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Projekt zur Künstlichen Intelligenz - Cheatsheet
Projekt zur Künstlichen Intelligenz - Cheatsheet Neuronale Netze und Deep Learning Definition: Neuronale Netze: Modelle, die von der Funktionsweise des menschlichen Gehirns inspiriert sind und zur Mustererkennung und Datenklassifikation genutzt werden. Deep Learning: Teilgebiet des Machine Learnings, das tiefere neuronale Netzwerke zur Verarbeitung großer Datenmengen verwendet. Details: Architektu...

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Projekt zur Künstlichen Intelligenz - Cheatsheet

Neuronale Netze und Deep Learning

Definition:

Neuronale Netze: Modelle, die von der Funktionsweise des menschlichen Gehirns inspiriert sind und zur Mustererkennung und Datenklassifikation genutzt werden. Deep Learning: Teilgebiet des Machine Learnings, das tiefere neuronale Netzwerke zur Verarbeitung großer Datenmengen verwendet.

Details:

  • Architektur: Besteht aus Eingabeschicht, mehreren versteckten Schichten und einer Ausgabeschicht.
  • Aktivierungsfunktionen: Signalfunktionen wie ReLU, Sigmoid, Tanh.
  • Backpropagation: Verfahren zur Fehlerminimierung durch Anpassung der Gewichte.
  • Lernrate: Parameter, der bestimmt, wie stark die Gewichte pro Iteration angepasst werden.
  • Overfitting: Modell passt sich zu stark an Trainingsdaten an, Lösung: Regularisierung, Dropout.
  • Convolutional Neural Networks (CNNs): Speziell für Bildverarbeitung.
  • Recurrent Neural Networks (RNNs): Speziell für sequentielle Daten wie Zeitreihen.
  • Loss-Funktion: Maß zur Bewertung der Modellleistung, z.B. MSE, Cross-Entropy.

Genetische Algorithmen

Definition:

Kombinatorische Optimierungsverfahren, die Prinzipien der natürlichen Evolution nachahmen.

Details:

  • Initialisierung: Erzeugung einer zufälligen Population von Individuen.
  • Eignungsbewertung: Bewertung jedes Individuums anhand einer Fitnessfunktion.
  • Selektion: Auswahl der besten Individuen zur Reproduktion.
  • Kreuzung (Crossover): Kombination zweier Individuen zur Erzeugung neuer Nachkommen.
  • Mutation: Zufällige Änderungen an Nachkommen zur Einführung von Variabilität.
  • Iteration: Wiederholung des Prozesses über mehrere Generationen zur Optimierung der Lösungen.
  • Terminierung: Der Algorithmus stoppt nach einer festen Anzahl von Generationen oder wenn eine optimale Lösung gefunden wurde.

Reinforcement Learning

Definition:

Reinforcement Learning (RL) ist eine Methode des maschinellen Lernens, bei der ein Agent in einer Umgebung Aktionen ausführt und durch Belohnungen lernt, welche Aktionen den höchsten kumulierten Nutzen bringen.

Details:

  • Grundprinzip: Agent erhält Belohnungen (Rewards) basierend auf Aktionen
  • Ziel: Maximierung des langfristigen Nutzens (cumulative reward)
  • Hauptkomponenten: Agent, Umfeld (Environment), Aktionen (Actions), Zustände (States), Belohnung (Reward)
  • Bekannte Algorithmen: Q-Learning, Deep Q-Network (DQN), Policy Gradients
  • Bellman-Gleichung: \[ Q(s, a) = R(s, a) + \gamma \max_{a'} Q(s', a') \]
  • Exploration vs. Exploitation: Balanceakt zwischen neuen Aktionen testen (explore) und bekannten, nutzbringenden Aktionen ausführen (exploit)
  • Anwendungsgebiete: Spiele (z.B. AlphaGo), Robotik, Ressourcenmanagement

Bayes'sche Netze

Definition:

Bayes'sche Netze sind grafische Modelle, die Wahrscheinlichkeitsbeziehungen zwischen Variablen darstellen.

Details:

  • Bestehen aus Knoten (Variablen) und Kanten (Abhängigkeiten).
  • Verwenden Bayes'schen Theorem zur Berechnung bedingter Wahrscheinlichkeiten:
  • \[P(A | B) = \frac{P(B | A) \, P(A)}{P(B)}\]
  • Ermöglichen Inferenz durch Aktualisierung von Wahrscheinlichkeiten bei neuen Beobachtungen.
  • Anwendungen in Diagnostik, Spracherkennung, maschinellem Lernen und mehr.

Algorithmische Optimierung

Definition:

Algorithmische Optimierung beschäftigt sich mit der Verbesserung bestehender Algorithmen hinsichtlich Effizienz und Laufzeitverhalten.

Details:

  • Ziel: Minimierung der Ausführungszeit und Ressourcennutzung
  • Methoden: Greedy-Algorithmen, dynamische Programmierung, lokale Suche
  • Mathematische Formulierung: Optimierungsprobleme als Minimierungs- oder Maximierungsprobleme, z.B. \[\text{minimiere } f(x) \]
  • Anwendungen: Maschinelles Lernen, Operations Research, Spiele

Hyperparameter-Tuning

Definition:

Prozess der Optimierung von Hyperparametern eines Modells, um die Leistung zu maximieren, ohne die Trainingsdaten zu verändern.

Details:

  • Hyperparameter: Parameter, die vor dem Training festgelegt werden (z.B. Lernrate, Anzahl der Schichten).
  • Methoden: Grid Search, Random Search, Bayesian Optimization.
  • Ziel: Optimalen Wertebereich durch Evaluierung auf Validierungsdatensatz finden.
  • Grid Search: Erschöpfende Suche über einen definierten Parameterraum.
  • Random Search: Zufällige Auswahl von Hyperparameter-Kombinationen.
  • Bayesian Optimization: Modellierung der Leistung als Funktion der Hyperparameter zur intelligenten Auswahl.

Ethische Fragestellungen wie Bias und Fairness in Algorithmen

Definition:

Ethische Fragestellungen wie Bias und Fairness in Algorithmen behandeln die moralischen und sozialen Auswirkungen der Verzerrungen und Gerechtigkeit in künstlichen Intelligenzsystemen.

Details:

  • Bias: Algorithmen können voreingenommen sein gegenüber bestimmten Daten und somit diskriminierende Entscheidungen treffen.
  • Fairness: Sicherstellen, dass Algorithmen Gleichbehandlung und faire Ergebnisse für alle Nutzer unabhängig von deren Hintergrund gewährleisten.
  • Vermeidung von Bias durch verschiedene Techniken wie z.B. Datenvorverarbeitung (Data Preprocessing) und Anpassung der Modellgestaltung.
  • Regulierung und Richtlinien für ethische KI-Entwicklung entwickeln und umsetzen.
  • Berücksichtigung sozialer und kultureller Implikationen bei der Entwicklung und Implementierung von KI-Systemen.

Projektdesign und Planung in interdisziplinären Teams

Definition:

Projektdesign und Planung in interdisziplinären Teams bezieht sich auf die Strukturierung und Organisation eines Projekts zur Lösung komplexer Probleme durch die Zusammenarbeit von Experten aus verschiedenen Fachbereichen.

Details:

  • Identifikation der Projektziele und Anforderungen
  • Definition der Rollen und Verantwortlichkeiten im Team
  • Erstellung eines detaillierten Projektplans mit Meilensteinen
  • Effiziente Kommunikation und Koordination zwischen den Teammitgliedern
  • Verwendung agiler Methoden zur flexiblen Anpassung an Änderungen
  • Regelmäßige Überprüfung und Anpassung des Projektfortschritts
  • Risiken identifizieren und Strategien zur Risikominderung entwickeln
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