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Betrachte den beschränkten selbstadjungierten Operator A in einem Hilbert-Raum. Der Spektralsatz besagt, dass A als Integral über seine Spektralwerte dargestellt werden kann, genauer:
1. Es existiert eine Projektion Pt so, dass A = \int_{-\infty}^{\infty} t \, dPt.
2. Das Spektrum \sigma(A) von A liegt in der reellen Achse.
3. Für einen normalen Operator A: der Spektralsatz besagt, dass es eine unitäre Transformation gibt, die A diagonalisiert.
4. Spektralabbildung: f(A) = \int_{\sigma(A)} f(t) \, dPt, wobei f eine beschränkte messbare Funktion ist.
2. Spektrale Zerlegung und Funktionalität:
Sei A ein beschränkter selbstadjungierter Operator in einem Hilbert-Raum und f eine beschränkte messbare Funktion. Definiere die Spektralabbildung f(A) und zeige, dass für jede beschränkte messbare Funktion f die Abbildung f(A) = \int_{\sigma(A)} f(t) \, dPt auch wieder ein beschränkter Operator ist.
Lösung:
2. Spektrale Zerlegung und Funktionalität:
Sei A ein beschränkter selbstadjungierter Operator in einem Hilbert-Raum und f eine beschränkte messbare Funktion. Definiere die Spektralabbildung f(A) und zeige, dass für jede beschränkte messbare Funktion f die Abbildung f(A) = \int_{\sigma(A)} f(t) \, dP_{t} auch wieder ein beschränkter Operator ist.
Lösung:
Zusammenfassend ist für jede beschränkte messbare Funktion f die Spektralabbildung f(A) = \int_{\sigma(A)} f(t) \, dP_{t} auch wieder ein beschränkter Operator.
Sei \( X \) ein Banach-Raum und \( (T_n) \) eine Folge linearer Operatoren von \( X \) nach \( X \). Es sei bekannt, dass für alle \( x \in X \) gilt: \( \sup_n \|T_n x\| < \infty \).
Zeige, dass die Folge \( (T_n) \) gleichmäßig beschränkt ist, das heißt, es existiert ein \( M > 0 \), so dass \( \sup_n \|T_n\| \leq M \). Verwende hierfür das Banach-Steinhaus-Theorem.
Lösung:
Um zu zeigen, dass die Folge (T_n) gleichmäßig beschränkt ist, also dass ein M > 0 existiert, sodass \( \sup_n \|T_n\| \leq M \), verwenden wir das Banach-Steinhaus-Theorem (Uniformbeschränktheitssatz).
Das Banach-Steinhaus-Theorem besagt folgendes:
Banach-Steinhaus-Theorem (Uniformbeschränktheitssatz): Sei X ein Banachraum und (T_n) eine Folge stetiger linearer Operatoren von X nach einem normierten Raum Y. Wenn für alle x in X gilt, dass \sup_n \|T_n x\| < \infty , dann ist die Folge (T_n) gleichmäßig beschränkt, d.h. es existiert ein M > 0, so dass \sup_n \|T_n\| \leq M .
Anwendung des Theorems auf die gegebene Folge (T_n):
Nach dem Banach-Steinhaus-Theorem folgt daraus direkt, dass die Folge (T_n) gleichmäßig beschränkt ist, d.h. es gibt ein M > 0, so dass:
\[\sup_n \|T_n\| \leq M\]
Damit haben wir gezeigt, dass die Folge (T_n) gleichmäßig beschränkt ist.
Gegeben sei die Funktion \( f: X \to X \) definiert durch \( f(x) = \sup_n \|T_n x\| \). Untersuche, ob diese Funktion linear ist und begründe Deine Antwort.
Lösung:
Um zu untersuchen, ob die Funktion \( f: X \to X \), definiert durch \( f(x) = \sup_n \|T_n x\| \), linear ist, müssen wir überprüfen, ob die Funktion die beiden folgenden Eigenschaften der Linearität erfüllt:
Wir überprüfen zunächst die Additivität:
Seien \( x_1 \) und \( x_2 \) zwei beliebige Elemente aus X. Dann gilt:
\[ f(x_1 + x_2) = \sup_n \|T_n (x_1 + x_2)\| \]
Da \( T_n \) linear ist, haben wir:
\[ \|T_n (x_1 + x_2)\| = \|T_n x_1 + T_n x_2\| \]
Wegen der Dreiecksungleichung der Norm gilt:
\[ \|T_n x_1 + T_n x_2\| \leq \|T_n x_1\| + \|T_n x_2\| \]
Daraus folgt:
\[ \sup_n \|T_n (x_1 + x_2)\| \leq \sup_n (\|T_n x_1\| + \|T_n x_2\|) \]
Da der Supremum-Operator für Summen separabel ist, gilt:
\[ \sup_n (\|T_n x_1\| + \|T_n x_2\|) = \sup_n \|T_n x_1\| + \sup_n \|T_n x_2\| \]
Also:
\[ \sup_n \|T_n (x_1 + x_2)\| \leq \sup_n \|T_n x_1\| + \sup_n \|T_n x_2\| \]
Das zeigt, dass \( f(x_1 + x_2) \leq f(x_1) + f(x_2) \), jedoch nicht notwendigerweise, dass \( f(x_1 + x_2) = f(x_1) + f(x_2) \).
Zweitens überprüfen wir die Homogenität:
Sei \( \alpha \in \mathbb{R} \) (bzw. \( \alpha \in \mathbb{C} \)) und \( x \in X \). Dann gilt:
\[ f(\alpha x) = \sup_n \|T_n (\alpha x)\| \]
Da \( T_n \) linear ist, haben wir:
\[ \|T_n (\alpha x)\| = \|\alpha T_n x\| = |\alpha| \cdot \|T_n x\| \]
Daraus folgt:
\[ \sup_n \|T_n (\alpha x)\| = \sup_n (|\alpha| \cdot \|T_n x\|) \]
Da der Supremum-Operator skalar herausziehen kann, gilt:
\[ \sup_n (|\alpha| \cdot \|T_n x\|) = |\alpha| \cdot \sup_n \|T_n x\| \]
Also:
\[ f(\alpha x) = |\alpha| \cdot f(x) \]
Das zeigt, dass die Homogenität nur im Falle, dass \( \alpha \) positiv ist, erfüllt wird; ansonsten fehlt es an der exakten Gleichheit aufgrund des Betrags von \( \alpha \).
Daher ist die Funktion \( f \) weder strikt additiv noch homogen wie erforderlich für die Linearität. Folglich können wir abschließend festhalten, dass \( f \) keine lineare Funktion ist.
Finde ein konkretes Beispiel einer Folge linearer Operatoren \( (T_n) \) auf einem Banach-Raum \( X \), bei der die Voraussetzungen des Banach-Steinhaus-Theorems erfüllt sind, und berechne \( \sup_n \|T_n\| \).
Lösung:
Um ein konkretes Beispiel für eine Folge linearer Operatoren \( (T_n) \) auf einem Banach-Raum \( X \) zu finden, bei dem die Voraussetzungen des Banach-Steinhaus-Theorems erfüllt sind, betrachten wir den klassischen Banach-Raum \( X = \ell^2 \), den Raum der quadratsummierbaren Folgen. Die Norm in \( \ell^2 \) ist definiert als:
\[ \|x\|_{\ell^2} = \left( \sum_{k=1}^{\infty} |x_k|^2 \right)^{1/2} \]
Wir definieren die Folge linearer Operatoren \( T_n \) auf \( X \). Sei:
\[ (T_n x)_k = \begin{cases} x_k & \text{für } k \leq n \ 0 & \text{für } k > n \end{cases} \]
Der Operator \( T_n \) schneidet jedes Element \( x \in \ell^2 \) bis zum \( n \)-ten Eintrag ab und setzt die restlichen Einträge auf 0.
Lass uns überprüfen, ob für alle \( x \in X \) gilt, dass \( \sup_n \|T_n x\|_{\ell^2} < \infty \):
Berechne \( \|T_n x\|_{\ell^2} \):
\[ \|T_n x\|_{\ell^2} = \left( \sum_{k=1}^n |x_k|^2 \right)^{1/2} \]
Da \( x \in \ell^2 \), ist \( \|x\|_{\ell^2} \) endlich, d.h.,
\[ \sum_{k=1}^{\infty} |x_k|^2 < \infty \]
Da die Teilreihe einer konvergenten Reihe ebenfalls konvergiert, folgt, dass:
\[ \|T_n x\|_{\ell^2} \leq \|x\|_{\ell^2} \]
Also ist:
\[ \sup_n \|T_n x\|_{\ell^2} \leq \|x\|_{\ell^2} < \infty \]
Das zeigt, dass \( \sup_n \|T_n x\|_{\ell^2} < \infty \) für alle \( x \in \ell^2 \).
Nun berechnen wir \( \sup_n \|T_n\| \). Für einen linearen Operator \( T_n \) gilt:
\[ \|T_n\| = \sup_{\|x\|_{\ell^2} \leq 1} \|T_n x\|_{\ell^2} \]
Betrachten wir eine Folge \( x \in \ell^2 \) mit \( \|x\|_{\ell^2} \leq 1 \). Dann gilt:
\[ \|T_n x\|_{\ell^2} = \left( \sum_{k=1}^n |x_k|^2 \right)^{1/2} \leq \left( \sum_{k=1}^{\infty} |x_k|^2 \right)^{1/2} = \|x\|_{\ell^2} \leq 1 \]
Also ist:
\[ \sup_{\|x\|_{\ell^2} \leq 1} \|T_n x\|_{\ell^2} \leq 1 \]
Da dies für alle \( n \) gilt, folgt:
\[ \sup_n \|T_n\| \leq 1 \]
Beachten wir, dass für jede Folge \( x \in \ell^2 \) existiert mit \( \|x\|_{\ell^2} = 1 \), die ersten \( n \) Terme in \( x \) dominieren können, daher:
\[ \|T_n x\|_{\ell^2} \approx \|x\|_{\ell^2} \]
Folglich gibt es für jede \( n \) eine Folge in \ell^2, sodass:
\[ \|T_n x\| = \|x\| \]
Deshalb halten wir:
\[ \|T_n\| = 1 \]
Schließlich ergibt sich:
\[ \sup_n \|T_n\| = 1 \]
In diesem Beispiel haben wir eine Folge linearer Operatoren \( (T_n) \) auf dem Banach-Raum \( \ell^2 \) gefunden, welche die Voraussetzungen des Banach-Steinhaus-Theorems erfüllt und für die \( \sup_n \|T_n\| = 1 \) ist.
Fourier-Transformation und ihre Anwendung in der SignalverarbeitungDie Fourier-Transformation wandelt ein zeitbegrenztes Signal in eine Summe von Sinus- und Kosinusfunktionen unterschiedlicher Frequenzen um. Die kontinuierliche Fourier-Transformation einer Funktion wird durch die Formel
Führe die kontinuierliche Fourier-Transformation des folgenden Signals \( x(t) = e^{-\|t\|}\) durch. Zeige detailliert jeden Schritt des Integrationsprozesses und bestimme das Transformierte Signal \(\tilde{X}(f)\).
Lösung:
Du hast eine zeitdiskrete Signalfolge \( x[n] = \{ 1, 1, 0, 0 \} \). Bestimme die Diskrete Fourier-Transformation (DFT) dieses Signals. Zeige die Schritte der Berechnung ausgehend von der Definition der DFT und beschreibe die Bedeutung der resultierenden Frequenzkomponenten.
Lösung:
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