaft zwischen Subjekt und Objekt. Auch durch eine URI repräsentiert.
  • Objekt: Das Objekt ist die Entität oder der Wert, der mit dem Subjekt verbunden ist. Kann eine URI oder ein Literal (z.B. String, Zahl) sein.
  • Beispieltriplet: (, , )

Syntaxen für RDF: Turtle, RDF/XML, JSON-LD

Definition:

Syntaxen für RDF: Turtle, RDF/XML, JSON-LD

Details:

  • Turtle: Textform, lesbar, schreibt Subjekte und Prädikate für mehrere Tripel einmal, Präfixe möglich
  • RDF/XML: XML-basierte Syntax, maschinenlesbar, schwerer manuell zu lesen
  • JSON-LD: JSON-basiert, kompatibel mit existierenden JSON-Anwendungen, lesbar, strukturiert
  • Triple: \(Subjekt, Prädikat, Objekt\)
  • Präfixe: Erlauben kürzere Darstellung von URIs
  • Anwendungsbeispiel Turtle: \(@prefix foaf: . \)

Grundlagen und Syntax von SPARQL-Abfragen

Definition:

SPARQL (SPARQL Protocol and RDF Query Language) ist eine Abfragesprache und ein Protokoll für RDF (Resource Description Framework) Daten.

Details:

  • SPARQL-Abfragen bestehen aus einer Kopfzeile und einem WHERE-Block.
  • SELECT: Liste der zurückzugebenden Variablen.
  • WHERE: Muster, das auf die RDF-Datenbank angewendet wird.
  • FILTER: Bedingungen, die Ergebnisse einschränken oder filtern.
  • Beispielabfrage: \[ \text{SELECT ?name WHERE { ?person ?name } } \]
  • Bindungen: Variablen erhalten Werte aus den RDF-Triple.
  • Aggregate-Funktionen: SUM, AVG, MAX, MIN, COUNT.

Modelierung von Wissen mittels Ontologien

Definition:

Methodik zur Darstellung komplexer Wissensstrukturen durch Definition von Entitäten, deren Eigenschaften und Beziehungen zueinander.

Details:

  • Grundlegende Bausteine: Klassen (Konzepttypen), Instanzen (konkrete Objekte), Eigenschaften (Attribute und Beziehungen)
  • Nutzen: Ermöglichung von Datenintegration, Interoperabilität und semantischer Datenverknüpfung
  • Sprachen und Standards: RDF, OWL, SPARQL
  • Wichtige Konzepte: Taxonomien, Klassenhierarchien, Regelwerke und Beschränkungen
  • Anwendungsbereiche: Wissensmanagement, Semantic Web, natürliche Sprachverarbeitung (NLP)

Tools und Plattformen zur Ontologieentwicklung: Protege und OWL

Definition:

Werkzeuge und Plattformen zur Erstellung und Verwaltung von Ontologien innerhalb des Kontexts verknüpfter Daten.

Details:

  • Protege: Open-Source-Ontologie-Editor, unterstützt Entwicklung, Visualisierung und Verwaltung von Ontologien.
  • Ermöglicht Arbeiten mit RDF, RDFS und OWL.
  • Beinhaltet Plug-Ins für Erweiterbarkeit.
  • OWL (Web Ontology Language): Standard für die Erstellung von Ontologien im Web.
  • Basierend auf RDF (Resource Description Framework).
  • 3 Varianten: OWL Lite, OWL DL, OWL Full, jeweils unterschiedliche Komplexität und Ausdruckskraft.
  • Nutzung zur Formulierung komplexer Klassen- und Attributrelationen.

Leistungsoptimierung und Skalierbarkeit von SPARQL-Abfragen

Definition:

Techniken und Strategien zur Verbesserung der Geschwindigkeit und Effizienz von SPARQL-Abfragen sowie deren Fähigkeit, mit wachsender Datenmenge umzugehen.

Details:

  • Verwende Indizes, um den Zugriff auf Daten zu beschleunigen.
  • Nutze Query Rewriting und Optimierungen wie Join-Optimierungen und Filterpushdowns.
  • Setze Caching-Techniken ein, um häufige Abfragen schneller zu beantworten.
  • Skalierungsstrategien: Verteile Daten horizontal (Sharding) und nutze parallele Verarbeitung.
  • Vermeide unnötige Muster und Einschränkungen in Abfragen.
  • Überwache und analysiere Abfrageperformanz mit Monitoring-Tools.
  • Nutze spezialisierte SPARQL-Endpunkte und Triple Stores für bessere Leistung.
Sign Up

Melde dich kostenlos an, um Zugriff auf das vollständige Dokument zu erhalten

Mit unserer kostenlosen Lernplattform erhältst du Zugang zu Millionen von Dokumenten, Karteikarten und Unterlagen.

Kostenloses Konto erstellen

Du hast bereits ein Konto? Anmelden