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Integrierte Schaltungen für Funkanwendungen - Cheatsheet
Integrierte Schaltungen für Funkanwendungen - Cheatsheet Einführung in Halbleitermaterialien und deren Eigenschaften Definition: Grundlagen und Eigenschaften von Halbleitermaterialien wie Silizium und Galliumarsenid für integrierte Schaltungen und Funkanwendungen. Details: Halbleiter: Materialien, deren Leitfähigkeit zwischen Leitern und Isolatoren liegt. Wichtigste Halbleitermaterialien: Silizium...

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Integrierte Schaltungen für Funkanwendungen - Cheatsheet

Einführung in Halbleitermaterialien und deren Eigenschaften

Definition:

Grundlagen und Eigenschaften von Halbleitermaterialien wie Silizium und Galliumarsenid für integrierte Schaltungen und Funkanwendungen.

Details:

  • Halbleiter: Materialien, deren Leitfähigkeit zwischen Leitern und Isolatoren liegt.
  • Wichtigste Halbleitermaterialien: Silizium (Si), Galliumarsenid (GaAs).
  • Dotierung: Hinzufügen von Fremdatomen zur Erhöhung der Leitfähigkeit.
  • n-Typ: Dotierung mit Elektronendonatoren (z.B. Phosphor).
  • p-Typ: Dotierung mit Elektronenakzeptoren (z.B. Bor).
  • Kennwerte: Leitfähigkeit \( \text{σ} \), Eigenleitfähigkeit, Bandlückenenergie \( E_g \).
  • Silizium: Bandlückenenergie \( E_g = 1.12 \text{ eV} \).
  • Galliumarsenid: Bandlückenenergie \( E_g = 1.43 \text{ eV} \).
  • Anwendungen: Transistoren, Dioden, Integrierte Schaltungen (ICs).
  • Charakterisierung: Temperaturabhängigkeit, Lebensdauer der Ladungsträger.

Grundlagen der drahtlosen Kommunikation

Definition:

Grundlagen der drahtlosen Kommunikation: Übertragung von Informationen über elektromagnetische Wellen ohne physische Verbindung.

Details:

  • Fundamentale Prinzipien: Modulation, Demodulation, Frequenzbereichen
  • Wichtige Kenngrößen: Signal-Rausch-Verhältnis (SNR), Bandbreite, Kanal-Kapazität
  • Gesetz von Shannon-Hartley: \[C = B \log_2(1 + \frac{S}{N})\] \; C: Kanalkapazität, B: Bandbreite, \frac{S}{N}: Signal-Rausch-Verhältnis
  • Multiplexing-Techniken: FDM, TDM, CDM
  • Störungsquellen: Interferenzen, Signalabschwächung
  • Antennentechniken: Richt- und Rundstrahlantennen

Techniken zur Frequenzsynthese

Definition:

Techniken zur Erzeugung einer Vielzahl von Frequenzen aus einer Referenzfrequenz.

Details:

  • Phasenregelkreis (PLL): Regelkreis, der einen Oszillator steuert, um eine Ziel-frequenz zu erreichen
  • Zähler: Frequenzteilung, multipliziert/dividiert die Referenzfrequenz
  • Direkte digitale Synthese (DDS): Erzeugung von Frequenzen durch numerische Methoden
  • Spannungsgesteuerter Oszillator (VCO): Oszillator, dessen Frequenz durch eine Spannung gesteuert wird
  • Sigma-Delta-Synthese: Verbesserung der Frequenzgenauigkeit durch Rauschformung und Filtern

Grundlagen des Verstärkerdesigns

Definition:

Grundlagen für die Gestaltung von Verstärkern in integrierten Schaltungen, insbesondere für Funkanwendungen.

Details:

  • Hauptparameter: Verstärkung, Bandbreite, Linearität, Rauschverhalten, Stabilität und Leistungsaufnahme.
  • Verstärkung: \(A_v = \frac{V_{out}}{V_{in}}\).
  • Frequenzgang: Bestimmt durch Pole und Nullstellen der Übertragungsfunktion.
  • Stabilität: Bode-Diagramm verwenden, Phasemarge beachten.
  • Rauschen: Rauschfaktoren wie thermisches Rauschen, Schussrauschen, Flimmerrauschen.
  • Lineare Verzerrung: Harmonics und Intermodulationen beachten.
  • Unterschiedliche Verstärkertopologien: Differenzverstärker, Operationsverstärker, Transimpedanzverstärker.
  • Parameteranpassung: Impedanzanpassung wichtig für maximale Leistung und minimalen Verlust.
  • Stromversorgung: Optimierung für minimale Leistungsaufnahme und Effizienz.
  • Nichtlineare Effekte: Zweite und dritte Harmonische analysieren.

Arten von Rauschen und deren Ursachen

Definition:

Arten von Rauschen und deren Ursachen – Überblick über die verschiedenen Rauschtypen in integrierten Schaltungen und deren Entstehung.

Details:

  • Thermisches Rauschen: Entsteht durch thermische Bewegung der Elektronen. Formel: \( V_n = \sqrt{4kTR \Delta f} \)
  • Schrotrauschen: Resultiert aus der diskreten Natur der Ladungsträger, besonders relevant bei Dioden und Transistoren. Formel: \( i_n = \sqrt{2qI \Delta f} \)
  • 1/f-Rauschen: Auch Flickerrauschen genannt, nimmt mit abnehmender Frequenz zu. Ursache oft Materialdefekte und Oberflächenzustände.
  • Phasenrauschen: Bezieht sich auf Frequenzschwankungen eines Oszillators. Relevanz für Taktgeneratoren und Kommunikationssysteme.

Digitalmodulationstechniken wie QAM und PSK

Definition:

Digitale Modulationstechniken wie QAM und PSK werden verwendet, um digitale Daten über analoge Kanäle zu übertragen.

Details:

  • QAM (Quadraturamplitudenmodulation): Kombiniert Amplituden- und Phasenmodulation.
    • Symboländerungen: Änderung in Amplitude und Phase
    • Beispiel: 16-QAM - Modulation mit 16 verschiedenen Symbolen
    • Stern-Konstellation zur Visualisierung der Symbole
  • PSK (Phasenmodulation): Verändert die Phase des Trägersignals.
    • BPSK (Binäre) - 1 Bit pro Symbol, zwei Phasen
    • QPSK (Quadratur) - 2 Bits pro Symbol, vier Phasen
    • Phasendiagramme zur Darstellung der Symbole
  • Merke: Höhere Ordnung = Komplexer, aber höhere Datenrate
  • Formeln
    • SNR (Signal-Rausch-Verhältnis) für QAM: \[ \text{SNR}_{\text{QAM}} \text{ (dB)} = 10 \times \text{log}_{10}\frac{\text{P}_\text{s}}{\text{P}_\text{n}} \]
    • Bitfehlerrate (BER) für PSK: \[\text{BER}_{\text{BPSK}} = Q\bigg(\frac{\text{E}_\text{b}}{\text{N}_\text{0}}\bigg)\]

Herstellung und Verarbeitung von integrierten Schaltungen

Definition:

Prozess der Herstellung und Bearbeitung von integrierten Schaltungen (ICs) durch fotolithografische Methoden und Halbleitermaterialien.

Details:

  • Silikonwafer Reinigung und Vorbereitung
  • Fotolithografie zur Maskenherstellung
  • Ätzen und Dotieren zur Strukturerstellung
  • Metallisierung zur Verbindung der Schaltungen
  • Testen und Verpacken der fertigen ICs
  • Wichtige Formel: Transistor-Zahl in ICs folgt Moore's Law: \[N(t) = N_0 \cdot 2^{\frac{t-t_0}{T} }\] \(N(t)\): Anzahl der Transistoren, \(t\): Zeit, \(T\): Verdopplungszeit

Störungserkennung und -vermeidung

Definition:

Identifizierung und Prävention von Störungen in Funkanwendungen, um die Signalqualität zu gewährleisten.

Details:

  • Erkennung: Analyse der empfangenen Signale, Verwendung von Filtern und Algorithmen.
  • Vermeidung: Optimierung der Schaltungsarchitektur, Abschirmung, Auswahl geeigneter Frequenzen.
  • Formeln: Signal-Rausch-Verhältnis (SNR): \[ SNR = 10 \log_{10} \left( \frac{P_{Signal}}{P_{Rauschen}} \right) \]
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