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Molecular Communications - Cheatsheet
Molecular Communications - Cheatsheet Definition und Konzepte der molekularen Kommunikation Definition: Molekulare Kommunikation: Übertragung von Informationen über molekulare Signale. Details: Besteht aus Sender, Empfänger, Nachrichtenmolekül und Medium. Sender erzeugt und sendet Molekül Nachricht wird durch Medium transportiert Empfänger erkennt und dekodiert Molekül Modulationstechniken: Konzen...

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Molecular Communications - Cheatsheet

Definition und Konzepte der molekularen Kommunikation

Definition:

Molekulare Kommunikation: Übertragung von Informationen über molekulare Signale.

Details:

  • Besteht aus Sender, Empfänger, Nachrichtenmolekül und Medium.
  • Sender erzeugt und sendet Molekül
  • Nachricht wird durch Medium transportiert
  • Empfänger erkennt und dekodiert Molekül
  • Modulationstechniken: Konzentrationsbasierte, Frequenzbasierte
  • Kanalmodelle: Diffusionskanal, Strömungsunterstützter Kanal
  • Herausforderungen: Rauschen, Verzögerung, Signalzerfall

Signaltransduktion und -transmission

Definition:

Signaltransduktion und -transmission: Prozess der Übertragung von Signalen von einem Sender zu einem Empfänger über verschiedene Kanäle und Mechanismen.

Details:

  • Signaltransduktion: Umwandlung externer Signale in zelluläre Antworten.
  • Signaltransmission: Weitergabe der Signale über Kommunikationskanäle.
  • Nutzung chemischer oder physikalischer Signale (z.B. Moleküle, Lichtwellen).
  • Formeln und Modelle zur Beschreibung: z.B. Ficksches Gesetz für Diffusion.
  • Wichtige Parameter: Signalstärke, Übertragungsrate, Rauschunterdrückung.
  • Anwendungen: Intrazelluläre Kommunikation, neuronale Netzwerke, biomedizinische Anwendungen.

Übertragungsmechanismen und -mittel in molekularen Systemen

Definition:

Definierte Bahnen und Mittel, durch die Signalmoleküle in molekularen Kommunikationssystemen übertragen werden.

Details:

  • Diffusion: Moleküle bewegen sich zufällig von hoher zu niedriger Konzentration.
  • Konvektion: Molekülbewegung durch Flüssigkeitsströmung.
  • Active transport: Spezifische Transportmoleküle (z.B. Motorproteine) transportieren Signale zielgerichtet.
  • Übertragungsrate abhängig von Konzentration, Temperatur und Medium.
  • Detektionsmethoden: Chemorezeptoren, fluoreszenzbasierte Methoden.

Modellierung und Simulation molekularer Systeme

Definition:

Modellierung und Simulation molekularer Systeme: Prozess komplexer molekularer Interaktionen mittels mathematischer Modelle und Computer-Simulationen.

Details:

  • Mathematische Modellierung: Differentialgleichungen, statistische Mechanik
  • Simulationstechniken: Monte-Carlo, Molekulardynamik
  • Software: GROMACS, LAMMPS, AMBER
  • Ziel: Verständnis, Vorhersage des Verhaltens molekularer Systeme
  • Bezug zur Informatik: Datenanalyse, Algorithmendesign, Hochleistungsrechnen

Rauschen und Störungen in molekularen Systemen

Definition:

Rauschen und Störungen beeinflussen die Signalübertragung in molekularen Systemen und können zu Informationsverlust oder Fehlinterpretationen führen.

Details:

  • Rauschen (Noise): zufällige Schwankungen, die das Signal überlagern
  • Störungen (Interference): externe oder interne Einflüsse, die das Signal verändern oder verfälschen
  • Mathematisch: Rauschmodelle wie AWGN (Additive White Gaussian Noise) verwenden 〈N(t)〉 zum Beschreiben des Rauschanteils
  • Störungen durch andere Moleküle, Barrieren, chemische Reaktionen
  • Signalerkennung und Fehlerkorrektur: Techniken zur Minimierung der Effekte von Rauschen und Störungen
  • Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR): Maß für die Qualität des Signals

Nanomaterialien und deren Eigenschaften

Definition:

Nanomaterialien: Materialien mit Strukturen im Nanometerbereich; besitzen einzigartige mechanische, optische und elektrische Eigenschaften.

Details:

  • Größenordnung: 1-100 nm
  • Erhöhte spezifische Oberfläche: höhere Reaktivität, verbesserte Katalyse
  • Mechanische Eigenschaften: hohe Festigkeit, geringes Gewicht
  • Optische Eigenschaften: Quantenpunkte, Plasmonenresonanz
  • Elektrische Eigenschaften: Quantum-Tunneling, verbesserte Leitfähigkeit
  • Bedeutung in Molecular Communications: Nanotransistoren, Nanoantennen, Biosensoren

Kommunikationsnetzwerke auf nanoelektronischem Niveau

Definition:

Kommunikationsnetzwerke auf nanoelektronischem Niveau nutzen nanoskalige elektronische Komponenten für den Informationsaustausch.

Details:

  • Verwendung von Quantenpunkten, Nanodrähten und Kohlenstoff-Nanoröhren
  • Prinzipien von elektromagnetischen Wellen und Signalverarbeitung
  • Anwendung in der Medizin (z.B. gezielte Medikamentenabgabe)
  • Potenzial für extrem hohe Datenraten und Energieeffizienz

Anwendungsbereiche der molekularen Kommunikation in der Medizin

Definition:

Verwendung molekularer Kommunikationen zur Diagnostik, Therapie und Überwachung von Krankheiten.

Details:

  • Diagnostik: Erkennung von Biomarkern durch molekulare Kommunikation
  • Therapie: Präzise Arzneimittelabgabe mittels Nanopartikeln
  • Überwachung: Echtzeit-Monitoring von Gesundheitsparametern
  • Prognose: Vorhersage von Krankheitsverläufen
  • Personalisiert: Anpassung der Behandlung individuell anhand molekularer Signale
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