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In der Quantenmechanik wird der Zustand eines Teilchens durch die Wellenfunktion \( \Psi(x,t) \) beschrieben. Die fundamentale Gleichung zur Bestimmung dieser Wellenfunktion ist die Schrödingers Gleichung. Diese gibt es in zwei Formen: der zeitabhängigen und der zeitunabhängigen. Die zeitabhängige Schrödingers Gleichung ist
und die zeitunabhängige Schrödingers Gleichung ist
Der Hamiltonoperator \( \hat{H} \) repräsentiert die Gesamtenergie des Systems. Die reduzierte Plancksche Konstante ist \( \hbar \), und \( i \) ist die imaginäre Einheit. E ist der Energieeigenwert.
Aufgabe 1: Gegeben sei die zeitabhängige Schrödingers Gleichung
(a) Leite die zeitunabhängige Schrödingers Gleichung her, indem Du eine Lösung der Form \( \Psi(x,t) = \psi(x)e^{-iEt/\hbar} \) annimmst. Zeige, dass diese Lösung zur zeitunabhängigen Schrödingers Gleichung führt.
(b) Erkläre die physikalische Bedeutung der Energieeigenwerte \( E \) und warum sie im quantenmechanischen Kontext wichtig sind.
Lösung:
In der Quantenmechanik wird der Zustand eines Teilchens durch die Wellenfunktion \( \Psi(x,t) \) beschrieben. Die fundamentale Gleichung zur Bestimmung dieser Wellenfunktion ist die Schrödingers Gleichung. Diese gibt es in zwei Formen: der zeitabhängigen und der zeitunabhängigen. Die zeitabhängige Schrödingers Gleichung ist:
und die zeitunabhängige Schrödingers Gleichung ist:
Der Hamiltonoperator \( \hat{H} \) repräsentiert die Gesamtenergie des Systems. Die reduzierte Plancksche Konstante ist \( \hbar \), und \( i \) ist die imaginäre Einheit. E ist der Energieeigenwert.
Aufgabe 1: Gegeben sei die zeitabhängige Schrödingers Gleichung:
(a) Leite die zeitunabhängige Schrödingers Gleichung her, indem Du eine Lösung der Form \( \Psi(x,t) = \psi(x)e^{-iEt/\hbar} \) annimmst. Zeige, dass diese Lösung zur zeitunabhängigen Schrödingers Gleichung führt.
Schrittweise Herleitung:
1. Nimm an, dass die Lösung der zeitabhängigen Schrödinger-Gleichung die Form hat:
2. Setze diese Lösung in die zeitabhängige Schrödinger-Gleichung ein:
3. Berechne die zeitliche Ableitung:
4. Multipliziere mit \( i\hbar \) auf beiden Seiten:
5. Setze dies in die Schrödinger-Gleichung ein:
6. Kürze \( e^{-iEt/\hbar} \) auf beiden Seiten und erhalte die zeitunabhängige Schrödinger-Gleichung:
(b) Erkläre die physikalische Bedeutung der Energieeigenwerte \( E \) und warum sie im quantenmechanischen Kontext wichtig sind.
Die physikalische Bedeutung der Energieeigenwerte:
Wichtigkeit im quantenmechanischen Kontext:
Aufgabe 2: Betrachte ein Teilchen in einem eindimensionalen Potentialtopf von unendlicher Tiefe mit Breite \( L \). Die Randbedingungen sind, dass \( \Psi(0) = 0 \) und \( \Psi(L) = 0 \) gelten müssen.
Lösung:
In der Quantenmechanik wird der Zustand eines Teilchens durch die Wellenfunktion \( \Psi(x,t) \) beschrieben. Die fundamentale Gleichung zur Bestimmung dieser Wellenfunktion ist die Schrödingers Gleichung. Diese gibt es in zwei Formen: der zeitabhängigen und der zeitunabhängigen. Die zeitabhängige Schrödingers Gleichung ist:
und die zeitunabhängige Schrödingers Gleichung ist:
Der Hamiltonoperator \( \hat{H} \) repräsentiert die Gesamtenergie des Systems. Die reduzierte Plancksche Konstante ist \( \hbar \), und \( i \) ist die imaginäre Einheit. E ist der Energieeigenwert.
Aufgabe 2: Betrachte ein Teilchen in einem eindimensionalen Potentialtopf von unendlicher Tiefe mit Breite \( L \). Die Randbedingungen sind, dass \( \Psi(0) = 0 \) und \( \Psi(L) = 0 \) gelten müssen.
Aufgabe 2:
(a) Bestimmung der möglichen Energieeigenwerte \( E_n \)
Für ein Teilchen in einem eindimensionalen Potentialtopf von unendlicher Tiefe gilt die zeitunabhängige Schrödinger-Gleichung:
Mit den Randbedingungen:
Allgemeine Lösung der Differenzialgleichung:
Randbedingungen anwenden:
Die Energieeigenwerte \( E_n \):
(b) Wellenfunktionen \( \Psi_n(x) \) für die ersten drei Energieeigenwerte
Für \( n = 1 \):
Für \( n = 2 \):
Für \( n = 3 \):
Die Konstante \( A \) wird durch Normierung bestimmt, die sicherstellt, dass die Gesamtwahrscheinlichkeit des Aufenthalts des Teilchens im Potentialtopf 1 ist:
In der Quantenmechanik beschreibt die Heisenbergsche Unschärferelation die Grenzen der gleichzeitigen Bestimmtheit von Ort und Impuls eines Teilchens. Die mathematische Darstellung dieser Beziehung ist: \[ \Delta x \cdot \Delta p \geq \frac{\hbar}{2} \] Dabei bezeichnet \(\Delta x\) die Ortsunschärfe und \(\Delta p\) die Impulsunschärfe. \(\hbar\) ist die reduzierte Planck-Konstante. Diese fundamentale Beziehung hat erhebliche Auswirkungen auf Messungen in der Quantenwelt.
Teilaufgabe A: Ein Elektron bewegt sich in einer ein-dimensionalen Kiste, dessen Breite 2 nm beträgt. Bestimme die minimal mögliche Impulsunschärfe {\(\Delta p\)} des Elektrons. Gehe davon aus, dass die Ortsunschärfe der Breite der Kiste entspricht.
Lösung:
In der Quantenmechanik beschreibt die Heisenbergsche Unschärferelation die Grenzen der gleichzeitigen Bestimmtheit von Ort und Impuls eines Teilchens. Die mathematische Darstellung dieser Beziehung ist:
\[ \Delta x \cdot \Delta p \geq \frac{\hbar}{2} \]
Dabei bezeichnet \( \Delta x \) die Ortsunschärfe und \( \Delta p \) die Impulsunschärfe. \( \hbar \) ist die reduzierte Planck-Konstante. Diese fundamentale Beziehung hat erhebliche Auswirkungen auf Messungen in der Quantenwelt.
Ein Elektron bewegt sich in einer ein-dimensionalen Kiste, dessen Breite 2 nm beträgt. Bestimme die minimal mögliche Impulsunschärfe \( \Delta p \) des Elektrons. Gehe davon aus, dass die Ortsunschärfe der Breite der Kiste entspricht.
Schritte zur Lösung:
1. Ortsunschärfe:
Die Breite der Kiste beträgt 2 nm, daher ist \( \Delta x = 2 \times 10^{-9} \) Meter.
2. Setze die Werte in die Heisenbergsche Unschärferelation ein:
\[ \Delta x \cdot \Delta p \geq \frac{\hbar}{2} \]
3. Werte und bekannte Konstanten:
4. Ersetze die Werte und löse die Gleichung nach \( \Delta p \) auf:
\[ 2 \times 10^{-9} \cdot \Delta p \geq \frac{1.0545718 \times 10^{-34}}{2} \]
\[ \Delta p \geq \frac{1.0545718 \times 10^{-34}}{2 \times 2 \times 10^{-9}} \]
\[ \Delta p \geq \frac{1.0545718 \times 10^{-34}}{4 \times 10^{-9}} \]
\[ \Delta p \geq 2.6364295 \times 10^{-26} \text{ kg m/s} \]
Die minimal mögliche Impulsunschärfe \( \Delta p \) des Elektrons beträgt daher \( 2.6364295 \times 10^{-26} \text{ kg m/s} \).
Teilaufgabe B: Angenommen, die Geschwindigkeit des Elektrons in der oben genannten Kiste beträgt näherungsweise 2,0 x 106 m/s. Berechne die kinetische Energie des Elektrons unter Berücksichtigung der Impulsunschärfe {\(\Delta p\)} aus Teilaufgabe A und diskutiere die Bedeutung des Ergebnisses im Kontext der Heisenbergschen Unschärferelation.
Lösung:
In der Quantenmechanik beschreibt die Heisenbergsche Unschärferelation die Grenzen der gleichzeitigen Bestimmtheit von Ort und Impuls eines Teilchens. Die mathematische Darstellung dieser Beziehung ist:
\[ \Delta x \cdot \Delta p \geq \frac{\hbar}{2} \]
Dabei bezeichnet \( \Delta x \) die Ortsunschärfe und \( \Delta p \) die Impulsunschärfe. \( \hbar \) ist die reduzierte Planck-Konstante. Diese fundamentale Beziehung hat erhebliche Auswirkungen auf Messungen in der Quantenwelt.
Angenommen, die Geschwindigkeit des Elektrons in der oben genannten Kiste beträgt näherungsweise 2,0 x 106 m/s. Berechne die kinetische Energie des Elektrons unter Berücksichtigung der Impulsunschärfe \( \Delta p \) aus Teilaufgabe A und diskutiere die Bedeutung des Ergebnisses im Kontext der Heisenbergschen Unschärferelation.
Schritte zur Lösung:
1. Impuls des Elektrons:
Der Impuls \( p \) des Elektrons ist gegeben durch:
\[ p = m_e \cdot v \]
Ersetze die Werte:
\[ p = 9.10938356 \times 10^{-31} \; \text{kg} \cdot 2.0 \times 10^{6} \; \text{m/s} \]
\[ p \approx 1.821876712 \times 10^{-24} \; \text{kg m/s} \]
2. Berechne die kinetische Energie des Elektrons:
\[ E_k = \frac{p^2}{2m_e} \]
Ersetze die Werte:
\[ E_k = \frac{(1.821876712 \times 10^{-24})^2}{2 \times 9.10938356 \times 10^{-31}} \]
\[ E_k \approx \frac{3.318266158 \times 10^{-48}}{1.821876712 \times 10^{-30}} \]
\[ E_k \approx 1.821 \times 10^{-18} \; \text{Joule} \]
3. Diskutiere die Bedeutung des Ergebnisses:
Du hast das BB84-Protokoll studiert, das zur sicheren Übertragung von Schlüsselmaterial in der Quantenkryptografie verwendet wird. Dabei wird die Polarisation von Photonen genutzt, um Quantenbits (Qubits) zu übertragen. Der Sender wählt für jedes Photon zufällig zwischen der Rectilinear (0°, 90°) und der Diagonal (45°, 135°) Basis sowie einem Bitwert (0 oder 1) aus. Der Empfänger misst jedes Photon ebenfalls in einer zufällig gewählten Basis. Nachdem sie ihre Basenwahl öffentlich abgeglichen haben, bilden nur die Photonen, bei denen die Basen übereinstimmten, den Schlüssel. Ein öffentliches Abgleichen der Basenwahl und eine Fehlerratenanalyse ermöglichen die Erkennung von Lauschangriffen (Eavesdropping).
Beschreibe den grundlegenden Ablauf des BB84-Protokolls, wobei Du insbesondere auf die Basenwahl, die Messung und den öffentlichen Abgleich der Basenwahl eingehen sollst.
Lösung:
Angenommen, der Sender (Alice) wählt die folgenden Bitwerte und Basen (in der Reihenfolge):
Lösung:
Die Bitwerte, die Bob erhielt, bevor sie ihre Basenwahl abgeglichen haben, sind:
Die Bitwerte, die in den finalen Schlüssel aufgenommen werden können, sind:
Zeige mathematisch, wie die Wahrscheinlichkeit errechnet wird, dass ein Eavesdropper (Eve) erkannt wird, wenn sie versucht Photonen in einer zufällig gewählten Basis zu messen. Angenommen, Alice und Bob vergleichen 100 Photonenpaare. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Lauschangriff unbemerkt bleibt, wenn der Schwellenwert für die Fehlerrate bei 25% liegt?
Lösung:
Um die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, dass ein Lauschangriff (Evesdropping) unbemerkt bleibt, müssen wir einige grundlegende Wahrscheinlichkeiten verstehen und kombinieren:
\[ P_{\text{kein Fehler}} = \frac{1}{2} + \frac{1}{2} \times \frac{1}{2} = \frac{3}{4} \]
\[ P_{\text{Fehler}} = 1 - P_{\text{kein Fehler}} = 1 - \frac{3}{4} = \frac{1}{4} \]
Wir nehmen an, dass Alice und Bob 100 Photonenpaare betrachten.
\[ P(X = k) = \binom{n}{k} \times p^k \times (1-p)^{n-k} \]
Wobei n=100, k die Anzahl der Fehler und p die Fehlerwahrscheinlichkeit pro Paar bei \(\frac{1}{4}\) ist.
Der Schwellenwert für die Fehlerrate liegt bei 25%, also dürfen maximal 25 von 100 Photonenpaaren Fehler aufweisen.
\[ P(\text{Fehlerrate} < 25\text{%}) = \text{binomCDF}(n, p, k) \]
Wobei binomCDF die kumulative Verteilungsfunktion der Binomialverteilung ist.
\[ P(\text{Fehlerrate} < 25\text{%}) = \text{binomCDF}(100, 0.25, 25) \]
Diese Wahrscheinlichkeit kann mit einem Standardwerkzeug (z.B. Tabellen, Software wie Python oder R) berechnet oder tabelliert werden.
Zum Beispiel in Python:
from scipy.stats import binomn = 100p = 0.25k = 25prob = binom.cdf(k, n, p)print(prob)
Dies ergibt den Bereich, in dem die Fehlerrate unter 25% bleibt.
Die genaue Wahrscheinlichkeit hängt von spezifischen Berechnungen ab, liegt aber typischerweise im niedrigen Bereich. Berechnen mit einem Software-Tool wie oben gezeigt's exakte Wahrscheinlichkeit.
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