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Künstliche Intelligenz I - Cheatsheet
Künstliche Intelligenz I - Cheatsheet Geschichte und Entwicklung der Künstlichen Intelligenz Definition: Meilensteine der KI-Entwicklung von den 1950ern bis heute. Details: 1950: Alan Turing stellt den Turing-Test vor 1956: Dartmouth-Konferenz, KI als eigenständiges Forschungsfeld 1966-1974: Erste Erfolge und Ernüchterung (KI-Winter) 1980er: Expertensysteme erleben Kurzlebige Hochphase 1997: IBM D...

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Künstliche Intelligenz I - Cheatsheet

Geschichte und Entwicklung der Künstlichen Intelligenz

Definition:

Meilensteine der KI-Entwicklung von den 1950ern bis heute.

Details:

  • 1950: Alan Turing stellt den Turing-Test vor
  • 1956: Dartmouth-Konferenz, KI als eigenständiges Forschungsfeld
  • 1966-1974: Erste Erfolge und Ernüchterung (KI-Winter)
  • 1980er: Expertensysteme erleben Kurzlebige Hochphase
  • 1997: IBM Deep Blue besiegt Schachweltmeister Garry Kasparov
  • 2000er: Fortschritte in maschinellem Lernen und Big Data
  • 2010er: Durchbruch durch Deep Learning, AlphaGo

Uninformed Search: Breadth-First Search und Depth-First Search

Definition:

Uninformierte Suche: BFS und DFS sind grundlegende Suchstrategien in der Künstlichen Intelligenz, die keinen zusätzlichen Wissensinput nutzen.

Details:

  • Breadth-First Search (BFS): Durchsucht Knoten schichtweise. FIFO-Queue.
  • Garantiert, den kürzesten Pfad in ungewichteten Graphen zu finden.
  • Time Complexity: \(O(b^d)\) - b: branching factor, d: depth.
  • Space Complexity: \(O(b^d)\)
  • Depth-First Search (DFS): Durchsucht Knoten bis zur maximalen Tiefe. LIFO-Stack.
  • Kann tief gelegene Lösungen schneller finden, aber keine Garantie für kürzeste Pfade.
  • Time Complexity: \(O(b^m)\) - m: maximum depth.
  • Space Complexity: \(O(bm)\)

Informed Search: A*-Algorithmus

Definition:

A*-Algorithmus ist ein informierter Suchalgorithmus, der sowohl die Kosten von Start- zum Zielknoten (g(n)) als auch eine Heuristik (h(n)) verwendet, um den optimalen Pfad zu finden.

Details:

  • Komponenten:
    • g(n): Kosten vom Startknoten zu n
    • h(n): geschätzte Kosten von n zum Zielknoten (Heuristik)
    • f(n) = g(n) + h(n): geschätzte Gesamtkosten
  • Voraussetzung: Heuristik h(n) muss zulässig sein (nie die tatsächlichen Kosten überschätzen)
  • Eigenschaften: vollständig, optimal (wenn h zulässig ist)
  • Verwendet Priority Queue (Open List) und eine Menge besuchter Knoten (Closed List)
  • Algorithmus:
    1. Initialisiere Open List mit Startknoten
    2. Wiederhole:
      • Entnimm Knoten mit kleinstem f(n) aus der Open List
      • Wenn Zielknoten erreicht, gib Pfad aus
      • Erweitere Knoten und berechne f-Werte für Nachfolger
      • Füge Nachfolger zur Open List hinzu, wenn sie nicht in Closed List sind oder niedrigere f-Werte haben
    3. Füge betrachteten Knoten zur Closed List hinzu

Prädikatenlogik und andere logikbasierte Repräsentationen

Definition:

Logikbasierte Repräsentationen in der KI umfassen formale Systeme zur Darstellung und Verarbeitung von Wissen.

Details:

  • Prädikatenlogik: Erweiterung der Aussagenlogik um Quantoren und Prädikate.
  • Aussagenlogik: Logik mit einfachen Aussagen und logischen Verknüpfungen.
  • Syntax: Definiert mögliche Ausdrücke einer Logiksprache.
  • Satz von Skolem: Umwandlung in Skolemform (pränexe Normalform) zur Elimination von Existenzquantoren.
  • Semantik: Interpretiert Ausdrücke der Logiksprache und weist Wahrheitswerte zu.
  • Automatische Beweisführung: Verwenden von logischen Regeln zum Nachweis von Aussagen.
  • Beispiele für logikbasierte Repräsentationssysteme: Prolog, Datalog.
  • Schlussregeln: Modus Ponens, Modus Tollens, Resolution.

Überwachtes Lernen: Klassifikationsalgorithmen und Regression

Definition:

Überwachtes Lernen: Klassifikationsalgorithmen und Regression ist ein Bereich des maschinellen Lernens, bei dem ein Modell aus beschrifteten Trainingsdaten lernt, um Vorhersagen oder Entscheidungen zu treffen.

Details:

  • Klassifikation: Zuordnung von Datenpunkten zu vordefinierten Kategorien.
  • Hauptalgorithmen: Entscheidungsbäume, k-Nächste-Nachbarn, Support Vector Machines (SVM), Naive Bayes, neuronale Netze.
  • Leistungsbewertung: Genauigkeit, Recall, Precision, F1-Score.
  • Regression: Vorhersage kontinuierlicher Werte.
  • Hauptalgorithmen: Lineare Regression, Polynomialregression, Ridge-Regression, Lasso-Regression, neuronale Netze.
  • Leistungsbewertung: Mean Absolute Error (MAE), Mean Squared Error (MSE), R².
  • Wichtig: Regularisierung zur Vermeidung von Overfitting.

Reinforcement Learning und Entscheidungsprozesse

Definition:

Reinforcement Learning (RL) und Entscheidungsprozesse untersuchen, wie Agenten durch Interaktion mit ihrer Umgebung lernen, optimale Entscheidungen zu treffen.

Details:

  • Agent: Einheit, die Aktionen in der Umgebung ausführt.
  • Umgebung: Welt, in der der Agent operiert.
  • Zustand (s): Beschreibung der aktuellen Situation der Umgebung.
  • Aktion (a): Wahlmöglichkeiten, die der Agent hat.
  • Belohnung (r): Feedback aus der Umgebung für eine Aktion.
  • Politik (π): Strategie des Agents, basierend auf Zuständen, Aktionen auszuwählen.
  • Rückkopplungsschleife: Agent → Aktion → Umgebung → neuer Zustand → Belohnung.
  • Ziel: Maximierung der kumulierten Belohnung.
  • Formalisierung: Markov Decision Process (MDP).

Tiefe neuronale Netze und Convolutional Neural Networks (CNNs)

Definition:

Tiefe neuronale Netze bestehen aus vielen Schichten von Neuronen. CNNs sind spezielle tiefe neuronale Netze für die Verarbeitung von Bildern.

Details:

  • Tiefe neuronale Netze bestehen aus Eingabeschicht, mehreren versteckten Schichten und Ausgabeschicht.
  • Aktivierungsfunktionen wie ReLU werden verwendet, um nicht-lineare Beziehungen zu modellieren.
  • DNNs werden durch Backpropagation trainiert.
  • CNNs enthalten Faltungs- und Pooling-Schichten.
  • Faltungsschichten verwenden Filter, um Merkmale aus Eingabebildern zu extrahieren.
  • Pooling-Schichten reduzieren die Dimensionalität und helfen bei der Generalisierung.
  • CNNs sind häufig für Bildklassifikation, Objekterkennung und Segmentierung.
  • Beliebte Strukturen: LeNet-5, AlexNet, VGG, ResNet.

Ethische und gesellschaftliche Implikationen der KI

Definition:

Ethische und gesellschaftliche Fragen im Zusammenhang mit der Entwicklung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz.

Details:

  • Bias und Fairness: Gefahr der Verstärkung vorhandener Vorurteile.
  • Privatsphäre: Datenmissbrauch und Überwachung.
  • Jobverlust: Automatisierung führt zu Arbeitsplatzverlagerungen.
  • Verantwortung: Wer haftet für fehlerhafte Entscheidungen von KI?
  • Kriegsführung: Einsatz von KI in Waffen und Überwachung.
  • Ethik: Entwicklung von KI, die menschenwürdige Entscheidungen trifft.
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