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Visual Computing in Medicine - Cheatsheet
Visual Computing in Medicine - Cheatsheet Grundlagen der digitalen Bildverarbeitung Definition: Grundlagen der digitalen Bildverarbeitung - behandelt Algorithmen zur Verarbeitung und Analyse von Bildern. Fokus auf Erkennung, Segmentierung und Interpretation visuell aufbereiteter Daten. Details: Bildrepräsentation: pixelbasierte Modelle, Grauwertbilder, Farbmodelle Digitale Filter: Glättung, Kanten...

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Visual Computing in Medicine - Cheatsheet

Grundlagen der digitalen Bildverarbeitung

Definition:

Grundlagen der digitalen Bildverarbeitung - behandelt Algorithmen zur Verarbeitung und Analyse von Bildern. Fokus auf Erkennung, Segmentierung und Interpretation visuell aufbereiteter Daten.

Details:

  • Bildrepräsentation: pixelbasierte Modelle, Grauwertbilder, Farbmodelle
  • Digitale Filter: Glättung, Kantenfilter (z.B. Sobel, Canny)
  • Transformationen: Fourier-Transformation, Wavelet-Transformation
  • Segmentierung: Schwellenwertverfahren, Region Growing, Clustering
  • Merkmalsextraktion: Texturanalyse, Formbeschreibung
  • Bildregistrierung: Geometrische Transformationen, Intensitätsbasiertes Matching
  • Qualitätsmetriken: PSNR, SSIM

Segmentierungsverfahren in der Bildverarbeitung

Definition:

Segmentierung ist das Trennen eines Bildes in bedeutungsvolle Regionen.

Details:

  • Ziel: Herausarbeiten von Objekten oder Regionen.
  • Methoden:
    • Schwellwertverfahren (Thresholding): Einfache Trennung basierend auf Intensitätswerten.
    • Regionenbasiert: Wachstum von Regionen, Split-and-Merge-Techniken.
    • Kantenerkennung: Identifikation von Kanten und anschließende Segmentierung.
    • Clustering-Verfahren: K-Means, Fuzzy-C-Means.
    • Modelbasierte Verfahren: Active Contours (Snakes), Level Sets.
  • Evaluierung: Ground Truth, Metriken wie Dice-Koeffizient.

Registrierung und Matching von Bilddaten

Definition:

Registrierung und Matching von Bilddaten: Ausrichten und Abgleichen von Bilddaten aus unterschiedlichen Quellen oder Zeitpunkten, um eine gemeinsame Referenz zu schaffen.

Details:

  • Ziel: Vergleichbarkeit und Fusion von Bilddaten
  • Transformationsmodelle: starre, affine, nicht-rigide
  • Ähnlichkeitsmaße: z.B. Cross-Korrelation, Mutual Information
  • Optimierungsverfahren: z.B. Gradientenabstieg, Evolutionsstrategien
  • Anwendungen: Medizinische Bildgebung, Überlagerung von Vorher-Nachher-Bildern

Algorithmen zur 3D-Oberflächen- und Volumenrekonstruktion

Definition:

Algorithmen zur 3D-Oberflächen- und Volumenrekonstruktion erzeugen aus 2D-Bilddaten (z.B. CT, MRI) 3D-Modelle von Oberflächen und Volumina.

Details:

  • Marching Cubes: Extrahiert Isosurface aus 3D-Daten
  • Delaunay-Triangulation: Erzeugt volumetrische Mesh-Strukturen
  • Level Set Methoden: Formulieren Rekonstruktionsproblem als Differenzialgleichung
  • Poisson Surface Reconstruction: Erzeugt Oberflächen aus Punktwolken
  • Verwendung in der medizinischen Bildverarbeitung zur Visualisierung und Analyse
  • Wichtige Parameter: Genauigkeit, Rechenzeit, Datenrauschen

Techniken für Volumen-Rendering

Definition:

Techniken zur Visualisierung volumetrischer Daten, wie etwa bei medizinischen Bildgebungsverfahren.

Details:

  • Direktes Volumen-Rendering (DVR): Darstellung volumetrischer Daten ohne Zwischengeometrien. Intensitätswerte direkt auf Pixel abgebildet.
  • Ray Casting: Strahl durch das Volumen gesendet, Intensitäten entlang des Strahls akkumuliert. Formel: \[ C = \int_{0}^{L} T(s) \, ds \] wobei \( C \) die resultierende Farbe, \( T(s) \) die Transferfunktion und \( L \) die Strahllänge ist.
  • Splatting: Projektion von Datenelementen (Splats) auf Bildebene, Verteilung eines gewichteten 3D-Gauß-Filters.
  • Texture-Based Volume Rendering: Texturen auf Quads/Polygone gemappt, GPU-Rasterisierungstechniken genutzt. Beispiel: 2D- und 3D-Textur-Mapping.
  • Marching Cubes: Extrahiert Oberflächen aus Volumendaten, erzeugt Dreiecksnetze. Schrittweise Verarbeitung von Voxelwürfeln zur Isosurface-Erzeugung.

Automatisierte Diagnosesysteme

Definition:

Automatisierte Diagnosesysteme verwenden Algorithmen und maschinelles Lernen, um medizinische Diagnosen basierend auf medizinischen Bilddaten zu stellen.

Details:

  • Nutzen von Bildverarbeitung und Mustererkennung.
  • MRI- und CT-Scans als häufige Datenquellen.
  • Anwendung von Klassifikations- und Segmentierungsmethoden.
  • Wichtigkeit von Trainingsdatensätzen und Validierung.
  • Beispiel: Detektion von Tumoren, Diagnose von Lungenerkrankungen.
  • Integration in klinische Arbeitsabläufe.

Krebsfrüherkennung durch Bildanalyse

Definition:

Techniken zur Erkennung von Krebs durch Auswertung und Analyse medizinischer Bilddaten.

Details:

  • Verwendung von MRI, CT, Ultraschall, Mammographien, etc.
  • Bilder werden mittels Algorithmen und neuronaler Netzwerke analysiert.
  • Ziel: Früherkennung von Tumoren und anderen verdächtigen Strukturen.
  • Methoden: Bildsegmentierung, Mustererkennung, Feature-Extraktion.
  • Vorteile: Nicht-invasiv, hohe Präzision, unterstützt Radiologen.
  • Herausforderungen: Hohe Datenmengen, Variabilität der Bildqualität.
  • Beispielalgorithmen: Convolutional Neural Networks (CNNs), Support Vector Machines (SVMs).

Machine Learning in der medizinischen Bildanalyse

Definition:

Bezieht sich auf die Anwendung von ML-Algorithmen zur Interpretation und Analyse medizinischer Bilder.

Details:

  • Häufig verwendete Algorithmen: CNNs, RNNs, GANs.
  • Typische Aufgaben: Segmentierung, Klassifikation, Erkennung von Anomalien.
  • Datenvorverarbeitung: Normalisierung, Augmentierung.
  • Bewertung: Genauigkeit, Präzision, F1-Score.
  • Herausforderungen: Begrenzte Datensätze, Datenschutz, Interpretierbarkeit.
  • Werkzeuge: TensorFlow, PyTorch, Keras.
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