International Supply Chain Management - Cheatsheet
Definition und Struktur globaler Logistiknetzwerke
Definition:
Defintion globaler Logistiknetzwerke; Struktur der Netzwerke; global verteilt, zahlreiche Knotenpunkte und Verbindungen
Details:
- Netzwerke umfassen Produktion, Lager, Transport und Distribution
- Globale Reichweite: verschiedene Länder und Kontinente
- Knotenpunkte: Lagerhäuser, Produktionsstätten und Distributionszentren
- Verbindungen: Transportwege (Luft, See, Straße, Schiene)
- Effizienz: entscheidend für Wettbewerbsfähigkeit
- Koordination und Integration: notwendig für reibungslosen Ablauf
- Risiko-Management: wichtig aufgrund globaler Komplexität
Methoden zur Risikoanalyse und -bewertung in Lieferketten
Definition:
Methoden zur Identifizierung, Bewertung und Überwachung potenzieller Risiken in Lieferketten, um Unterbrechungen zu minimieren.
Details:
- FTA (Fault Tree Analysis) - Fehlerbaumanalyse zur Identifikation von Fehlerursachen
- FMEA (Failure Mode and Effects Analysis) - Analyse von möglichen Fehlern und deren Auswirkungen
- Monte-Carlo-Simulation - Statistische Simulation zur Risikoquantifizierung
- SCOR-Modell - Supply Chain Operations Reference zur Leistungs- und Risikoidentifikation
- KPI-Monitoring - Schlüsselkennzahlen überwachen, um Risiken frühzeitig zu erkennen
- Gutachten und Audits - Regelmäßige Überprüfung und Bewertung externer Experten
Nachhaltigkeitsstrategien und -ziele in der Lieferkette
Definition:
Strategien und Ziele zur Förderung von ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit entlang der gesamten Lieferkette.
Details:
- Umweltfreundliche Beschaffung: Reduktion von Emissionen, effiziente Ressourcennutzung.
- Soziale Verantwortung: Einhaltung von Arbeitsrechten, faire Löhne, sichere Arbeitsbedingungen.
- Ökonomische Nachhaltigkeit: langfristige Rentabilität, Risiko-Management, transparente Berichterstattung.
- Zertifizierungen und Standards: z.B. ISO 14001, Fair Trade.
- Messen und Berichten: Nachhaltigkeitsberichte, KPIs (Key Performance Indicators).
- Supply Chain Audits: regelmäßige Überprüfungen und Verbesserungen.
Anwendungen von Künstlicher Intelligenz und Blockchain in der Logistik
Definition:
Nutzung von KI und Blockchain zur Optimierung und Absicherung von Logistikprozessen.
Details:
- KI:
- Automatisierung von Aufgaben (z.B. Lagerverwaltung)
- Vorhersage von Nachfrage und Lieferzeiten
- Optimierung von Routen und Transportmittel
- Blockchain:
- Sichere und transparente Dokumentation von Transaktionen
- Rückverfolgbarkeit von Waren entlang der Lieferkette
- Smart Contracts zur Automatisierung von Verträgen
Benchmarking und Best Practices im Supply Chain Performance Management
Definition:
Vergleich von Leistungskennzahlen und Prozessen innerhalb der Lieferkette mit denen führender Unternehmen, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren und zu nutzen.
Details:
- Benchmarking-Arten: Internes Benchmarking, Wettbewerbsbenchmarking, Funktionales Benchmarking
- Best Practices: Bewährte Methoden und Prozesse zur Steigerung der Effizienz
- Ziel: Kontinuierliche Verbesserung der Supply Chain Performance
- KPIs: Wichtige Leistungskennzahlen wie Liefertreue, Bestandsniveau, Durchlaufzeit
- Phasen: Planung, Datensammlung, Analyse, Umsetzung, Überwachung
Technologien zur Nachverfolgung und Verwaltung von Lieferungen
Definition:
Technologien zur Nachverfolgung und Verwaltung von Lieferungen ermöglichen die Überwachung und Verwaltung von Warenströmen innerhalb der Lieferkette, um Effizienz und Transparenz zu maximieren.
Details:
- RFID: Nutzt Funkfrequenzen, um Daten drahtlos zu übertragen; wichtig für Echtzeit-Tracking.
- GPS: Ermöglicht die Echtzeit-Ortung von Fahrzeugen und Sendungen; verbessert die Routenplanung.
- IoT: Vernetzt physische Objekte; ermöglicht Zustandsüberwachung und vorausschauende Wartung.
- Blockchain: Bietet transparente und unveränderliche Aufzeichnungen; erhöht Vertrauen und Sicherheit.
- EDI: Austausch standardisierter Dokumente zwischen Geschäftspartnern; erhöht Verarbeitungsgeschwindigkeit.
- WMS: Verwalten Lagerbestände; optimiert Lagerprozesse und Bestellungen.
- TMS: Plant, optimiert und überwacht Transportprozesse; reduziert Kosten und verbessert Effizienz.
Krisenmanagement-Strategien und Notfallpläne
Definition:
Strategien zur Bewältigung von Krisen in internationalen Lieferketten, um Geschäftskontinuität und Minimierung von Schäden sicherzustellen.
Details:
- Risikobewertung: Identifikation potenzieller Risikofaktoren.
- Proaktive Planung: Entwicklung von Notfall-Plänen vor einer Krise.
- Reaktionsstrategien: Maßnahmen bei Eintritt eines Risikos.
- Kommunikation: Intern und extern, zur Vermeidung von Panik und Missverständnissen.
- Wiederherstellung: Prozesse zur schnellen Rückkehr zur Normalität.
- Überprüfen und Anpassen: Regelmäßige Anpassung der Pläne basierend auf neuen Risiken und Erfahrungen.
Umweltfreundliche Logistikprozesse
Definition:
Nachhaltige Methoden zur Durchführung von logistischen Aktivitäten mit minimalen ökologischen Auswirkungen.
Details:
- Optimierung der Transportwege zur Reduktion von CO\textsubscript{2}-Emissionen
- Einsatz von emissionsarmen Fahrzeugen und Technologien
- Effiziente Nutzung von Lagerflächen
- Nutzung erneuerbarer Energien in Logistikketten
- Reduzierung von Verpackungsmaterialien
- Rückverfolgbarkeit von Umweltwirkungen entlang der Lieferkette