Innovationslabor für Wearable und Ubiquitous Computing - Cheatsheet
Geschichte und Entwicklung von Wearable Computing
Definition:
Entwicklung von tragbaren Computern und deren Integration in den Alltag. Begann in den 1970er Jahren mit tragbaren Taschenrechnern.
Details:
- 1970er: Erste tragbare Taschenrechner und handgehaltene Computer.
- 1980er: Einführung tragbarer Computer wie der WearComp von Steve Mann.
- 1990er: Fortschritte in der Miniaturisierung und drahtlosen Kommunikation, Auftauchen von Fitness-Trackern.
- 2000er: Markteinführung von Smartwatches, tragbare medizinische Geräte.
- 2010er: Verbreitung von Smartwatches wie der Apple Watch, zunehmende Integration künstlicher Intelligenz, erweiterte Realität (AR) und virtuelle Realität (VR).
- 2020er: Weiterentwicklung von Wearables, Integration von Gesundheitsüberwachung und -diagnose, verbesserte Akkulaufzeiten und Konnektivität.
Sensor- und Aktuatorintegration in Wearables
Definition:
Integration von Sensoren und Aktuatoren in tragbare Geräten, um physiologische Daten zu erfassen und auf Umgebungsänderungen zu reagieren.
Details:
- Sensoren: Erfassen Umgebungseinflüsse (z.B. Temperatur, Bewegung, Herzfrequenz)
- Aktuatoren: Reagieren auf erfasste Daten (z.B. Vibration, Ausgabe von Audiosignalen)
- Kommunikation: Datenübertragung über Bluetooth, Wi-Fi
- Energieeffizienz: Geringer Energieverbrauch für längere Batterielaufzeiten
- Miniaturisierung: Kleine und leichte Komponenten für Tragekomfort
- Beispiele: Smartwatches, Fitness-Tracker
Grundlagen des Industriedesigns für Wearables
Definition:
Einführung in Designprinzipien und -prozesse für tragbare Technologien, um Benutzererfahrung und Funktionalität zu optimieren.
Details:
- Ergonomie beachten: Tragkomfort und Benutzerfreundlichkeit.
- Materialwahl: Leicht, flexibel, robust.
- Ästhetik: Attraktives Design fördert Nutzung.
- Integration von Elektronik: Nahtlose Integration ohne Einbußen an Tragekomfort.
- Prototyping: Schnellere Iterationen zur Verbesserung.
- Nutzerforschung: Bedürfnisse und Vorlieben der Zielgruppe verstehen.
- Nachhaltigkeit: Umweltfreundliche Materialen und Herstellungsprozesse.
Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit bei Wearables
Definition:
Design von Wearables zur Sicherstellung, dass sie bequem und intuitiv nutzbar sind.
Details:
- Ergonomische Gestaltung: Fokus auf Tragekomfort, Gewicht, Passform.
- Benutzerfreundlichkeit: Einfache Bedienung, intuitive Benutzeroberfläche, Verständlichkeit der Anzeigen.
- Interaktion: Natürliche Benutzerinteraktionen, z.B. durch Gesten- oder Sprachsteuerung.
- Feedback: Klare und sofortige Rückmeldungen an Benutzer, z.B. durch haptisches Feedback oder Benachrichtigungen.
Programmierung von Mikrocontrollern und Embedded Systems
Definition:
Programmierung von Mikrocontrollern und Embedded Systems umfasst das Erstellen von Software zur Steuerung spezialisierter Hardwarekomponenten.
Details:
- Programmiersprachen: C, C++, Assembly
- Entwicklungsprozesse: Cross-Compilation, Debugging, Flashtools
- Wichtige Konzepte: Interrupts, Low-Level I/O, Speicherzugriff
- Hardware: Mikrocontroller, Sensoren, Aktuatoren
- Echtzeitsysteme: RTOS (Real-Time Operating Systems)
- Standardprotokolle: UART, I2C, SPI
- Zentrale Fragen: Energieeffizienz, Zuverlässigkeit, Echtzeitfähigkeiten
Integration von Wearables mit mobilen Apps und Cloud-Diensten
Definition:
Integration von tragbaren Geräten (Wearables) mit mobilen Anwendungen und Cloud-Services zur Datensynchronisation und erweiterten Funktionalitäten.
Details:
- Wearables sammeln Daten (z.B. Bewegung, Herzfrequenz)
- Mobile Apps verarbeiten und visualisieren Daten
- Cloud-Dienste speichern und analysieren Daten serverseitig
- Datenübertragung mittels Bluetooth, WiFi
- Verschlüsselung und Datenschutz beachten (\textit{z.B. Ende-zu-Ende-Verschlüsselung})
- APIs zur Kommunikation unter den Systemen nutzen
- Praxisbeispiel: Gesundheitsmonitoring
Sicherheitsaspekte und Datenschutz in Wearable Computing
Definition:
Sicherheitsmaßnahmen und Datenschutzstrategien in Zusammenhang mit tragbarer Technologie.
Details:
- Datenverschlüsselung: Schutz sensibler Daten durch Verschlüsselungsprozesse.
- Zugriffskontrollen: Berechtigungskonzepte zur Sicherstellung, dass nur autorisierte Nutzer auf Daten zugreifen können.
- Datenspeicherung: Sichere Speicherung von Daten auf Geräten oder in der Cloud.
- Anonymisierung: Verfahren zur Anonymisierung von Daten zur Wahrung der Privatsphäre.
- Regulatorische Anforderungen: Einhaltung von Datenschutzgesetzen wie DSGVO.
- Sicherheitsupdates: Regelmäßige Updates zur Behebung von Sicherheitslücken.
- Physische Sicherheit: Schutz der Geräte vor Diebstahl oder Manipulation.
- Betriebssystemsicherheit: Verwendung sicherer Betriebssysteme und Software.
Projektmanagement und Teamarbeit im Innovationslabor
Definition:
Pflege des Projekts durch Planung, Steuerung und Kontrolle; effektive Zusammenarbeit im Team zur optimalen Nutzung der individuellen Fähigkeiten.
Details:
- Scrum oder Kanban als agile Methoden verwenden
- Regelmäßige Meetings (z.B. Daily Stand-ups)
- Klare Definition von Rollen und Verantwortlichkeiten
- Effiziente Kommunikation im Team (z.B. über Slack)
- Nutzung von Tools wie Jira oder Trello zur Aufgabenverfolgung
- Priorisierung und kontinuierliche Anpassung der Aufgaben
- Feedback sammeln und daraus lernen