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IT- Service-, Sicherheits- und Risikomanagement im Krankenhaus - Cheatsheet
IT- Service-, Sicherheits- und Risikomanagement im Krankenhaus - Cheatsheet ITIL-Framework und dessen Anwendung im Krankenhaus Definition: ITIL (Information Technology Infrastructure Library) bietet einen Rahmen für das IT-Service-Management (ITSM). Ziel ist es, IT-Dienstleistungen optimal bereitzustellen und zu verwalten. Details: Optimiert die Verwaltung von IT-Services im Krankenhaus Verbessert...

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IT- Service-, Sicherheits- und Risikomanagement im Krankenhaus - Cheatsheet

ITIL-Framework und dessen Anwendung im Krankenhaus

Definition:

ITIL (Information Technology Infrastructure Library) bietet einen Rahmen für das IT-Service-Management (ITSM). Ziel ist es, IT-Dienstleistungen optimal bereitzustellen und zu verwalten.

Details:

  • Optimiert die Verwaltung von IT-Services im Krankenhaus
  • Verbessert Service-Qualität und Kundenzufriedenheit
  • Unterstützt bei der Einhaltung von Regulierungen und Standards
  • Fördert transparente und wiederholbare Prozesse
  • Reduziert Risiken durch strukturierte Vorgehensweise
  • ITIL-Prozesse: Service Strategy, Service Design, Service Transition, Service Operation, Continual Service Improvement

Service Level Agreements (SLAs) im Krankhausumfeld

Definition:

Vertragliche Vereinbarungen zwischen IT-Dienstleistern und Krankenhäusern zur Gewährleistung bestimmter IT-Services auf einem festgelegten Leistungsniveau.

Details:

  • Definieren Verfügbarkeit, Reaktionszeiten und Wiederherstellungszeiten.
  • Kritische Dienste (z.B. elektronische Patientenakten) erfordern hohe Verfügbarkeit.
  • Metriken zur Leistungsmessung beinhalten \textit{Uptime}, \textit{MTTR} (Mean Time to Repair).
  • Strafzahlungen oder andere Konsequenzen bei Nichteinhaltung.
  • Wichtiger Bestandteil von IT-Sicherheits- und Risikomanagement im Krankenhaus.

Incident und Problem Management in Gesundheitseinrichtungen

Definition:

Incident Management zielt darauf ab, normale Betriebsabläufe nach einem IT-Vorfall wiederherzustellen. Problem Management hingegen identifiziert und behebt die Ursachen von Vorfällen dauerhaft.

Details:

  • Incident Management: Sofortige Reaktion auf IT-Vorfälle zur Minimierung der Unterbrechung.
  • Problem Management: Analyse und Lösung zugrunde liegender Probleme zur Vermeidung wiederholter Vorfälle.
  • Schlüsselprozesse: Incident Detection, Logging, Categorization, Prioritization, Investigation, Resolution, Closure.
  • ITIL-Framework als Richtlinie für strukturierte Prozesse.
  • Ziele: Minimierung der Ausfallzeiten, Verbesserung der Servicequalität.
  • Werkzeuge: Ticketing-Systeme, Wissensdatenbanken.
  • Rollen: Incident Manager, Problem Manager.

Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Patientendaten

Definition:

Sicherheitsprinzipien für den Schutz von Patientendaten in Krankenhaussystemen.

Details:

  • Vertraulichkeit (C): Gewährleistet, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf Patientendaten haben. Schutz vor unbefugtem Zugriff.
  • Integrität (I): Sicherstellung der Unversehrtheit und Korrektheit der Patientendaten. Schutz vor unerlaubten Änderungen.
  • Verfügbarkeit (A): Daten sollen jederzeit und zuverlässig für autorisierte Nutzer zugänglich sein. Schutz vor Systemausfällen und Datenverlust.
  • Schutzmaßnahmen: Verschlüsselung, Authentifizierung, Zugriffskontrollen, Backup-Strategien.

Sicherheitsrichtlinien und -verfahren im Krankenhaus

Definition:

Richtlinien und Verfahren, um IT-Sicherheit im Krankenhaus zu gewährleisten.

Details:

  • Schutz vertraulicher Patientendaten (DSGVO)
  • Regelmäßige Mitarbeiterschulungen
  • Implementierung von Zugangskontrollen
  • Verwendung von Verschlüsselung für Datenübertragungen und Speicherung
  • Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Audits
  • Notfallpläne und Disaster Recovery
  • Integration von Antivirus- und Anti-Malware-Software

Risikobewertung und -analyse speziell für Krankenhauseinrichtungen

Definition:

Evaluieren der potenziellen Risiken in Krankenhauseinrichtungen, um deren Auswirkungen zu minimieren.

Details:

  • Identifikation von Risiken: Erkennung und Dokumentation potenzieller Risiken (z.B. IT-Sicherheitsbedrohungen, Datenschutzverletzungen)
  • Bewertung der Risiken: Analyse der Wahrscheinlichkeit und der potenziellen Auswirkungen identifizierter Risiken
  • Risiko-Matrix: Visualisierung der Risiken mittels einer Matrix zur Priorisierung
  • Kontrollmaßnahmen: Festlegung und Implementierung von Maßnahmen zur Risikominimierung
  • Überwachung und Überprüfung: Regelmäßige Kontrolle der Risikoentwicklung und Wirksamkeit der Maßnahmen

Gesetzliche Anforderungen und Datenschutzgesetze im Gesundheitssektor

Definition:

Gesetzliche Anforderungen und Datenschutzgesetze im Gesundheitssektor: Beachtung und Umsetzung rechtlicher Rahmenbedingungen im Krankenhaus-IT-Management, um Patientendaten zu schützen und Compliance sicherzustellen.

Details:

  • DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung): Zentrale EU-Verordnung zur Verarbeitung personenbezogener Daten; Art. 9 DSGVO für Gesundheitsdaten relevant.
  • BDSG (Bundesdatenschutzgesetz): Nationale Ergänzung zur DSGVO; spezifische Regelungen für Deutschland.
  • Krankenhausgesetze der Bundesländer: Enthalten spezifische Anforderungen für Datenschutz und IT-Sicherheit in Krankenhäusern.
  • IT-Sicherheitsgesetz: Verpflichtet kritische Infrastrukturen (inkl. Gesundheit) zur Umsetzung von IT-Sicherheitsmaßnahmen und Meldepflichten bei Sicherheitsvorfällen.
  • Vertragsrecht: Verträge mit IT-Dienstleistern müssen Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen abbilden.
  • Risikomanagement: Implementierung von Maßnahmen zur Identifikation, Bewertung und Steuerung von IT-Risiken im Krankenhaus.
  • Doku und Nachweis: Dokumentation von Datenschutzmaßnahmen und regelmäßige Audits zur Sicherstellung der Compliance.

Erstellung und Evaluierung von Notfallplänen im Krankenhaus

Definition:

Prozess der Erstellung und Überprüfung von Plänen zur Reaktion auf Notfallsituationen im Krankenhaus.

Details:

  • Analyse potenzieller Notfallsituationen
  • Festlegung von Verantwortlichkeiten und Rollen
  • Erstellung eines Kommunikationsplans
  • Regelmäßige Durchführung von Übungen und Schulungen
  • Evaluierung und Aktualisierung bestehender Pläne
  • Integration von IT- und Datenmanagementstrategien
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