Mechatronic components and systems (MCS) - Cheatsheet.pdf

Mechatronic components and systems (MCS) - Cheatsheet
Mechatronic components and systems (MCS) - Cheatsheet Grundlagen der Mechatronik Definition: Integration mechanischer, elektronischer und softwarebasierter Komponenten zur Verbesserung der Funktionalität technischer Systeme. Details: Interdisziplinäres Feld: Mechanik, Elektronik, Informatik Ziel: Optimierung und Automatisierung komplexer Systeme Wichtige Konzepte: Sensorik, Aktorik, Steuerungstech...

© StudySmarter 2024, all rights reserved.

Mechatronic components and systems (MCS) - Cheatsheet

Grundlagen der Mechatronik

Definition:

Integration mechanischer, elektronischer und softwarebasierter Komponenten zur Verbesserung der Funktionalität technischer Systeme.

Details:

  • Interdisziplinäres Feld: Mechanik, Elektronik, Informatik
  • Ziel: Optimierung und Automatisierung komplexer Systeme
  • Wichtige Konzepte: Sensorik, Aktorik, Steuerungstechnik
  • Anwendungen: Robotertechnik, Automatisierungstechnik, Medizintechnik
  • Wichtige Formeln: Newtons Gesetze, Kirchhoffsche Regeln, Regelungstechnik-Gleichungen
  • Typische Werkzeuge: CAD-Software, Simulationssoftware, Mikrocontroller
  • Mensch-Maschine-Schnittstellen

Integration von Sensoren und Aktoren in mechatronischen Systemen

Definition:

Integration von Sensoren und Aktoren: Verknüpfung von physikalischen Zuständen mit Steuerungsmechanismen.

Details:

  • Sensoren: Erfassung physikalischer Größen (z.B. Temperatur, Position).
  • Aktoren: Wandeln elektrische Signale in physikalische Bewegungen um (z.B. Motoren, Hydraulik).
  • Datenfluss: Sensoren -> Analoge/Digitale Wandler -> Mikrocontroller -> Aktoren.
  • Echtzeitfähigkeit: Zeitkritische Verarbeitung und Reaktion.
  • Kommunikation: Bussysteme (z.B. CAN, I2C, SPI) zur Datenübertragung.
  • Kalibrierung: Anpassung und Justierung zur genauen Messung und Steuerung.
  • Fehlermanagement: Erkennung und Kompensation von Fehlern und Abweichungen.

Stabilitätsanalyse in der Regelungstechnik

Definition:

Bewertung der Stabilität eines Regelkreissystems

Details:

  • Stabilität: Die Fähigkeit eines Systems, nach einer Störung in seinen Gleichgewichtszustand zurückzukehren
  • Polstellen des Übertragungsfunktion: Wurden alle im linken Halbebene der komplexen Ebene liegen, ist das System stabil.
  • Routh-Hurwitz-Kriterium: Verfahren zur Bestimmung der Stabilität
  • Nyquist-Kriterium: Analyse der Frequenzgangs zur Beurteilung der Stabilität
  • Bode-Diagramm: Frequenzganganalyse zur Bestimmung von Verstärkungs- und Phasenreserve

Echtzeitprogrammierung für mechatronische Anwendungen

Definition:

Programmierung, die strikte Zeitvorgaben einhält, um bei mechatronischen Systemen (z.B. Roboter, Fahrzeugsteuerungen) zuverlässig und pünktlich auf Ereignisse zu reagieren.

Details:

  • Echtzeitbetriebssysteme (RTOS) erforderlich
  • Wichtige Kenngrößen: Latenzzeit, Jitter
  • Unterscheidung in harte (müssen eingehalten werden) und weiche Echtzeitbedingungen (sollten eingehalten werden)
  • Typische Programmiersprachen: C, C++, Ada
  • Prioritätensysteme zur Aufgabensteuerung
  • Interprozesskommunikation und -synchronisation entscheidend
  • Nutzung von Timer und Interrupts

Microcontroller-Architekturen und -Programmierung

Definition:

Microcontroller-Architekturen und -Programmierung bezieht sich auf den Aufbau von Mikrocontrollern und die Techniken zu deren Softwareentwicklung. Typische Bestandteile sind CPU, Flash-Speicher, RAM, und Peripherie.

Details:

  • Typische Architekturen: Harvard vs. Von-Neumann
  • Programmiersprachen: C, C++, Assembly
  • Wichtige Konzepte: Interrupts, Timer, UART, ADC
  • Entwicklungsumgebungen: IDEs (z.B. Arduino IDE, Keil uVision)
  • Programmierung: Register-Level Programmierung, Nutzung von Bibliotheken/Frameworks
  • Embedded Systems: Echtzeitanforderungen, Energie-Management

Verschiedene Sensortypen und ihre Anwendungen

Definition:

Verschiedene Sensortypen in MCS-Wiederholung: kurz die Typen & Anwendungen verstehen

Details:

  • Temperatursensoren: Messen Wärme (z.B. PT100, Thermoelemente), Verwendung: Heizungssteuerung, Motorüberwachung.
  • Drucksensoren: Messen Druck (z.B. piezoelektrisch, kapazitiv), Verwendung: Hydrauliksysteme, Wettervorhersage.
  • Beschleunigungssensoren: Messen Beschleunigung (z.B. MEMS, piezoelektrisch), Verwendung: Airbags, Mobiltelefone.
  • Lagesensoren: Messen Neigung/Position (z.B. Gyroskope, Beschleunigungssensoren), Verwendung: Drohnen, Navigation.
  • Optische Sensoren: Messen Lichtintensität (z.B. Fotodioden, Fototransistoren), Verwendung: Kameras, Lichtsteuerung.
  • Magnetische Sensoren: Messen Magnetfelder (z.B. Hall-Sensoren, Magnetoresistive Sensoren), Verwendung: Kompasse, Automobilindustrie.
  • Feuchtigkeitssensoren: Messen Feuchtegehalt (z.B. kapazitiv, resistiv), Verwendung: Klimaanlagen, Agrarwirtschaft.
  • Ultraschallsensoren: Messen Abstände durch Schallwellen (z.B. Ultraschallwandler), Verwendung: Abstandsmessung, Robotik.

Reglerentwurf und Optimierung

Definition:

Reglerentwurf und Optimierung im MCS umfasst die Gestaltung und Justierung von Regelkreissystemen zur Steuerung mechatronischer Systeme.

Details:

  • Reglerentwurf: Ziel ist es, Parameter eines Reglers so zu bestimmen, dass das System stabil und leistungsfähig ist (z.B. PID-Regler: K_p, K_i, K_d).
  • Optimierung: Techniken beinhalten die Minimierung einer Kosten- oder Zielfunktion unter Berücksichtigung gegebener Nebenbedingungen (z.B. Lineare Programmierung, Gradientabstieg).
  • Wichtige Kriterien: Stabilität, Regelgüte, Robustheit und Ansprechverhalten.
  • Mathematische Darstellung:

Kommunikationsprotokolle in Mikrocontrollern

Definition:

Kommunikationsprotokolle spezifizieren, wie Daten zwischen Mikrocontrollern und anderen Geräten übertragen werden.

Details:

  • UART: Serielle Kommunikation, oft für einfache, direkte Verbindungen verwendet. Kein Taktungssignal.
  • SPI: Serielle Schnittstelle mit Takt, ermöglicht schnellere Datenübertragung und Multimaster-Setup.
  • I²C: Serieller Bus mit Multi-Master- und Multi-Slave-Fähigkeit. Verwendet Takt- und Datenleitung.
  • CAN: Netzwerkprotokoll, hauptsächlich in Automobilanwendungen eingesetzt. Robust, ermöglicht Kommunikation zwischen mehreren Steuergeräten.
  • RS-232: Älteres serielles Kommunikationsprotokoll, geeignet für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen.
  • USB: Universelles serielles Bussystem, unterstützt hohe Übertragungsraten, Peripherieanbindung.
Sign Up

Melde dich kostenlos an, um Zugriff auf das vollständige Dokument zu erhalten

Mit unserer kostenlosen Lernplattform erhältst du Zugang zu Millionen von Dokumenten, Karteikarten und Unterlagen.

Kostenloses Konto erstellen

Du hast bereits ein Konto? Anmelden