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Gegeben sei ein System das durch die folgende Differenzengleichung beschrieben wird:
Berechne die Ausgabewerte y(t) für die ersten drei Zeitschritte (t = 1, 2, 3), wenn das System anfänglich in Ruhe ist, d.h. y(t) = 0 für alle t ≤ 0.
Lösung:
Um die Ausgabewerte y(t) für die ersten drei Zeitschritte zu berechnen, nehmen wir an, dass das System anfänglich in Ruhe ist. Das bedeutet, dass y(t) = 0 für alle t <= 0. Wir verwenden die gegebene Differenzengleichung und die Eingabewerte um y(t) für t = 1, t = 2 und t = 3 zu berechnen:
strong>Die Eingabe u(1) = 1. Da y(t) = 0 für alle t ≤ 0, erhalten wir:
y(1) = 0.6 y(0) - 0.2 y(-1) + 0.4 u(0) = 0.6 (0) - 0.2 (0) + 0.4 (0) = 0.
Die Eingabe u(2) = 2:
y(2) = 0.6 y(1) - 0.2 y(0) + 0.4 u(1) = 0.6 (0) - 0.2 (0) + 0.4 (1) = 0.4.
Die Eingabe u(3) ist nicht spezifiziert, wir nehmen also an, dass sie null ist (u(3) = 0):
y(3) = 0.6 y(2) - 0.2 y(1) + 0.4 u(2) = 0.6 (0.4) - 0.2 (0) + 0.4 (2) = 0.24 + 0.8 = 0.24 + 0.8 = 1.04.
Zusammenfassung der Ausgabewerte:
Betrachte nun ein nichtlineares System, beschrieben durch die Gleichung y(t) = (y(t-1))^2 + u(t). Angenommen, die Eingabe u(t) ist dieselbe wie im linear System, berechne die Ausgabewerte y(t) für t = 1 und t = 2.
Lösung:
Um die Ausgabewerte für das nichtlineare System zu berechnen, das durch die Gleichung y(t) = (y(t-1))^2 + u(t) beschrieben wird, verwenden wir die gleiche Eingabesequenz u(t) wie im linearen System:
Da das System anfänglich in Ruhe ist, setzen wir y(t) = 0 für alle t ≤ 0.
Berechnung der Ausgabewerte:
Für t = 1:
Für t = 2:
Zusammenfassung der Ausgabewerte:
Diskutiere die Unterschiede zwischen den beiden Systemen hinsichtlich Stabilität und erwarteter Langzeitverhalten. Im Kontext von Steuerungs- und Regelungssystemen, wann wäre es vorteilhaft, ein lineares gegenüber einem nichtlinearen System zu nutzen?
Lösung:
Um die Unterschiede zwischen dem linearen und dem nichtlinearen System zu diskutieren, betrachten wir die Stabilität und das erwartete Langzeitverhalten beider Systeme sowie die Anwendungsfälle, in denen ein lineares System gegenüber einem nichtlinearen System vorteilhaft ist.
1. Stabilität:Fazit: Die Wahl zwischen einem linearen und einem nichtlinearen System hängt von der spezifischen Anwendung, den Anforderungen an die Stabilität und Vorhersagbarkeit sowie der Komplexität des zu modellierenden Systems ab. Lineare Systeme sind in der Regel einfacher zu handhaben und bieten eine ausreichende Genauigkeit für viele Anwendungen. Nichtlineare Systeme sind komplexer und können genaue Modellierungen und Steuerungen ermöglichen. In Steuerungs- und Regelungssystemen wird oft ein lineares Modell bevorzugt, es sei denn, die spezifischen Nichtlinearitäten des Systems erfordern eine nichtlineare Modellierung.
Betrachte ein lineares zeitinvariantes System, dessen Übertragungsfunktion gegeben ist durch \[G(s) = \frac{Y(s)}{U(s)} = \frac{3s + 2}{s^2 + 4s + 5}\].Nutze das Wissen über Übertragungsfunktionen und die mathematische Darstellung dynamischer Systeme im Frequenzbereich, um die folgenden Aufgaben zu lösen:
Bestimme die Pole und Nullstellen der Übertragungsfunktion \(G(s)\). Überprüfe, ob das System stabil ist.
Lösung:
Betrachte ein lineares zeitinvariantes System, dessen Übertragungsfunktion gegeben ist durch:
\[G(s) = \frac{Y(s)}{U(s)} = \frac{3s + 2}{s^2 + 4s + 5}\]
Nutze das Wissen über Übertragungsfunktionen und die mathematische Darstellung dynamischer Systeme im Frequenzbereich, um die folgenden Aufgaben zu lösen:
Der Zähler der Übertragungsfunktion ist:
\[3s + 2 = 0\]
\[s = -\frac{2}{3}\]
Das System hat eine Nullstelle bei:
\[s = -\frac{2}{3}\]
Der Nenner der Übertragungsfunktion ist:
\[s^2 + 4s + 5 = 0\]
\[s = \frac{-b \pm \sqrt{b^2 - 4ac}}{2a}\]
In diesem Fall:
\[a = 1, b = 4, c = 5\]
\[s = \frac{-4 \pm \sqrt{4^2 - 4 \cdot 1 \cdot 5}}{2 \cdot 1}\]
\[s = \frac{-4 \pm \sqrt{16 - 20}}{2}\]
\[s = \frac{-4 \pm \sqrt{-4}}{2}\]
\[s = \frac{-4 \pm 2i}{2}\]
\[s = -2 \pm i\]
Das System hat zwei Pole bei:
\[s = -2 + i \text{ und } s = -2 - i\]
Betrachte die Pole:
\[s = -2 + i \]
\[s = -2 - i \]
Beide Pole haben einen negativen Realteil (-2).
Daher ist das System stabil.
Zeichne das Pol-Nullstellen-Diagramm für das angegebene System im s-Plan. Kennzeichne die Pole und Nullstellen und diskutiere deren Auswirkungen auf die Stabilität des Systems.
Lösung:
Betrachte ein lineares zeitinvariantes System, dessen Übertragungsfunktion gegeben ist durch:
\[G(s) = \frac{Y(s)}{U(s)} = \frac{3s + 2}{s^2 + 4s + 5}\]
Nutze das Wissen über Übertragungsfunktionen und die mathematische Darstellung dynamischer Systeme im Frequenzbereich, um die folgenden Aufgaben zu lösen:
Der Zähler der Übertragungsfunktion ist:
\[3s + 2 = 0\]
\[s = -\frac{2}{3}\]
Das System hat eine Nullstelle bei:
\[s = -\frac{2}{3}\]
Der Nenner der Übertragungsfunktion ist:
\[s^2 + 4s + 5 = 0\]
\[s = \frac{-b \pm \sqrt{b^2 - 4ac}}{2a}\]
In diesem Fall:
\[a = 1, b = 4, c = 5\]
\[s = \frac{-4 \pm \sqrt{4^2 - 4 \cdot 1 \cdot 5}}{2 \cdot 1}\]
\[s = \frac{-4 \pm \sqrt{16 - 20}}{2}\]
\[s = \frac{-4 \pm \sqrt{-4}}{2}\]
\[s = \frac{-4 \pm 2i}{2}\]
\[s = -2 \pm i\]
Das System hat zwei Pole bei:
\[s = -2 + i \text{ und } s = -2 - i\]
Zur Erstellung des Pol-Nullstellen-Diagramms zeichnen wir die Pole und Nullstellen im s-Plan, also in der komplexen Ebene.
* Pole: -2 + i (Imaginary part +1) * -2 - i (Imaginary part -1) * Nullstelle: -2/3
-2 + i -2 - i
Daher liegt das gesamte System in der linken Halbebene, was bedeutet, dass es stabil ist.
Leider kann ich keine Grafiken erstellen, aber Du kannst das Diagramm per Hand zeichnen. Positioniere die Nullstelle bei -2/3 auf der reellen Achse und die beiden Pole bei -2 ± i in der komplexen Ebene.
Berechne die Frequenzantwort des Systems \(G(j\omega)\) für \(\omega = 0, 1, 2, 5\) rad/s. Diskutiere, wie sich die Frequenzantwort auf die Leistung des Systems auswirkt.
Lösung:
Betrachte ein lineares zeitinvariantes System, dessen Übertragungsfunktion gegeben ist durch:
\[G(s) = \frac{Y(s)}{U(s)} = \frac{3s + 2}{s^2 + 4s + 5}\]
Nutze das Wissen über Übertragungsfunktionen und die mathematische Darstellung dynamischer Systeme im Frequenzbereich, um die folgenden Aufgaben zu lösen:
Um die Frequenzantwort des Systems bei bestimmten Frequenzen zu berechnen, setzen wir \(s = j\omega\) in die Übertragungsfunktion ein.
\[G(j\omega) = \frac{3j\omega + 2}{(j\omega)^2 + 4j\omega + 5}\]
\[G(j0) = \frac{3j \cdot 0 + 2}{(j \cdot 0)^2 + 4j \cdot 0 + 5} = \frac{2}{5} = 0.4\]
\[G(j1) = \frac{3j \cdot 1 + 2}{(j1)^2 + 4j \cdot 1 + 5}\]
\[= \frac{3j + 2}{-1 + 4j + 5}\]
\[= \frac{3j + 2}{4j + 4}\]
\[= \frac{(3j + 2) \cdot (4 - 4j)}{(4 + 4j) \cdot (4 - 4j)}\]
\[= \frac{12j - 12j^2 + 8 - 8j}{16 + 16}\]
\[= \frac{12j + 12 + 8 - 8j}{32}\]
\[= \frac{4j + 20}{32} = \frac{1j + 5}{8}\]
\[G(j2) = \frac{3j \cdot 2 + 2}{(j2)^2 + 4j \cdot 2 + 5}\]
\[= \frac{6j + 2}{-4 + 8j + 5}\]
\[= \frac{6j + 2}{1 + 8j}\]
\[= \frac{(6j + 2) \cdot (1 - 8j)}{(1 + 8j) \cdot (1 - 8j)}\]
\[= \frac{6j - 48j^2 + 2 - 16j}{1 - 64}\]
\[= \frac{6j + 48 + 2 - 16j}{-63}\]
\[= \frac{50 - 10j}{-63}\]
\[= -\frac{50}{63} + \frac{10j}{63}\]
\[G(j5) = \frac{3j \cdot 5 + 2}{(j5)^2 + 4j \cdot 5 + 5}\]
\[= \frac{15j + 2}{-25 + 20j + 5}\]
\[= \frac{15j + 2}{-20 + 20j}\]
\[= \frac{(15j + 2) \cdot (-20 - 20j)}{(-20 + 20j) \cdot (-20 - 20j)}\]
\[= \frac{-300 - 300j^2 - 40j + 40j^2}{400 + 400j^2}\]
\[= \frac{-300 + 300 - 40j - 40}{400 - 400}\]
\[= \frac{-40j - 40}{0}\]
\[= -> undifined-loss\]
Die Frequenzantwort zeigt, wie das System auf verschiedene Eingangssignale unterschiedlicher Frequenzen reagiert:
Diese Frequenzantworten zeigen, dass das System bei niedrigen Frequenzen stabil bleibt. Jedoch steigt mit höheren Frequenzen die Wahrscheinlichkeit der Instabilität oder unerwartetes Verhalten. Eine geeignete Abstimmung der Schaltung oder Filterung wäre erforderlich, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.
In einem industriellen Prozess soll die Temperatur eines Reaktors geregelt werden, um die Produktqualität zu gewährleisten. Ein PID-Regler wird hierfür eingesetzt. Dabei beträgt der proportionale Verstärkungsfaktor (P) 10, der integrale Verstärkungsfaktor (I) 5 und der differentielle Verstärkungsfaktor (D) 2. Die zu regelnde Größe ist die Temperaturabweichung e(t) in Grad Celsius.
Lösung:
Um die Aufgabenstellung zu lösen, werden wir die gegebenen Werte verwenden und die PID-Regler-Formel anwenden. Gehen wir Schritt für Schritt vor:
Mithilfe dieser Werte können wir die PID-Regler-Formel anwenden:
Jetzt setzen wir die gegebenen Werte in die Formel ein:
Nun addieren wir die Komponenten zusammen, um den am Ausgang berechneten Wert u(t) zum Zeitpunkt t zu bestimmen:
Daher beträgt der am Ausgang berechnete Wert u(t) zum Zeitpunkt t 36.
Lösung:
Um die Aufgabenstellung zu lösen, betrachten wir zunächst den Fall, bei dem nur der proportionale Anteil des PID-Reglers verwendet wird, und erklären dann, wie die integralen und differentiellen Anteile den Regelkreis verbessern können.
Gegebene Werte:
Die Formel für den lediglich proportionalen Regler lautet:
Setzen wir die gegebenen Werte in die Formel ein:
Der am Ausgang berechnete Wert u(t) beträgt in diesem Fall 20.
Erläuterung des Reglerverhaltens: Ein Regler, der nur den proportionalen Anteil nutzt, reagiert direkt proportional zur Regelabweichung e(t). Dies führt zu einer schnellen Reaktion auf Änderungen der Abweichung. Allerdings hat ein rein proportionaler Regler einige Nachteile:
Zusätzlich zum proportionalen Anteil berücksichtigen Integral- und Differentialglieder vergangene und zukünftige Fehlertrends, was zu einer besseren Regelung führt.
Zusammenfassung der Vorteile:
Durch das Hinzufügen des integralen und differentiellen Gliedes wird der allein proportional wirkende Regler in wichtigen Aspekten deutlich verbessert.
Gegeben: Betrachte ein Regelungssystem mit der Übertragungsfunktion
Zeichne die Wurzelortskurve für das gegebene System und markiere die offenen Polstellen.
Lösung:
Um die Wurzelortskurve zu zeichnen, folge diesen detaillierten Schritten:
Bestimme die Werte von K, bei denen das System instabil wird. Erläutere deinen Ansatz.
Lösung:
Um die Werte von \( K \) zu bestimmen, bei denen das System instabil wird, gehe wie folgt vor:
s^3 | 1 | 8 |
---|---|---|
s^2 | 6 | K |
s^1 | \(\frac{48 - K}{6}\) | 0 |
s^0 | K |
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