Electives Abroad - Cheatsheet
Theorien der interkulturellen Kommunikation
Definition:
Theorien und Modelle, die erklären, wie Menschen aus verschiedenen Kulturen miteinander kommunizieren und Missverständnisse vermeiden.
Details:
- Hall: Hoch- vs. Niedrigkontext-Kommunikation (Kontextabhängigkeit der Nachricht)
- Hofstede: Kulturdimensionen (Machtdistanz, Individualismus, Maskulinität, Unsicherheitsvermeidung, Langfristige Orientierung, Nachgiebigkeit)
- Kluckhohn und Strodtbeck: Wertorientierungstheorie (grundsätzliche menschliche Probleme und Wertorientierungen, z.B. Zeitorientierung, Natur des Menschen)
- Edward T. Hall's Zeit- und Raumtheorien (Monochron vs. Polychron, Proxemik)
- Face-Negotiation Theory (Ting-Toomey): Wie Menschen ihr öffentliches Bild (face) in interkulturellen Interaktionen schützen
Strategien zur Überwindung von Kommunikationsbarrieren
Definition:
Strategien zur Überwindung von Kommunikationsbarrieren in der interkulturellen Kommunikation.
Details:
- Aktives Zuhören: Konzentration auf den Sprecher, Rückfragen stellen
- Körperliche Gesten und Körpersprache: Einsatz unterstützender nonverbaler Kommunikation
- Vermeidung von Fachjargon und Slang: Klare und einfache Sprache benutzen
- Kulturelle Sensibilität: Respekt und Verständnis für kulturelle Unterschiede
- Feedback einholen: Sicherstellen, dass die Nachricht verstanden wurde
- Sprachliche Anpassungen: Nutzung von Übersetzungsdiensten oder zweisprachigen Moderatoren
Global Leadership und kulturelle Anpassungsfähigkeit
Definition:
Fähigkeit, in einem internationalen Kontext effektiv zu führen und sich an verschiedene kulturelle Gegebenheiten anzupassen.
Details:
- Interkulturelle Kommunikation: Verstehen und Überwinden von Sprachbarrieren und kulturellen Unterschieden
- Kulturelle Intelligenz (CQ): Wissen, Bewusstsein und Fähigkeiten im Umgang mit unterschiedlichen Kulturen
- Globale Denkweise: Perspektivenvielfalt anerkennen und strategische Entscheidungen treffen
- Empathie und Anpassungsfähigkeit: Fähigkeit, sich in unterschiedlichste kulturelle Situationen einzufinden
- Führungskompetenzen: Vertrauensbildung und Motivation in multikulturellen Teams
Internationales Projektmanagement
Definition:
Management von Projekten, die internationale Teams, Kunden oder Partner betreffen.
Details:
- Interkulturelle Kompetenzen erforderlich
- Kommunikation über verschiedene Zeitzonen
- Rechts- und Steuerfragen beachten
- Projektplanung und -kontrolle mit globalen Tools
- Risikomanagement bei Wechselkurs- und politischen Risiken
- Stakeholder-Management in verschiedenen Kulturen
Einfluss internationaler Organisationen (z.B. WTO, IWF)
Definition:
Einfluss internationaler Organisationen auf internationale Handels- und Finanzbeziehungen.
Details:
- WTO (Welthandelsorganisation): Regelt internationalen Handel und fördert Abbau von Handelsbarrieren.
- IWF (Internationaler Währungsfonds): Fördert finanzielle Stabilität, internationale Zusammenarbeit und bietet finanziellen Beistand.
- Beeinflussung von Wirtschaftspolitiken durch Vorschriften und Programme.
- Förderung von Globalisierung und wirtschaftlicher Integration.
- Kritikpunkte: Einflusssphären westlicher Länder und Auswirkung auf Souveränität.
Praxisorientierte Problemlösungsstrategien
Definition:
Ansatz zur Lösung realer Probleme mit praxisbezogenen Methoden und Techniken.
Details:
- Analyse des Problems: Identifiziere und verstehe das Problem genau.
- Ideengenerierung: Entwickle verschiedene mögliche Lösungen.
- Evaluierung: Bewerte die möglichen Lösungen und wähle die vielversprechendste aus.
- Implementierung: Setze die gewählte Lösung praktisch um.
- Überprüfung: Überwache und kontrolliere die Ergebnisse, um sicherzustellen, dass das Problem effektiv gelöst wurde.
Netzwerken und berufliche Kontakte im Ausland
Definition:
Netzwerken und berufliche Kontakte im Ausland zielt darauf ab, berufliche Verbindungen und Beziehungen auf internationaler Ebene aufzubauen und zu pflegen.
Details:
- Nutzung von sozialen Medien und beruflichen Netzwerken wie LinkedIn
- Teilnahme an internationalen Konferenzen und Messen
- Kulturelle Unterschiede beachten
- Soft Skills wie interkulturelle Kommunikation und Empathie sind entscheidend
- Aufbau und Pflege von Kontakten durch regelmäßige Kommunikation
- Unterstützung durch Alumni-Netzwerke und Karrieredienste der Universität
- Sprachkenntnisse verbessern
Struktur und Inhalt des Abschlussberichts
Definition:
Abschlussbericht für das Wahlfach im Ausland; beschreibt Erfahrung und Lernergebnisse.
Details:
- Deckblatt: Titel, Name, Matrikelnummer, Kursname, Gastuniversität, Studienzeitraum
- Inhaltsverzeichnis: Übersicht der Gliederungspunkte
- Einleitung: Ziel und Zweck des Auslandsaufenthalts
- Hauptteil:
- Beschreibung der Gastuniversität und des Umgebung
- Akademische Erfahrungen und Kursinhalte
- Interkulturelle Erfahrungen und persönlicher Mehrwert
- Schluss: Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und Empfehlungen
- Anhang: zusätzliche Dokumente, wie z.B. Bescheinigungen