International Management - Cheatsheet

Direkter Export vs. indirekter Export

Definition:

Formen des Auslandsgeschäfts: Direkter Export - Verkauf an Endkunden im Auslandsmarkt. Indirekter Export - Verkauf über Zwischenhändler im Heimatmarkt.

Details:

• Direkter Export: Direkter Kontakt mit Kunden im Ausland, höhere Kontrolle, höhere Kosten.
• Indirekter Export: Nutzte Vertriebsorganisationen im Heimatmarkt, weniger Risiko, geringere Kontrolle.
• Wahl hängt ab von Marktzugang, Ressourcen, Risikoabwägung.

Vor- und Nachteile von Joint Ventures

Definition:

Gemeinsame Unternehmungen zwischen zwei oder mehr eigenständigen Unternehmen zur Verfolgung eines spezifischen Geschäftsprojekts.

Details:

• Vorteile: Risikoteilung, Zugang zu neuen Märkten und Technologien, Synergieeffekte, geteilte Ressourcen.
• Nachteile: Managementkonflikte, Kontrollverlust, Gewinnverteilung, kulturelle Unterschiede, Langwierigkeit der Entscheidungsprozesse.

Kulturelle Unterschiede und deren Einfluss

Definition:

Kulturelle Unterschiede beeinflussen Managementpraktiken, Kommunikation und Entscheidungsfindung in internationalen Unternehmen.

Details:

• Hofstede's Kulturdimensionen: Machtabstand, Individualismus vs. Kollektivismus, Maskulinität vs. Femininität, Unsicherheitsvermeidung, Langzeit- vs. Kurzzeitorientierung, Nachgiebigkeit vs. Beherrschung
• Trompenaars Modell: Universalismus vs. Partikularismus, Individualismus vs. Kollektivismus, Neutralität vs. Affektivität, Spezifität vs. Diffusität, Leistung vs. Herkunft, Einstellung gegenüber Zeit und Umwelt
• Beispiele für kulturelle Unterschiede: direkte vs. indirekte Kommunikation, Zeitverständnis (monochron vs. polychron), Hierarchiebedenken, Bedeutung von Beziehungen und Netzwerken
• Einfluss auf Verhandlungen, Führungsstile und Teamarbeit
• Kulturelle Sensibilität und Anpassungsfähigkeit als Schlüsselkompetenzen

Bedeutung von non-verbaler Kommunikation

Definition:

Bezieht sich auf Kommunikation ohne Worte; vermittelt Botschaften durch Mimik, Gestik, Körperhaltung etc.

Details:

• Mimik: Gesichtsausdruck
• Gestik: Hand- und Armbewegungen
• Körperhaltung: Position des Körpers
• Blickkontakt: Häufigkeit und Dauer
• Proxemik: Räumliche Distanz

Einfluss der Globalisierung auf lokale Märkte

Definition:

Globalisierung beeinflusst lokale Märkte durch den erhöhten Wettbewerb, Zugang zu neuen Technologien, und Veränderungen im Verbraucherverhalten.

Details:

• Erhöhter Wettbewerb: <- Kostendruck für lokale Unternehmen
• Zugang zu neuen Technologien: <- Verbesserung von Produktivität
• Verbraucherverhalten: <- Anpassung an globale Trends
• Wirtschaftliche Integration: <- Freihandelsabkommen
• Kulturelle Einflüsse: <- Vermischung von Konsumnormen
• Skaleneffekte: <- Größere Produktionsmengen und Effizienz
• Marktzugang: <- Eintritt in internationale Märkte

Rolle von SWOT-Analysen

Definition:

Analyseinstrument zur Bewertung der internen Stärken und Schwächen sowie der externen Chancen und Risiken eines Unternehmens.

Details:

• SWOT= Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats
• Internationale Perspektive: Berücksichtigt globalen Wettbewerb, Marktdynamik und kulturelle Unterschiede
• Strategieentwicklung: Hilft bei der Identifikation strategischer Handlungsfelder
• Datenbasis: Nutzt interne Unternehmensdaten und externe Marktanalysen
• Limitierungen: Subjektivität der Bewertung, Momentaufnahme

Zentrale vs. dezentrale Entscheidungsfindung

Definition:

Vergleich zwischen zentralisierter und dezentralisierter Entscheidungsfindung in internationalen Unternehmen.

Details:

• Zentrale Entscheidungsfindung: Entscheidungen werden von einer zentralen Autorität getroffen.
• Dezentrale Entscheidungsfindung: Autorität wird auf verschiedene Ebenen oder geografische Standorte verteilt.
• Vorteile zentralisiert: Konsistente Strategien, einheitliche Kontrolle, Skaleneffekte.
• Nachteile zentralisiert: Geringe Flexibilität, langsame Entscheidungsprozesse, mögliche Marktferne.
• Vorteile dezentralisiert: Schnellere Reaktion, größere Flexibilität, Nähe zum Markt.
• Nachteile dezentralisiert: Mögliche Inkonsistenzen, höhere Kosten, Koordinationsaufwand.

Management von unternehmensübergreifender Kultur

Definition:

Koordination und Steuerung von Kulturwerten und Normen zwischen verschiedenen Unternehmen zur Förderung von Zusammenarbeit und Erfolg.

Details:

• Wichtige Facetten: Kommunikation, Vertrauen, Gemeinsame Werte
• Werkzeuge: interkulturelles Training, Teambuilding-Maßnahmen, gemeinsame Ziele
• Herausforderungen: Unterschiedliche Managementstile, Sprachbarrieren
• Strategien: Kulturelle Due Diligence, Cross-Cultural-Management-Programme