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Gegeben sei ein neuronales Netzwerk mit der folgenden Architektur:
Dieses Netzwerk soll zur Vorhersage von Hauspreisen eingesetzt werden, basierend auf einem Datensatz mit verschiedenen Merkmalen wie Quadratmeterzahl, Baujahr, Anzahl der Zimmer, etc.
a) Beschreibe das Backpropagation-Verfahren für das gegebene neuronale Netzwerk im Detail und gib die mathematischen Formeln für die Anpassung der Gewichte in den versteckten Schichten an.
Hinweis: Verwende die allgemein gebräuchliche Mean Squared Error (MSE) Loss-Funktion. Gehe dabei auf die Ableitungen ein und wie die Gewichtsaktualisierungen konkret aussehen.
Lösung:
Zunächst einmal möchte ich das Backpropagation-Verfahren im Zusammenhang mit einem neuronalen Netzwerk erläutern. Das gegebene Netzwerk hat die folgende Architektur:
Das Ziel dieses Netzwerks ist es, Hauspreise vorherzusagen. Das Backpropagation-Verfahren dient dazu, durch Anpassung der Gewichte den Fehler zwischen den vorhergesagten Werten und den tatsächlichen Werten zu minimieren. Als Verlustfunktion verwenden wir die Mean Squared Error (MSE) Loss-Funktion.
Sehen wir uns die Schritte des Backpropagation-Verfahrens im Detail an:
\[ \text{MSE} = \frac{1}{n} \sum_{i=1}^{n} (y_{\text{true}, i} - y_{\text{pred}, i})^2 \], wobei n die Anzahl der Datenpunkte ist, \( y_{\text{true}, i} \) die tatsächlichen Werte und \( y_{\text{pred}, i} \) die vorhergesagten Werte sind.
Die Gewichtsanpassungen können wie folgt mathematisch dargestellt werden:
\[ W_{\text{out}} = W_{\text{out}} - \beta \frac{\partial L}{\partial W_{\text{out}}} \]
Die Ableitung der Verlustfunktion \( L \) bezüglich der Gewichte \( W_{\text{out}} \) wird durch die Kettenregel berechnet:
\[ \frac{\partial L}{\partial W_{\text{out}}} = \frac{\partial L}{\partial a_{\text{out}}} \frac{\partial a_{\text{out}}}{\partial z_{\text{out}}} \frac{\partial z_{\text{out}}}{\partial W_{\text{out}}} \]
Die einzelnen Teile dieser Ableitung sind:
\[ \frac{\partial L}{\partial a_{\text{out}}} = 2 (a_{\text{out}} - y_{\text{true}}) \]
\[ \frac{\partial a_{\text{out}}}{\partial z_{\text{out}}} = 1 - (a_{\text{out}})^2 \]
und
\[ \frac{\partial z_{\text{out}}}{\partial W_{\text{out}}} = a_{\text{hidden2}} \]
Somit ergibt sich:
\[ \frac{\partial L}{\partial W_{\text{out}}} = 2 (a_{\text{out}} - y_{\text{true}}) (1 - (a_{\text{out}})^2) a_{\text{hidden2}} \]
Die Gewichtsanpassung erfolgt daher durch:
\[ W_{\text{out}} = W_{\text{out}} - \beta \cdot 2 (a_{\text{out}} - y_{\text{true}}) (1 - (a_{\text{out}})^2) a_{\text{hidden2}} \]
Bei der zweiten versteckten Schicht werden die Ableitungen wie folgt berechnet:
\[ W_{\text{hidden2}} = W_{\text{hidden2}} - \beta \frac{\partial L}{\partial W_{\text{hidden2}}} \]
Die Ableitung der Verlustfunktion \( L \) bezüglich der Gewichte \( W_{\text{hidden2}} \) lautet:
\[ \frac{\partial L}{\partial W_{\text{hidden2}}} = \frac{\partial L}{\partial a_{\text{out}}} \frac{\partial a_{\text{out}}}{\partial z_{\text{out}}} \frac{\partial z_{\text{out}}}{\partial a_{\text{hidden2}}} \frac{\partial a_{\text{hidden2}}}{\partial z_{\text{hidden2}}} \frac{\partial z_{\text{hidden2}}}{\partial W_{\text{hidden2}}} \]
Die einzelnen Teile dieser Ableitung sind:
\[ \frac{\partial L}{\partial a_{\text{out}}} = 2 (a_{\text{out}} - y_{\text{true}}) \]
\[ \frac{\partial a_{\text{out}}}{\partial z_{\text{out}}} = 1 - (a_{\text{out}})^2 \]
\[ \frac{\partial z_{\text{out}}}{\partial a_{\text{hidden2}}} = W_{\text{out}} \]
\[ \frac{\partial a_{\text{hidden2}}}{\partial z_{\text{hidden2}}} = a_{\text{hidden2}} (1 - a_{\text{hidden2}}) \]
und
\[ \frac{\partial z_{\text{hidden2}}}{\partial W_{\text{hidden2}}} = a_{\text{hidden1}} \]
Somit ergibt sich:
\[ \frac{\partial L}{\partial W_{\text{hidden2}}} = 2 (a_{\text{out}} - y_{\text{true}}) (1 - (a_{\text{out}})^2) W_{\text{out}} a_{\text{hidden2}} (1 - a_{\text{hidden2}}) a_{\text{hidden1}} \]
Die Gewichtsanpassung lautet:
\[ W_{\text{hidden2}} = W_{\text{hidden2}} - \beta \cdot 2 (a_{\text{out}} - y_{\text{true}}) (1 - (a_{\text{out}})^2) W_{\text{out}} a_{\text{hidden2}} (1 - a_{\text{hidden2}}) a_{\text{hidden1}} \]
Berechnung der Ableitungen für die erste versteckte Schicht erfolgt wie folgt:
\[ W_{\text{hidden1}} = W_{\text{hidden1}} - \beta \frac{\partial L}{\partial W_{\text{hidden1}}} \]
Die Ableitung der Verlustfunktion \( L \) bezüglich der Gewichte \( W_{\text{hidden1}} \) lautet:
\[ \frac{\partial L}{\partial W_{\text{hidden1}}} = \frac{\partial L}{\partial a_{\text{out}}} \frac{\partial a_{\text{out}}}{\partial z_{\text{out}}} \frac{\partial z_{\text{out}}}{\partial a_{\text{hidden2}}} \frac{\partial a_{\text{hidden2}}}{\partial z_{\text{hidden2}}} \frac{\partial z_{\text{hidden2}}}{\partial a_{\text{hidden1}}} \frac{\partial a_{\text{hidden1}}}{\partial z_{\text{hidden1}}} \frac{\partial z_{\text{hidden1}}}{\partial W_{\text{hidden1}}} \]
Die einzelnen Teile dieser Ableitung sind:
\[ \frac{\partial L}{\partial a_{\text{out}}} = 2 (a_{\text{out}} - y_{\text{true}}) \]
\[ \frac{\partial a_{\text{out}}}{\partial z_{\text{out}}} = 1 - (a_{\text{out}})^2 \]
\[ \frac{\partial z_{\text{out}}}{\partial a_{\text{hidden2}}} = W_{\text{out}} \]
\[ \frac{\partial a_{\text{hidden2}}}{\partial z_{\text{hidden2}}} = a_{\text{hidden2}} (1 - a_{\text{hidden2}}) \]
\[ \frac{\partial z_{\text{hidden2}}}{\partial a_{\text{hidden1}}} = W_{\text{hidden2}} \]
\[ \frac{\partial a_{\text{hidden1}}}{\partial z_{\text{hidden1}}} = \text{ReLU}'(z_{\text{hidden1}}) \]
und
\[ \frac{\partial z_{\text{hidden1}}}{\partial W_{\text{hidden1}}} = a_{\text{input}} \]
Die Ableitung der ReLU-Funktion ist definiert als:
\[ \text{ReLU}'(x) = \begin{cases} 1 & \text{falls } x > 0 \ 0 & \text{falls } x \leq 0 \end{cases} \]
Somit ergibt sich:
\[ \frac{\partial L}{\partial W_{\text{hidden1}}} = 2 (a_{\text{out}} - y_{\text{true}}) (1 - (a_{\text{out}})^2) W_{\text{out}} a_{\text{hidden2}} (1 - a_{\text{hidden2}}) W_{\text{hidden2}} \text{ReLU}'(z_{\text{hidden1}}) a_{\text{input}} \]
Die Gewichtsanpassung lautet:
\[ W_{\text{hidden1}} = W_{\text{hidden1}} - \beta \cdot 2 (a_{\text{out}} - y_{\text{true}}) (1 - (a_{\text{out}})^2) W_{\text{out}} a_{\text{hidden2}} (1 - a_{\text{hidden2}}) W_{\text{hidden2}} \text{ReLU}'(z_{\text{hidden1}}) a_{\text{input}} \]
Zusammengefasst ermöglicht das beschriebene Backpropagation-Verfahren die Berechnung der Gradienten und anschließende Anpassung der Gewichte, um den Fehler zu minimieren. Dies erfolgt schrittweise, wobei das Netzwerk darauf trainiert wird, immer bessere Vorhersagen zu liefern. Die Lernrate \( \beta \) bestimmt dabei die Größe der Anpassungsschritte.
b) Nehmen wir an, dass das Modell Overfitting zeigt. Schlage zwei verschiedene Methoden zur Reduzierung des Overfittings vor und erläutere, wie diese Methoden in das gegebene Netzwerk integriert werden könnten.
Diskutiere die Vor- und Nachteile jeder Methode in Bezug auf dieses spezifische Problem der Hauspreisschätzung.
Lösung:
Overfitting tritt auf, wenn ein Modell so gut auf den Trainingsdaten performt, dass es spezifische Muster und Rauschen der Trainingsdaten lernt, die nicht verallgemeinerbar sind. Dadurch wird die Leistung des Modells auf neuen, ungesehenen Daten beeinträchtigt. Um Overfitting zu vermeiden, können wir zwei verschiedene Methoden anwenden: Regularisierung und Dropout.
Regularisierung fügt einen Strafterm zur Verlustfunktion hinzu, um sicherzustellen, dass die Gewichte des Modells nicht zu groß werden. Dadurch wird das Modell gezwungen, einfachere, verallgemeinerbare Beziehungen zu lernen. Es gibt verschiedene Arten von Regularisierung, die am häufigsten verwendeten sind L1- und L2-Regularisierung.
L2-Regularisierung (Ridge Regression): Bei der L2-Regularisierung wird ein Strafterm hinzugefügt, der proportional zur Summe der Quadrate der Gewichte ist:
\[ L_{\text{neu}} = L + \frac{\lambda}{2} \sum_{i} W_{i}^2 \]
wobei \( L \) die ursprüngliche Verlustfunktion (z. B. Mean Squared Error), \( W_{i} \) die Gewichte und \( \lambda \) der Regularisierungsparameter ist.
Integrierung in das Netzwerk: Füge den Regularisierungsterm zur Verlustfunktion hinzu und passe die Backpropagation entsprechend an, um die Gewichte zu aktualisieren, wobei sowohl der Gradient der ursprünglichen Verlustfunktion als auch der Gradient des Regularisierungsterms berücksichtigt werden.
Vorteile:
Nachteile:
Dropout ist eine Technik, bei der in jeder Trainingsiteration zufällig Neuronen deaktiviert werden (d. h. ihre Aktivitäten werden auf null gesetzt). Dies verhindert, dass bestimmte Neuronen zu stark dominieren und zwingt das Netzwerk, robustere Merkmale zu lernen.
Integrierung in das Netzwerk: Füge Dropout-Schichten nach den versteckten Schichten hinzu. Während des Trainings wird in jeder Iteration ein bestimmter Prozentsatz der Neuronen zufällig deaktiviert. Während der Vorhersage (d. h. bei der Evaluierung oder Testen) werden keine Neuronen deaktiviert, aber die Ausgabe wird entsprechend skaliert, um den Effekt der Dropout-Schichten zu berücksichtigen.
\[ a'_{i} = \frac{a_{i}}{1 - p} \]
Hier ist \( a'_{i} \) der Skalar der Ausgabe während des Vorhersagemodus, \( a_{i} \) die Aktivierung ohne Dropout und \( p \) die Dropout-Rate.
Vorteile:
Nachteile:
Fazit: Beide Methoden, Regularisierung und Dropout, sind effektive Strategien zur Vermeidung von Overfitting und können in das gegebene neuronale Netzwerk integriert werden. Regularisierung ist einfacher zu implementieren und kann durch eine Anpassung der Verlustfunktion erreicht werden. Dropout benötigt die Einführung neuer Schichten und erhöht die Trainingskomplexität, jedoch kann es die Robustheit des Modells erheblich verbessern. Für die Vorhersage von Hauspreisen können beide Methoden helfen, das Modell zu verallgemeinern und die Leistung auf ungesehenen Daten zu verbessern.
Genetische AlgorithmenKombinatorische Optimierungsverfahren, die Prinzipien der natürlichen Evolution nachahmen.
Beschreibe detailliert den Prozess der Initialisierung in einem genetischen Algorithmus. Achte darauf zu erklären, wie eine anfängliche Population erstellt wird und warum diese zufällig gewählt wird.
Lösung:
Genetische Algorithmen: InitialisierungDie Initialisierung ist der erste Schritt eines genetischen Algorithmus und spielt eine wesentliche Rolle für den Erfolg der gesamten Optimierung. In diesem Schritt wird eine anfängliche Population von Individuen erzeugt. Hier ist eine detaillierte Beschreibung des Prozesses:
Gegeben sei eine Fitnessfunktion \[f(x) = x^2\] und eine Population von Individuen \[A = \{1, -3, 2, 4, -2\}\]. Berechne die Fitnesswerte der Individuen und erkläre den Selektionsprozess, der angewendet werden könnte, um die besten Individuen auszuwählen.
Lösung:
Fitnessbewertung und Selektion bei Genetischen AlgorithmenGegeben sei eine Fitnessfunktion \(f(x) = x^2\) und eine Population von Individuen \(A = \{1, -3, 2, 4, -2\}\). Der erste Schritt besteht darin, die Fitnesswerte der einzelnen Individuen zu berechnen.
Beschreibe den Kreuzungsprozess (Crossover) für genetische Algorithmen. Benutze ein konkretes Beispiel mit zwei Elternsequenzen (z.B. \([1, 0, 1, 1, 0]\) und \([0, 1, 0, 0, 1]\)) um zu zeigen, wie neue Nachkommen erzeugt werden.
Lösung:
Kreuzungsprozess (Crossover) bei Genetischen AlgorithmenDer Kreuzungsprozess, auch als Crossover bekannt, ist ein grundlegender Mechanismus in genetischen Algorithmen, der dafür sorgt, dass neue Nachkommen durch die Kombination von Teilen zweier Elternsequenzen erzeugt werden. Dies emuliert das biologische Konzept der genetischen Reproduktion und rekombiniert Gene, um die Variabilität in der Population zu erhöhen.Es gibt verschiedene Arten von Crossover-Methoden, beispielsweise der Ein-Punkt-Crossover, Zwei-Punkt-Crossover und der Uniform-Crossover. Hier wird der Ein-Punkt-Crossover detailliert erläutert.
Angenommen, dass nach der Kreuzung zwei Nachkommen entstanden sind: \([1, 1, 0, 0, 1]\) und \([0, 0, 1, 1, 0]\). Beschreibe den Mutationsprozess und zeige, wie eine Mutation auf diese Nachkommen angewendet werden könnte. Diskutiere auch kurz die Bedeutung von Mutationen in genetischen Algorithmen.
Lösung:
Mutationsprozess bei Genetischen AlgorithmenDie Mutation ist ein wesentlicher Teil genetischer Algorithmen, der zufällige Änderungen an Nachkommen einführt, um die genetische Vielfalt innerhalb der Population zu erhöhen und die Gefahr der vorzeitigen Konvergenz zu lokalen Optima zu vermindern.Hauptziel der Mutation ist es, neue genetische Strukturen in die Population einzubringen, die durch Kreuzung allein nicht entstehen könnten.
Ein autonomer Roboter soll durch Verstärkungslernen (Reinforcement Learning, RL) lernen, sich in einem Labyrinth zu bewegen und das Ziel zu erreichen. Der Roboter kann sich nach oben, unten, links oder rechts bewegen. Die Umgebung (Labyrinth) gibt für das Erreichen des Ziels eine hohe Belohnung und für Kollisionen mit Wänden eine Strafe. Der Roboter startet am unteren linken Rand des Labyrinths. Implementiere und analysiere einen RL-Algorithmus, um den optimalen Weg zum Ziel zu finden.
Erkläre das Grundprinzip des Verstärkungslernens (Reinforcement Learning) und beschreibe die Hauptkomponenten, die in diesem Szenario verwendet werden.
Lösung:
Verstärkungslernen (Reinforcement Learning, RL) Grundprinzip:
Das Verstärkungslernen ist ein Bereich des maschinellen Lernens, bei dem ein Agent durch Interaktion mit seiner Umgebung lernt, wie er eine Aufgabe optimal ausführt, indem er Belohnungen maximiert oder Bestrafungen minimiert. Das Grundprinzip besteht darin, dass der Agent Aktionen ausführt und basierend auf dem Feedback (Belohnungen oder Strafen) lernt, welche Aktionen in bestimmten Zuständen der Umgebung vorteilhaft sind.
Hauptkomponenten des Verstärkungslernens:
Erkläre die Balance zwischen Exploration und Exploitation im Kontext des obigen Szenarios. Welchen Einfluss hat die Explorationsrate (\epsilon) auf das Verhalten des Roboters?
Lösung:
Exploration vs. Exploitation im Kontext des obigen Szenarios:
Im Verstärkungslernen (Reinforcement Learning) steht der Agent, also in unserem Fall der Roboter, vor der Herausforderung der Entscheidungsfindung zwischen zwei Strategien:
Die Balance zwischen Exploration und Exploitation ist entscheidend für den Lernprozess des Agenten:
Einfluss der Explorationsrate (\( \epsilon \)) auf das Verhalten des Roboters:
In der Implementierung des Q-Learning-Algorithmus nutzt der Roboter eine Explorationsrate von \( \epsilon = 0.2 \). Das bedeutet, dass der Roboter in 20 % der Fälle eine zufällige Aktion auswählt (Exploration), während er in 80 % der Fälle die beste bekannte Aktion auswählt (Exploitation).
Diese Balance ist besonders wichtig für den Lernprozess des Roboters. Zu Beginn der Lernphase ist mehr Exploration hilfreich, um das Labyrinth besser kennenzulernen. Mit der Zeit kann \( \epsilon \) schrittweise reduziert werden, um die Exploitation zu erhöhen, wenn der Roboter mehr Wissen über das optimale Verhalten in verschiedenen Zuständen erlangt hat. Dies wird oft als \( \epsilon \)-greedy Strategie bezeichnet, bei der \( \epsilon \) dynamisch angepasst wird.
Beschreibe, wie Du den gelernten Q-Learning-Algorithmus auf ein tieferes neuronales Netzwerk (Deep Q Network) erweitern würdest. Welche zusätzlichen Herausforderungen könnten dabei auftreten?
Lösung:
Erweiterung des gelernten Q-Learning-Algorithmus auf ein Deep Q Network (DQN):
Der Wechsel von einem tabellarischen Q-Learning-Algorithmus zu einem Deep Q Network (DQN) beinhaltet die Nutzung eines tiefen neuronalen Netzwerks zur Approximation der Q-Funktionen. Dies ist besonders nützlich in großen oder kontinuierlichen Zustandsräumen, wo eine tabellarische Darstellung nicht praktikabel ist.
Hier sind die Schritte zur Erweiterung zu einem DQN:
Die Implementierung eines DQN kann folgendermaßen aussehen (vereinfacht):
import numpy as npfrom collections import dequeimport randomimport tensorflow as tffrom tensorflow.keras import Model, Sequentialfrom tensorflow.keras.layers import Denseclass DQNAgent: def __init__(self, state_size, action_size): self.state_size = state_size self.action_size = action_size self.memory = deque(maxlen=2000) self.gamma = 0.9 # Diskontfaktor self.epsilon = 0.2 # Explorationsrate self.epsilon_min = 0.01 self.epsilon_decay = 0.995 self.learning_rate = 0.001 self.model = self._build_model() self.target_model = self._build_model() self.update_target_model() def _build_model(self): model = Sequential() model.add(Dense(24, input_dim=self.state_size, activation='relu')) model.add(Dense(24, activation='relu')) model.add(Dense(self.action_size, activation='linear')) model.compile(loss='mse', optimizer=tf.keras.optimizers.Adam(lr=self.learning_rate)) return model def update_target_model(self): self.target_model.set_weights(self.model.get_weights()) def remember(self, state, action, reward, next_state, done): self.memory.append((state, action, reward, next_state, done)) def act(self, state): if np.random.rand() <= self.epsilon: return random.randrange(self.action_size) act_values = self.model.predict(state) return np.argmax(act_values[0]) def replay(self, batch_size): minibatch = random.sample(self.memory, batch_size) for state, action, reward, next_state, done in minibatch: target = reward if not done: target = (reward + self.gamma * np.amax(self.target_model.predict(next_state)[0])) target_f = self.model.predict(state) target_f[0][action] = target self.model.fit(state, target_f, epochs=1, verbose=0) if self.epsilon > self.epsilon_min: self.epsilon *= self.epsilon_decay def load(self, name): self.model.load_weights(name) def save(self, name): self.model.save_weights(name)state_size = 2 # Beispielgröße aus dem vereinfachten Szenarioaction_size = 4 # up, down, left, rightagent = DQNAgent(state_size, action_size)# Training Loop (vereinfacht)for e in range(1000): state = env.reset() state = np.reshape(state, [1, state_size]) for time in range(500): action = agent.act(state) next_state, reward, done = env.step(actions[action]) next_state = np.reshape(next_state, [1, state_size]) agent.remember(state, action, reward, next_state, done) state = next_state if done: agent.update_target_model() break if len(agent.memory) > 32: agent.replay(32)
Zusätzliche Herausforderungen beim Einsatz von DQN:
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