Reconfigurable Computing - Cheatsheet.pdf

Reconfigurable Computing - Cheatsheet
Reconfigurable Computing - Cheatsheet Grundlagen von FPGAs: Aufbau, Funktion und Architektur Definition: Grundlegende Struktur und Arbeitsweise von Field-Programmable Gate Arrays (FPGAs) Details: Aufbau: Besteht aus rekonfigurierbaren Logikblöcken (CLBs), die über programmierbare Verbindungsnetzwerke verbunden sind. Funktion: Ermöglicht hardwarebasierte parallele Verarbeitung. Programme werden mit...

© StudySmarter 2024, all rights reserved.

Reconfigurable Computing - Cheatsheet

Grundlagen von FPGAs: Aufbau, Funktion und Architektur

Definition:

Grundlegende Struktur und Arbeitsweise von Field-Programmable Gate Arrays (FPGAs)

Details:

  • Aufbau: Besteht aus rekonfigurierbaren Logikblöcken (CLBs), die über programmierbare Verbindungsnetzwerke verbunden sind.
  • Funktion: Ermöglicht hardwarebasierte parallele Verarbeitung. Programme werden mittels Hardwarebeschreibungssprachen (HDLs) erstellt und in die FPGA-Architektur geladen.
  • Architektur: Enthält konfigurierbare Logikblöcke (CLBs), programmierbare Verbindungsnetzwerke, Ein-/Ausgabe-Blöcke (IOBs), Speicherblöcke und häufig Spezialkomponenten wie DSPs und PLLs.
  • Konfigurierbare Logikblöcke (CLBs): Enthalten Look-Up-Tables (LUTs), Flip-Flops und Multiplexer, die konfiguriert werden können, um verschiedene logische Funktionen umzusetzen.
  • Programmierbare Verbindungsnetzwerke: Ermöglichen die Verbindung zwischen den CLBs und anderen Komponenten des FPGAs.
  • Anwendung: Hohe Flexibilität für verschiedene Anwendungen wie digitale Signalverarbeitung, Kommunikation und Bildverarbeitung.
  • Vorteile: Wiederverwendbarkeit, kurze Entwicklungszeiten, Anpassungsfähigkeit an spezialisierte Aufgaben.

Konfigurierbare Logikblöcke: Definition, Struktur und Konfigurationsmöglichkeiten

Definition:

Konfigurierbare Logikblöcke (CLBs, Configurable Logic Blocks) bilden die Grundbausteine von FPGAs (Field-Programmable Gate Arrays). Sie bestehen aus Logikgattern und Speicherzellen, deren Funktion und Verbindungen durch den Benutzer programmiert werden können.

Details:

  • Struktur: Besteht aus Look-Up Tables (LUTs), Flip-Flops (FFs) und Multiplexern (MUXen).
  • Konfiguration: Kann durch Einlesen einer Bitstream-Datei mittels Hardwarebeschreibungssprachen (z.B. VHDL oder Verilog) erfolgen.
  • Flexibilität: Ermöglicht maßgeschneiderte Schaltungen für spezifische Aufgaben.
  • Rekonfigurierbarkeit: CLBs können jederzeit neu konfiguriert werden, um unterschiedliche Funktionen zu erfüllen.
  • Anwendung: Ideal für Prototyping und Einsatz in Bereichen, die eine hohe Anpassungsfähigkeit erfordern, wie Signalverarbeitung und Kommunikationssysteme.

Designflows für FPGAs: Synthese, Implementierung und Optimierung

Definition:

Prozess der Umwandlung von Hardwarebeschreibung zu funktionsfähigem FPGA-Design

Details:

  • Synthese: Übersetzung von HDL (VHDL/Verilog) zu Logikschaltungen
  • Implementierung: Platzierung und Verdrahtung der Logikschaltungen auf dem FPGA
  • Optimierung: Verbesserung von Geschwindigkeit, Ressourcenverbrauch und Energieeffizienz
  • Tools: Vivado, Quartus, Synplify
  • Spezifische Schritte: High-Level Synthese, Logic Synthese, Floorplanning, Placement, Routing

Verwendung von HDLs: VHDL und Verilog im FPGA-Design

Definition:

Verwendung von Hardware Description Languages (HDLs) wie VHDL und Verilog zur Beschreibung und Implementierung von digitalen Schaltungen auf FPGAs.

Details:

  • HDLs ermöglichen Beschreibung von Schaltkreisverhalten und -struktur auf hoher Abstraktionsebene.
  • VHDL: Stark typisiert, beeinflusst von Ada, gut geeignet für komplexe Designs.
  • Verilog: C-ähnliche Syntax, weniger strikt typisiert, schnelleres Prototyping.
  • FPGA-Design: Design wird in HDL verfasst, synthetisiert und implementiert auf FPGA.
  • Synthesetools: Wandeln HDL-Code in Gatter-Netzlisten um (\textit{gcc} für Hardware).
  • Stärken: Hohe Flexibilität und Wiederverwendbarkeit; große Anwendergemeinschaft und Tool-Support.
  • Schwächen: Steile Lernkurve, Debugging auf Hardware-Ebene komplex.
  • Simulationstools: Validation von Designs vor der Implementierung (z.B. ModelSim, Vivado).

Modellierung und Simulation: Techniken und Tools zur Validierung rekonfigurierbarer Systeme

Definition:

Techniken und Tools zur Validierung rekonfigurierbarer Systeme in Reconfigurable Computing - Modellierungen und Simulationen verwendet, um Designfehler zu identifizieren und Systemverhalten zu analysieren.

Details:

  • Modellierung: Erstellung eines abstrakten Modells des Systems.
  • Simulation: Ausführung des Modells zur Analyse des Verhaltens.
  • Validierung: Vergleich der Simulationsergebnisse mit den Spezifikationen.
  • Verwendete Tools: MATLAB, Simulink, VHDL/Verilog-Simulatoren.
  • Techniken: Zeitliche und funktionale Simulation, Emulation.

Anwendungsgebiete von FPGAs: Telekommunikation, Medizin, Automobilindustrie, Bildverarbeitung

Definition:

FPGAs (Field Programmable Gate Arrays) sind anpassbare Halbleiterbauelemente, die sich hervorragend für spezielle Anwendungen eignen, insbesondere dort, wo hohe Leistung und Flexibilität erforderlich sind.

Details:

  • Telekommunikation: FPGAs werden für Signalverarbeitung, Fehlerkorrektur, Encodierung/Decodierung und Protokollverarbeitung verwendet.
  • Medizin: Einsatz in Bildgebungsverfahren, Echtzeit-Datenverarbeitung und tragbaren medizinischen Geräten.
  • Automobilindustrie: Verwendung in Fahrerassistenzsystemen, Motorkontrollsystemen, und Unterhaltungselektronik.
  • Bildverarbeitung: Anwendung in Machine Vision, Qualitätskontrolle und Echtzeit-Bildverarbeitung.

Leistungsmerkmale und Effizienz rekonfigurierbarer Systeme: Vergleich zu festen Logikblöcken

Definition:

Vergleich der Leistungsmerkmale und Effizienz zwischen rekonfigurierbaren Systemen und festen Logikblöcken, z.B. höhere Flexibilität vs. Performance.

Details:

  • Rekonfigurierbare Systeme: Anpassung der Hardware an spezifische Anforderungen
  • Feste Logikblöcke: Optimierte Performance für spezifische Aufgaben
  • Flexibilität vs. Effizienz: Rekonfigurierbare Systeme bieten mehr Flexibilität, feste Logik höhere Effizienz
  • Nachteil rekonfigurierbarer Systeme: Höherer Ressourcenbedarf und i.d.R. geringere Taktfrequenzen
  • Nachteil fester Logikblöcke: Geringere Anpassungsfähigkeit nach Herstellung
  • Typische Technologien: FPGAs für rekonfigurierbare Systeme
  • Beispiele für Anwendungen: Prototyping mit FPGAs vs. Serienproduktion mit ASICs

Projektbasierte Aufgaben: Praktische Anwendung von FPGAs in Teamarbeit

Definition:

Projektbasierte Aufgaben in Teamarbeit mit FPGAs beinhalten die praktische Anwendung von FPGAs zum Lösen spezifischer Problemstellungen in Informatikprojekten. Ziel ist es, theoretisches Wissen praktisch umzusetzen.

Details:

  • FPGA: Field Programmable Gate Array - anpassbare Hardware
  • Teamarbeit: Zusammenarbeit mit mehreren Personen
  • Ziel: Lösung spezifischer Problemstellungen
  • Schritte: Problemdefinition, Design, Implementierung, Test
  • Tools: VHDL/Verilog, Synthesetools, Simulationstools
  • Typische Anwendungen: Signalverarbeitung, Kommunikationssysteme, Beschleunigung von Algorithmen
  • Bewertung: Funktionalität, Effizienz, Teamarbeit
Sign Up

Melde dich kostenlos an, um Zugriff auf das vollständige Dokument zu erhalten

Mit unserer kostenlosen Lernplattform erhältst du Zugang zu Millionen von Dokumenten, Karteikarten und Unterlagen.

Kostenloses Konto erstellen

Du hast bereits ein Konto? Anmelden