Data Collection Methods in the Social and Behavioral Sciences - Cheatsheet.pdf

Data Collection Methods in the Social and Behavioral Sciences - Cheatsheet
Data Collection Methods in the Social and Behavioral Sciences - Cheatsheet Primär- und Sekundärdaten: Unterschiede und Beispiele Definition: Primärdaten: Originaldaten aus erster Hand. Sekundärdaten: Bereits vorhandene Daten, die von anderen gesammelt wurden. Details: Primärdaten: Originaldaten gesammelt durch Experimente, Umfragen, Interviews Hohe Kontrollmöglichkeit und Genauigkeit Sekundärdaten...

© StudySmarter 2024, all rights reserved.

Data Collection Methods in the Social and Behavioral Sciences - Cheatsheet

Primär- und Sekundärdaten: Unterschiede und Beispiele

Definition:

Primärdaten: Originaldaten aus erster Hand. Sekundärdaten: Bereits vorhandene Daten, die von anderen gesammelt wurden.

Details:

  • Primärdaten:
    • Originaldaten gesammelt durch Experimente, Umfragen, Interviews
    • Hohe Kontrollmöglichkeit und Genauigkeit
  • Sekundärdaten:
    • Bereits vorhandene Daten aus Publikationen, Berichten, Datenbanken
    • Kosteneffizient, aber möglicherweise weniger genau und veraltet
  • Beispiele:
    • Primärdaten: Umfrageergebnisse einer Marktforschung
    • Sekundärdaten: Statistiken aus dem Statistischen Bundesamt

Ethik in der Datensammlung: Richtlinien und Fallstricke

Definition:

Ethik in der Datensammlung umfasst die sorgfältige Berücksichtigung moralischer und rechtlicher Prinzipien bei der Erhebung, Speicherung und Nutzung von Daten, um Rechte und Integrität der Teilnehmer zu schützen.

Details:

  • Einwilligung: Freiwillig, informiert, und widerrufbar
  • Anonymisierung und Datenminimierung
  • Transparenz bei der Datennutzung
  • Konsequenzen unethischer Datensammlung: Reputationsschäden, rechtliche Maßnahmen
  • Kulturelle und kontextuelle Unterschiede berücksichtigen

Messung und Skalenentwicklung: Techniken und Herausforderungen

Definition:

Messung und Skalenentwicklung: Prozess zur Erstellung und Validierung von Messinstrumenten in der Sozial- und Verhaltenswissenschaft.

Details:

  • Definition von Messinstrumenten.
  • Skalentypen: Nominal, Ordinal, Intervall, und Verhältnis.
  • Reliabilität: Konsistenz der Messung (z. B. Cronbach's Alpha).
  • Validität: Genauigkeit der Messung (z. B. Konstruktvalidität).
  • Explorative und konfirmatorische Faktorenanalyse zur Skalenvalidierung.
  • Herausforderungen: Verzerrungen, soziale Erwünschtheit, und kulturelle Unterschiede.
  • Formeln:
  • Reliabilität: \(\text{Cronbach's } \alpha = \frac{k}{k-1} \left(1- \frac{\sum \sigma_\text{item}^2}{\sigma_\text{total}^2}\right)\)
  • Validität: \(r = \sqrt{\frac{\chi^2-\text{df}}{\text{ndata}-1}}\)

Sampling-Methoden: Zufalls- und nicht zufallsbasierte Techniken

Definition:

Sampling-Methoden bestimmen, wie Stichproben aus einer Population ausgewählt werden.

Details:

  • Zufallsbasierte Techniken (probabilistisches Sampling): Jede Einheit der Population hat eine bekannte, positive Wahrscheinlichkeit ausgewählt zu werden.
  • Nicht-zufallsbasierte Techniken (nicht-probabilistisches Sampling): Einheiten werden ohne bekannte Wahrscheinlichkeiten ausgewählt, oft subjektiv.

Qualitative Interviews und Fokusgruppen: Leitfaden und Durchführung

Definition:

Qualitative Interviews und Fokusgruppen sind Methoden der Datenerhebung, um tiefere Einsichten in die Gedanken, Meinungen und Einstellungen der Teilnehmer zu gewinnen.

Details:

  • Leitfaden: Strukturierter oder halbstrukturierter Fragebogen zur Steuerung des Gesprächs
  • Durchführung: Erfordert gutes Moderationsgeschick und Einfühlungsvermögen
  • Ziel: Vertiefte qualitative Daten statt statistischer Repräsentativität
  • Datenanalyse: Transkription und Kategorisierung der Aussagen
  • Wichtigkeit: Kontextverständnis und detaillierte Einsicht in spezifische Themen
  • Fokusgruppen: Gruppengespräch, um Diskussion und Interaktion zwischen Teilnehmern zu fördern
  • Vergleich mit Interviews: Interviews sind meist individueller, Fokusgruppen nutzen aktive Diskussionen

Teilnehmende Beobachtung: Vorgehen und Dokumentation

Definition:

Teilnehmende Beobachtung: Datenerhebungsmethode, bei der der Beobachter aktiv am Alltag der untersuchten Gruppe teilnimmt, um authentische Einblicke zu gewinnen.

Details:

  • Oft eingesetzt in ethnographischen Studien
  • Erfordert detaillierte Feldnotizen
  • Balanciert zwischen Teilnahme und Beobachtung
  • Kann teilstrukturiert oder strukturfrei sein
  • Ethik: Informierte Zustimmung und Anonymität wahren
  • Dokumentation durch Audio/Video, Tagebücher und Notizen
  • Datenanalyse: Induktiv & theoriebasiert

Inhaltsanalyse: Methoden und Anwendungsbereiche

Definition:

Methode zur systematischen und objektiven Analyse von Kommunikationsinhalten.

Details:

  • Quantitative und qualitative Ansätze
  • Kodierung von Texten, Bildern oder Multimedia-Inhalten
  • Anwendung in Medienwissenschaft, Marketing, Psychologie
  • Ziel: Muster, Themen, Bedeutungen identifizieren
  • Voraussetzungen: Kodierleitfaden, Zuverlässigkeitstests

Codierung und Analyse qualitativer Daten: Tools und Software

Definition:

Verwendung von Softwaretools für die Codierung und Analyse qualitativer Daten in der Sozial- und Verhaltenswissenschaft.

Details:

  • Häufige Tools: MAXQDA, NVivo, ATLAS.ti
  • Unterstützung bei der Identifizierung und Kategorisierung von Mustern und Themen
  • Ermöglicht visuelle Darstellungen und Kodierungsübersichten
  • Erleichtert die Arbeit mit großen Datensätzen und kollaboratives Arbeiten
  • Funktionen zur Transkription, Annotation, und Memo-Erstellung
Sign Up

Melde dich kostenlos an, um Zugriff auf das vollständige Dokument zu erhalten

Mit unserer kostenlosen Lernplattform erhältst du Zugang zu Millionen von Dokumenten, Karteikarten und Unterlagen.

Kostenloses Konto erstellen

Du hast bereits ein Konto? Anmelden