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Prozessorientierte Informationssysteme - Cheatsheet
Prozessorientierte Informationssysteme - Cheatsheet BPMN (Business Process Model and Notation) Definition: BPMN (Business Process Model and Notation) ist eine grafische Darstellungssprache für Geschäftsprozesse in der Informatik. Details: Standard für Prozessmodellierung Verwendet Flussdiagramme zur Darstellung von Geschäftsprozessen BPMN-Elemente: Ereignisse, Aktivitäten, Gateways, Flussobjekte, ...

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Prozessorientierte Informationssysteme - Cheatsheet

BPMN (Business Process Model and Notation)

Definition:

BPMN (Business Process Model and Notation) ist eine grafische Darstellungssprache für Geschäftsprozesse in der Informatik.

Details:

  • Standard für Prozessmodellierung
  • Verwendet Flussdiagramme zur Darstellung von Geschäftsprozessen
  • BPMN-Elemente: Ereignisse, Aktivitäten, Gateways, Flussobjekte, Datenobjekte
  • Unterstützt die Modellierung komplexer Geschäftsprozesse
  • Ziel: Verständlichkeit und Klarheit für alle Beteiligten

Lean und Six Sigma in der Prozessoptimierung

Definition:

Lean und Six Sigma: Methoden zur Prozessoptimierung, die Verschwendung minimieren und Qualität durch statistische Analysen verbessern

Details:

  • Lean: Fokus auf Wertschöpfung, Reduzierung der Durchlaufzeiten, Eliminierung von Verschwendung (Muda)
  • Six Sigma: Statistische Qualitätskontrolle, Ziel: maximal 3,4 Fehler pro Million Möglichkeiten, DMAIC-Zyklus (Design, Measure, Analyze, Improve, Control)
  • Integration: Lean verbessert Fluss und Effizienz, Six Sigma verbessert Prozessqualität und Stabilität
  • Wichtige Werkzeuge: Wertstromanalyse (Value Stream Mapping), Kaizen, 5S-Methode (Sortieren, Systematisieren, Säubern, Standardisieren, Selbstdisziplin), statische Prozesskontrolle (SPC), FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse)

Architektur und Komponenten von Workflow-Management-Systemen

Definition:

Architektur und Komponenten von Workflow-Management-Systemen (WfMS) strukturieren und koordinieren die Ausführung von Geschäftsprozessen.

Details:

  • Workflow Engine: Kernkomponente zum Managen und Überwachen von Workflows
  • Workflow-Modellierer: Werkzeuge zur Definition und Modellierung der Workflows
  • Worklist Handler: Verteilung von Aufgaben an Benutzer, basierend auf vordefinierten Regeln
  • Administrative Tools: Monitoring, Debugging, und Fehlerbehebung
  • Datenbank: Speicherung von statischen und dynamischen Workflow-Daten
  • API/Integration: Einbindung externer Systeme und Dienste
  • Sicherheitskomponenten: Authentifizierung, Autorisierung und Auditing

Integration von Prozessmanagement in die Unternehmensstrategie

Definition:

Verbindung von Prozessmanagement mit Unternehmenszielen zur Verbesserung der Effizienz und Erreichung strategischer Ziele.

Details:

  • Überprüfung und Anpassung von Geschäftsprozessen an strategische Ziele
  • Nutzung von Kennzahlen (KPIs) zur Erfolgsmessung
  • Einbindung aller Abteilungen zur Sicherstellung konsistenter Maßnahmen
  • Kontinuierliche Verbesserung und Flexibilität
  • Unterstützung durch prozessorientierte Informationssysteme

Validierung und Verifikation von Prozessmodellen

Definition:

Validierung und Verifikation von Prozessmodellen - Sicherstellung, dass Modelle korrekt und zweckdienlich sind.

Details:

  • Validierung: Prüfung, ob das Modell den realen Anforderungen entspricht (richtiges Modell entwickelt).
  • Verifikation: Prüfung, ob das Modell korrekt umgesetzt ist (Modell richtig entwickelt).
  • Methoden: Modelchecking, Simulation, formale Methoden
  • Werkzeuge: BPMN-Tools, Petri-Netz-Tools
  • Beispiel: Prüfen von BPMN- oder Petri-Netz-Modellen auf Erreichbarkeit, Deadlocks, etc.

Einführung und Anpassung von ERP-Systemen

Definition:

Integration von ERP-Systemen zur Optimierung und Vereinheitlichung von Geschäftsprozessen.

Details:

  • ERP: Enterprise Resource Planning
  • Module: Finanzen, HR, Produktion, Vertrieb
  • Phasen: Auswahl, Implementierung, Anpassung, Wartung
  • Vorteile: Effizienz, Datenkonsistenz, Transparenz
  • Herausforderungen: Kosten, Komplexität, Änderungswiderstand
  • Methoden: Wasserfall, Agile
  • Werkzeuge: SAP, Oracle, Microsoft Dynamics

Modellierung technischer und organisatorischer Prozesse

Definition:

Prozessmodellierung zur Abbildung und Optimierung technischer und organisatorischer Abläufe.

Details:

  • Vielfältige Modellierungsmethoden: BPMN, Petri-Netze, UML.
  • Ziele: Effizienzsteigerung, Fehlerreduktion, Transparenz.
  • BPMN als Standard: Events, Aktivitäten, Gateways, Verbindungen.
  • Petri-Netze: mathematische Modelle zur Analyse und Simulierung.
  • Werkzeuge: ARIS, Bizagi, Signavio.

Werkzeuge und Techniken für die Prozessdokumentation

Definition:

Werkzeuge und Techniken zur Prozessdokumentation bieten Unterstützung bei der Erfassung, Modellierung, Analyse und Optimierung von Geschäftsprozessen.

Details:

  • BPMN (Business Process Model and Notation): Standard zur Modellierung von Geschäftsprozessen.
  • Flussdiagramme: Visuelle Darstellung zur Illustration eines Workflows oder Prozesses.
  • Software-Werkzeuge: z. B. Adonis, Signavio, ARIS.
  • Use Cases: Beschreiben der Interaktionen zwischen Akteuren und dem System.
  • Value Stream Mapping: Analyse-Methode zur Visualisierung der Material- und Informationsflüsse.
  • SIPOC (Suppliers, Inputs, Process, Outputs, Customers): Hohe Ebene der Prozessdokumentation zur Identifikation der wichtigsten Elemente eines Prozesses.
  • DMAIC (Define, Measure, Analyze, Improve, Control): Strukturierter Ansatz zur Prozessverbesserung.
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