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Modellierung, Optimierung und Simulation von Energiesystemen - Cheatsheet
Modellierung, Optimierung und Simulation von Energiesystemen - Cheatsheet Mathematische Modellierungstechniken in Energiesystemen Definition: Mathematische Modellierungstechniken beschreiben und analysieren Energiesysteme mithilfe von mathematischen Konzepten und Modellen. Details: Verwenden von Differentialgleichungen zur Beschreibung dynamischer Systeme. Gleichgewichtszustände durch algebraische...

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Modellierung, Optimierung und Simulation von Energiesystemen - Cheatsheet

Mathematische Modellierungstechniken in Energiesystemen

Definition:

Mathematische Modellierungstechniken beschreiben und analysieren Energiesysteme mithilfe von mathematischen Konzepten und Modellen.

Details:

  • Verwenden von Differentialgleichungen zur Beschreibung dynamischer Systeme.
  • Gleichgewichtszustände durch algebraische Gleichungen und lineare Programmierung modellieren.
  • Simulationen zur Analyse von Systemverhalten unter verschiedenen Szenarien.
  • Mathematische Optimierung zur Lösung von Planungs- und Betriebsproblemen.
  • Wichtige Konzepte: Energiemarktmodelle, Lastprognosen, Erzeugungsplanung.

Lineare und nichtlineare Optimierung von Energiesystemen

Definition:

Optimierungsverfahren zur Bestimmung der besten Konfiguration und Betriebsstrategie von Energiesystemen unter linearen oder nichtlinearen Bedingungen

Details:

  • Lineare Optimierung: Lösungen durch lineare Gleichungen und Ungleichungen (\textbf{LP}).
  • Nichtlineare Optimierung: Lösungen durch nichtlineare Gleichungen und Ungleichungen (\textbf{NLP}).
  • Ziel: Minimierung der Kosten oder Maximierung der Effizienz.
  • Typische Modelle: Stromnetze, Wärmenetze, Hybridenergiesysteme.

Monte-Carlo-Simulationen und ihre Anwendung in Energiesystemen

Definition:

Monte-Carlo-Simulation: stochastische Methode zur Modellierung von Energiesystemen. Nutzt Zufallszahlen zur Analyse und Optimierung.

Details:

  • Verwendung: Bewertung von Unsicherheiten in Energieprognosen
  • Ziel: probabilistische Vorhersagen für Erzeugung und Verbrauch
  • Vorgehen: wiederholte zufällige Stichproben aus Eingabeparametern
  • Formeln:
  • Risikoanalyse: Varianz und Standardabweichung berechnen
  • \[ E(X) = \frac{1}{N} \sum_{i=1}^{N} X_i \]
  • \[Var(X) = \frac{1}{N} \sum_{i=1}^{N} (X_i - E(X))^2 \]

Agentenbasierte Modellierung in Energiesystemen

Definition:

Agentenbasierte Modellierung (ABM) nutzt autonome Agenten, um das Verhalten und die Interaktionen von Komponenten in Energiesystemen zu simulieren.

Details:

  • Jeder Agent repräsentiert eine Entität, z.B. Haushalte, Kraftwerke, Netzbetreiber.
  • Interaktionen basieren auf Regeln und Strategien der Agenten.
  • Dient zur Analyse komplexer Systeme und Verhalten unter verschiedenen Bedingungen.
  • Modelle sind flexibel und skalierbar.
  • Häufig verwendet für Szenario-Analyse und Entscheidungsunterstützung.
  • Mathematische Grundlage: Agenten-Verhaltensmodelle, Interaktionsregeln.
  • ABM kann in Verbindung mit Optimierungsalgorithmen verwendet werden.

Zeitreihenanalyse für Energiesysteme

Definition:

Analyse von zeitlich geordneten Datenreihen zur Untersuchung und Optimierung von Energiesystemen.

Details:

  • Ziel: Erkennung von Mustern, Trends und Anomalien in Energiedaten.
  • Verwendung von statistischen und maschinellen Lernalgorithmen.
  • Wichtige Methoden: ARIMA, GARCH, Exponentielle Glättung.
  • Nutzdaten: Stromverbrauch, Erzeugung durch erneuerbare Energien, Wetterdaten.
  • Vorhersagemodelle: Kurz- und langfristige Prognosen.
  • Fehlermanagement: Identifikation und Korrektur von Ausreißern und fehlenden Daten.
  • Software-Tools: R, Python (Pandas, NumPy, SciPy), MATLAB.

Heuristische und metaheuristische Optimierungsmethoden

Definition:

Heuristische und metaheuristische Optimierungsmethoden sind Ansätze zur Lösung komplexer Optimierungsprobleme, die mit konventionellen Methoden schwer oder gar nicht lösbar sind.

Details:

  • Heuristik: Näherungsverfahren, um schnelle, oft suboptimale Lösungen zu finden.
  • Metaheuristik: Höhere Ebene von Heuristiken zur Steuerung und Verbesserung der Suchprozesse.
  • Beispiele: Genetische Algorithmen, Simulierte Abkühlung, Ameisenalgorithmus, Partikelschwarmoptimierung.
  • Ziel: Effiziente Lösungssuche in großen Lösungsräumen.
  • Wichtige Parameter: Populationsgröße, Mutation, Kreuzung (bei genetischen Algorithmen).
  • Evaluation der Leistung durch Fitness-Funktion.

Energiesysteme für erneuerbare Energien und deren Integration

Definition:

Energiesysteme, die erneuerbare Energiequellen nutzen (z.B. Solar, Wind, Wasserkraft) und deren Eingliederung in bestehende Stromnetze.

Details:

  • Ziele: Reduktion von CO2-Emissionen, Nachhaltigkeit
  • Herausforderungen: Volatilität, Speicherkapazitäten, Netzstabilität
  • Integrationstechniken: Smart Grids, Demand Side Management
  • Mathematische Modelle: Lastprognosen, Optimierungsprobleme
  • Optimierung: Einsatz von Algorithmen zur Effizienzsteigerung
  • Simulation: Szenarioanalyse, Netzwerkanalysen

Statische und dynamische Simulationen von Energiesystemen

Definition:

Simulation von Energiesystemen zur Analyse verschiedener Zustände und Verhaltensweisen

Details:

  • Statische Simulation: Systemzustand zu festem Zeitpunkt, keine Zeitabhängigkeit
  • Dynamische Simulation: Zeitabhängige Analyse, berücksichtigt zeitliche Veränderungen und Übergänge
  • Verwendet mathematische Modelle und Algorithmen
  • Wichtige Gleichungen:
  • Gleichgewichtsgleichungen: \sum F = 0
  • Differentialgleichungen für dynamische Systeme: \frac{dy(t)}{dt} = f(y(t), u(t), t)
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