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Betrachte einen einfachen Gleichstromkreis mit einer Spannungsquelle und einem ohmschen Widerstand in Serie. Du sollst das Verhalten des Stromes, der Spannung und des Widerstandes in verschiedenen Situationen analysieren.
Angenommen, die Spannungsquelle liefert eine konstante Spannung von 12V und der Widerstand beträgt 4 Ohm. Berechne den Strom, der durch den Widerstand fließt.
Lösung:
Um den Strom zu berechnen, der durch den Widerstand fließt, kannst Du das Ohmsche Gesetz verwenden. Das Ohmsche Gesetz lautet:
V = I \times R
Hierbei steht:
In dieser Aufgabe beträgt die Spannung 12V und der Widerstand 4Ω. Nun können wir den Strom berechnen, indem wir die Formel nach I umstellen:
I = \frac{V}{R}
Jetzt setzen wir die Werte für V und R ein:
I = \frac{12V}{4Ω}
Durch Ausführen der Division erhalten wir:
I = 3A
Somit fließt ein Strom von 3 Ampere durch den Widerstand.
Wenn der Widerstand auf 6 Ohm erhöht wird, welche Spannung und welcher Strom fließt durch den Widerstand?
Lösung:
Um die Spannungs- und Stromwerte zu bestimmen, wenn der Widerstand auf 6 Ohm erhöht wird, verwenden wir erneut das Ohmsche Gesetz. Das Ohmsche Gesetz lautet:
V = I \times R
Dabei steht:
Die Spannung der Spannungsquelle bleibt konstant bei 12V. Um den Strom zu berechnen, der durch den Widerstand fließt, stellen wir die Formel nach I um:
I = \frac{V}{R}
Nun setzen wir die Werte für den neuen Widerstand (6Ω) und die konstante Spannung (12V) ein:
I = \frac{12V}{6Ω}
Durch Ausführen der Division erhalten wir:
I = 2A
Der Strom, der durch den Widerstand fließt, beträgt also 2 Ampere.
Da die Spannungsquelle weiterhin eine konstante Spannung von 12V liefert, bleibt die Spannung über den Widerstand ebenfalls bei 12V.
Zusammenfassend:
Zeichne das IV-Diagramm (Strom-Spannungs-Diagramm) für den Widerstand in beiden Fällen (4 Ohm und 6 Ohm).
Lösung:
Ein IV-Diagramm (Strom-Spannungs-Diagramm) stellt die Beziehung zwischen dem Strom (I) und der Spannung (V) dar. Für einen ohmschen Widerstand ist diese Beziehung linear und folgt dem Ohmschen Gesetz:
V = I \times R
Wir werden nun das IV-Diagramm für die beiden Widerstände (4 Ohm und 6 Ohm) zeichnen.
1. Fall 1: Widerstand = 4 OhmDie Beziehung zwischen Spannung und Strom lautet:
V = 4I
Das bedeutet, bei einem Strom von 1A beträgt die Spannung 4V, bei 2A beträgt die Spannung 8V, usw.
2. Fall 2: Widerstand = 6 OhmDie Beziehung zwischen Spannung und Strom lautet:
V = 6I
Das bedeutet, bei einem Strom von 1A beträgt die Spannung 6V, bei 2A beträgt die Spannung 12V, usw.
Um das IV-Diagramm zu zeichnen, können wir die Werte wie folgt in ein Diagramm eintragen:
IV-Diagramm:
Datenpunkte für 4 Ohm:
Datenpunkte für 6 Ohm:
Hier ist eine einfache grafische Darstellung:
Spannung (V) ^ | * (4 Ohm)40| * 35| * 30| * 25| * 20| * 15|* * (6 Ohm)10|* * 5|* * 0|------------------------------> 0 1 2 3 4 5 Strom (A)
In einem detaillierteren Diagramm würden die Datenpunkte für 4 Ohm eine flachere Steigung haben, während die für 6 Ohm eine steilere Steigung darstellen würden.
Gegeben ist ein elektrisches Netzwerk bestehend aus drei Maschen und vier Knoten. Die Widerstände und Spannungsquellen sind wie folgt vergeben: In der ersten Masche mit Knoten A, B und D ist ein Widerstand von 4 Ohm und eine Spannungsquelle von 16V, in der zweiten Masche mit Knoten B, C und D ist ein Widerstand von 6 Ohm und eine Spannungsquelle von 12V und in der dritten Masche mit Knoten C, D und A ist ein Widerstand von 2 Ohm. Die Knoten sind wie folgt verbunden: A mit B, B mit C, C mit D und A mit D.
Berechne die Spannung an jedem Widerstand. Stelle sicher, dass die berechneten Spannungen den gegebenen Netzwerksbedingungen entsprechen.
Lösung:
Um die Spannung an jedem Widerstand im Netzwerk zu berechnen, benötigen wir zunächst die Ströme in den jeweiligen Maschen. Diese haben wir bereits bestimmt:
Nun können wir die Spannung (über jedem Widerstand) mithilfe des Ohmschen Gesetzes (U = R * I) berechnen:
Um sicherzustellen, dass die berechneten Spannungen im Netzwerk stimmig sind, vergleichen wir sie noch mit den Netzwerksbedingungen:
Zusammengefasst sind die berechneten Spannungen:
Überprüfe die Ergebnisse aus den ersten zwei Teilen der Aufgabe anhand der Kirchhoff'schen Knotenregel (KCL). Welche Ströme fließen in die Knoten A, B, C und D?
Lösung:
Um die Ströme an den Knoten A, B, C und D zu überprüfen, benutzen wir die Kirchhoff'sche Knotenregel (KCL). Diese Regel besagt, dass die Summe der Ströme, die in einen Knoten hineinfließen, gleich der Summe der Ströme sein muss, die aus dem Knoten herausfließen. Wir überprüfen jeden Knoten einzeln:
Zusammengefasst zeigen diese Diskrepanzen, dass entweder ein Fehler in den zugrundeliegenden Annahmen oder der Berechnung der Ströme vorliegt. Um dies zu korrigieren, sollten die Ergebnisse nochmals überprüft werden.
Du hast eine Wechselstromschaltung, die aus einem Widerstand (R = 50 Ω) und einer Induktivität (L = 0,2 H) in Serie besteht. Die Frequenz der Wechselspannung beträgt 50 Hz.
Teilaufgabe 1: Berechne die Impedanz der Schaltung. Stelle die Impedanz sowohl in kartesischer (Rechteckform) als auch in polarer Form dar.
Tipp: Die Impedanz eines Induktors ist gegeben durch \( Z_L = j\theta L \), wobei \( j \) die imaginäre Einheit und \( \theta = 2\pi f \) die Winkelgeschwindigkeit ist.
Lösung:
Um die Impedanz der Schaltung zu berechnen, solltest Du die Impedanz der einzelnen Komponenten ermitteln und sie dann kombinieren.
Berechne zunächst die Winkelgeschwindigkeit (\( \theta \)):
Berechne anschließend die Impedanz des Induktors:
Die Gesamtimpedanz (Z) der Schaltung ist die Summe der Impedanzen des Widerstands und des Induktors:
Dies ist die kartesische (Rechteck-)Form der Impedanz.
Um die Impedanz in polarer Form darzustellen, berechne den Betrag und den Winkel:
Die polare Form der Impedanz lautet daher:
Teilaufgabe 2: Bestimme die Admittanz der Schaltung. Stelle die Admittanz sowohl in kartesischer (Rechteckform) als auch in polarer Form dar.
Tipp: Verwende den Zusammenhang \( Y = \frac{1}{Z} \).
Lösung:
Um die Admittanz der Schaltung zu berechnen, müssen wir zuerst die Impedanz berechnen, falls dies noch nicht geschehen ist. Aus der Berechnung von Teilaufgabe 1 wissen wir, dass die Impedanz in kartesischer Form \( Z = 50 + 62,83j \) Ω ist.
Die Admittanz (Y) ist der Kehrwert der Impedanz (Z), das heißt:
Wir berechnen nun den Kehrwert der kartesischen Form der Impedanz.
Der Kehrwert einer komplexen Zahl \( Z = a + jb \) in kartesischer Form ist gegeben durch:
Hier ist \( a = 50 \) und \( b = 62,83 \).
Dies ist die kartesische (Rechteck-)Form der Admittanz.
Um die Admittanz in polarer Form darzustellen, berechnen wir den Betrag und den Winkel:
Die polare Form der Admittanz lautet daher:
Gegeben: Ein lineares Netzwerk bestehend aus einer Spannungsquelle von 20V und drei Widerständen. R1 hat 5Ω, R2 hat 10Ω und R3 hat 15Ω. R1 ist in Serie mit der Spannungsquelle, und diese Kombination ist parallel zu R2. Diese gesamte Kombination ist in Serie mit R3. Bestimme die Thevenin- und Norton-Äquivalentschaltung zwischen den Klemmen A und B, die sich am unteren und oberen Ende von R3 befinden.
Berechne die Thevenin-Spannung ( \(U_{th} \) ) zwischen den Klemmen A und B, indem Du die Superpositionsmethode verwendest. Zeige alle Zwischenrechnungen und formuliere die allgemeine Formel zur Berechnung der Thevenin-Spannung.
Lösung:
Um die Thevenin-Spannung (\(U_{th}\)) zwischen den Klemmen A und B mit der Superpositionsmethode zu berechnen, analysieren wir zuerst den Schaltkreis in seinen einzelnen Pfaden und berechnen die relevanten Spannungen. Am Ende werden diese Spannungen addiert, um die Gesamtspannung zu erhalten.
Schritte zur Berechnung der Thevenin-Spannung:
Die Thevenin-Spannung zwischen den Klemmen A und B beträgt: \(U_{th} = 31.36V\)
Berechne den Thevenin-Widerstand ( \(R_{th} \) ) zwischen den Klemmen A und B, nachdem alle unabhängigen Spannungsquellen auf Null gesetzt wurden. Verwende die ermittelten Thevenin-Werte, um das zugehörige Norton-Äquivalent ( \(I_{n} \) und \(R_{n} \) ) zu berechnen.
Lösung:
Um den Thevenin-Widerstand (\(R_{th}\)) zwischen den Klemmen A und B zu berechnen, setzen wir die Spannungsquelle auf Null (ersetzen sie durch einen Kurzschluss). Dann bestimmen wir den äquivalenten Widerstand der verbleibenden Schaltung.
Schritte zur Berechnung des Thevenin-Widerstands:
Der Thevenin-Widerstand zwischen den Klemmen A und B beträgt: \(R_{th} = 18.33Ω\)
Berechnung des Norton-Äquivalents:
Die Norton-Äquivalentschaltung besteht aus:
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