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Vernetzte Mobilität und autonomes Fahren - Cheatsheet
Vernetzte Mobilität und autonomes Fahren - Cheatsheet Definition und Bedeutung der vernetzten Mobilität Definition: Vernetzte Mobilität bezieht sich auf die Integration verschiedener Verkehrsmittel und Technologien zur Optimierung des Transportsystems durch Daten- und Informationsaustausch in Echtzeit. Details: Ziel: Erhöhung der Effizienz und Sicherheit im Verkehr Nutzung von IoT, Big Data und Kü...

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Vernetzte Mobilität und autonomes Fahren - Cheatsheet

Definition und Bedeutung der vernetzten Mobilität

Definition:

Vernetzte Mobilität bezieht sich auf die Integration verschiedener Verkehrsmittel und Technologien zur Optimierung des Transportsystems durch Daten- und Informationsaustausch in Echtzeit.

Details:

  • Ziel: Erhöhung der Effizienz und Sicherheit im Verkehr
  • Nutzung von IoT, Big Data und Künstlicher Intelligenz
  • Kooperative intelligente Transportsysteme (C-ITS)
  • Beispiele: Car-to-X-Kommunikation, vernetzte Ampelschaltungen
  • Grundlage für autonomes Fahren

Ebenen der Autonomie im Straßenverkehr

Definition:

Unterscheidung von Automatisierungsgraden im Straßenverkehr; SK: Levels 0 bis 5.

Details:

  • Level 0: Keine Automatisierung (Fahrzeug wird vollständig vom Fahrer kontrolliert).
  • Level 1: Fahrerassistenz (z.B. Tempomat, Lenkassistent).
  • Level 2: Teilautomatisierung (z.B. adaptive Geschwindigkeitsregelung kombiniert mit Spurhalteassistent).
  • Level 3: Bedingte Automatisierung (Fahrzeug kann in bestimmten Situationen alle Aspekte des Fahrens übernehmen, Fahrer muss in Bereitschaft bleiben).
  • Level 4: Hochautomatisierung (Fahrzeug fähig, autonom zu fahren, menschliche Intervention nur in Ausnahmefällen notwendig).
  • Level 5: Volle Automatisierung (kein menschlicher Fahrer erforderlich, keine Einschränkungen bezüglich der Fahrsituationen).

Übersicht über verschiedene Sensortypen in Fahrzeugen

Definition:

Übersicht und Kurzerklärung der wichtigsten Sensortypen in modernen Fahrzeugen

Details:

  • Kameras: Erfassen visuelle Daten, unterstützen Objekterkennung und Spurverfolgung.
  • Radar: Nutzt Funkwellen zur Objekterkennung und Abstandsmessung, funktioniert gut bei schlechten Wetterbedingungen.
  • Lidar: Sendet Laserimpulse zur Distanzmessung, erstellt hochauflösende 3D-Karten der Umgebung.
  • Ultraschall: Verwendet Schallwellen zur Nahbereichserkennung, nützlich beim Parkassistent.
  • GPS: Bietet präzise Positionsdaten, unterstützt Navigation und Fahrassistenzsysteme.
  • IMU (Inertial Measurement Unit): Misst Beschleunigung und Drehgeschwindigkeit, verbessert die Positionierungsgenauigkeit.
  • Hochfrequenz-Sensoren: Überwachen Fahrzeugumgebung und erkennen andere Fahrzeuge in der Nähe.

Fahrzeug-zu-Fahrzeug (V2V) Kommunikation

Definition:

V2V-Kommunikation ermöglicht den direkten Datenaustausch zwischen Fahrzeugen ohne Umweg über eine zentrale Infrastruktur.

Details:

  • Nutzt drahtlose Kommunikationstechnologien wie WLAN oder Mobilfunk.
  • Ziel: Erhöhung der Verkehrssicherheit und Effizienz
  • Beispiele für Anwendungen: Kollisionswarnungen, Kreuzungsassistenz, Notbremswarnungen.
  • Arbeitsfrequenz: meist im 5,9 GHz Band.
  • Echtzeit-Datenübertragung: Latenzzeiten im Millisekundenbereich
  • Sicherheitsmaßnahmen: Verschlüsselung und Authentifizierung notwendig.
  • Interoperabilität: Standards wie IEEE 802.11p und ETSI ITS-G5.

Künstliche Intelligenz und Machine Learning im Fahrzeug

Definition:

Einsatz von KI und ML zur Verbesserung der Fahrzeugfunktionen und -sicherheit durch Datenanalyse und Mustererkennung.

Details:

  • Autonome Fahrfunktionen durch Deep Learning
  • Echtzeit-Datenverarbeitung und Entscheidungsfindung
  • Sensorfusion zur Umgebungserkennung
  • Anwendungen: Spurhalteassistent, adaptive Geschwindigkeitsregelung, Notbremsassistent
  • Wichtige Algorithmen: Convolutional Neural Networks (CNN), Recurrent Neural Networks (RNN)
  • Training anhand großer Datenmengen

Gesetzliche Regularien und Vorschriften für autonomes Fahren

Definition:

Gesetzliche Regularien und Vorschriften für autonomes Fahren - Richtlinien steuern Entwicklung/Betrieb autonomer Fahrzeuge.

Details:

  • Level-Klassifizierung nach SAE (0-5) definiert Autonomiegrade.
  • EU-Verordnung 2019/2144 setzt technische Sicherheitsanforderungen.
  • In Deutschland u.a. StVG §1a: Erlaubnis für hoch-/vollautomatisierte Systeme
  • Haftungsfragen: Hersteller- und Fahrzeughalterhaftung.
  • Datenschutz: DSGVO und spezifische Datenschutzgesetze relevant.
  • Genehmigungsprozesse: Nationale Typengenehmigung für autonome Fahrzeuge notwendig.

Sicherheitsaspekte in der Fahrzeugkommunikation

Definition:

Schutz der Datenintegrität und Verhinderung unbefugter Zugriffe; essenziell für sichere und zuverlässige Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur.

Details:

  • Verschlüsselungstechniken: Sicherstellung der Vertraulichkeit und Integrität der Daten mittels Algorithmen wie AES oder RSA.
  • Authentifizierung: Nutzung von Mechanismen wie digitalen Zertifikaten zur Überprüfung der Identität der Kommunikationspartner.
  • Integritätsschutz: Verwendung von Prüfsummen oder Hash-Funktionen, um Manipulationen zu erkennen.
  • Sicherheitsprotokolle: Implementierung von Protokollen wie TLS oder IPsec für sichere Datenübertragung.
  • Intrusion Detection: Einsatz von Überwachungssystemen, um unbefugte Zugriffe oder ungewöhnliches Verhalten zu erkennen.
  • Redundanz: Bereitstellung von mehrfachen Kommunikationswegen und Backup-Systemen zur Gewährleistung der Verfügbarkeit auch bei Störungen.
  • Regulatorische Anforderungen: Einhaltung von Standards und Gesetzen wie ISO 26262 für funktionale Sicherheit.

Interaktion zwischen Fahrer und autonomen Systemen

Definition:

Interaktion zwischen Fahrer und autonomen Systemen in vernetzten Mobilitätssystemen: Erfassen, wie Fahrer und automatisierte Fahrfunktionen kommunizieren und zusammenarbeiten, um Fahraufgaben zu bewältigen.

Details:

  • Überblendung zwischen manuellem und autonomem Fahren
  • Multimodale Schnittstellen (visuell, akustisch, haptisch)
  • Verringerung von Unsicherheiten und Fehlinterpretationen
  • Fahrermonitoringsysteme zur Erfassung des Fahrerzustands
  • Adaptive Systeme, die auf Fahrerinteraktionen reagieren
  • Sicherheitsstrategien für Notfall-Übernahme
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